Es ist mal wieder “Wahlzeit”. An den Straßenlaternen hängen Plakate von Gesichtern denen wir die eigenen Stimme angeben sollen. Nun, wer seine stimme abgibt hat sich nicht mehr. Dann fehlt die eigene Stimme, wenn man sie denn mal erheben will.
Es ist aber weit schlimmer wenn man wählen geht! Nicht nur, dass man nichts mehr zu sagen hat, man legitimiert alles was danach folgt. Es ist komplett egal wer gewählt wurde oder ob ungültig gewählt wurde. Alleine die Wahlbeteiligung, die Abgabe der Stimme, zählt.
Gestern hat Andreas Clauss einen neuen Klardenker-Artikel veröffentlicht in dem er auf diesen zentralen Punkt eingeht.
Er geht der Frage nach ob Wahlen verboten wären wenn sie etwas ändern könnten. Nach eingehenden Betrachtungen kommt er zu einem gänzlich anderen Ergebnis: Die Wahl an sich ist die Bedingung aller Verbrechen und aller Kriege.
Zitat von der Webseite:
http://www.novertis.com/klardenker-23-05-2014/
Die Teilnahme an Wahlen, hauptsächlich für und zugunsten einer vermeintlichen staatlichen Macht, ist eine der größten sittlichen und verantwortungslosesten Vergehen gegen die Menschheit und gegen die eigenen vitalen Lebensinteressen, zu denen Menschen heute im Angesicht geschichtlicher Erfahrungen fähig sein können.
Seine Ausführungen passen meines Erachtens zu Wahlen in denen die eigene Stimme an andere Menschen abgegeben wird. Davon zu unterscheiden sind Abstimmungen, beispielsweise Volksentscheide. Diese direkte Demokratie, insbesondere mit Konsensentscheidungen, ist keinesfalls ein Vergehen gegen die Menschheit.
In der Schweiz ist die Form der direkten Demokratie viel weiter verbreitet als in Deutschland.
Die Frage ist allerdings ob bei Abstimmungen Fälschungen und Manipulationen möglich oder sogar üblich sind. Gesundes Misstrauen ist angesagt.
Mein Fazit:
Bei Wahlen nicht hingehen!
Bei Abstimmungen mit machen und wachsam sein!
PS: Es gibt den Klardenker-Text auch als PDF.