Der Vorstand hat erkannt, dass es sinnvoll ist, mit Menschen, die besondere Positionen vertreten, in Kontakt zu treten und das Gespräch zu suchen.
Deshalb hat der/die/das Vorstand**I**nnen des Permakultur e.V. mich am vergangenen Freitag besucht.
Aus vielen längeren Gesprächen haben sich klare Erkenntnisse und Entschlüsse ergeben:
Der Permakultur e.V. distanziert sich vom Osterei!
Es ist eindeutig ein rein weibliches Symbol, weil nur weibliche Eier (nie männliche) dargestellt und verkauft werden. Damit ist das Osterei eindeutig der Ausdruck ausgrenzender sexistischer Haltung, die mit der Ethik der Permakultur nicht vereinbar ist.
Der Permakultur e.V. distanziert sich vom Osterhasen!
Auch wenn mehrere Kaufhäuser nur noch ‘Traditionshasen’ verkaufen, und sie somit zumindest die Absicht nach korrekter Sprachwahl zeigen, so geht es dem Permakultur e.V. nicht weit genug: Erstens müsste es ‘Traditionshas**I**nnen’ heißen und und zweitens ist der Hase ein Symbol der Fruchtbarkeit (Rammler**I**nnen) und damit ist allein der Begriff ‘Hase’ schon als sexistisch einzustufen.
Die Verpackung von ‘Osterhas**I**nnen ist zumeist aus Aluminium und daher ökologisch nicht zu akzeptieren. Nach der Persönlichkeits-Ent-Wicklung (äh – dem Auspacken) des ‘Osterhas**I**nen’ kommt zumeist ein Schoko-Hohlkörper zum Vorschein. Schokolade ist jedoch eindeutig ein Relikt von kolonialistischer Ausbeutung und deshalb sind ‘Osterhas**I**nen’ weder vom Symbol, noch von der Verpackung, noch von der Produktentstehungsgeschichte mit der Ethik der Permakultur vereinbar.
Der Permakultur e.V. distanziert sich von Ostern!
Der Begriff ‘Ostern’ kann verwechselt werden mit dem Begriff ‘Ostara’. Die Ostara war eine von 1905 bis 1917 von dem österreichischen Ariosophen Jörg Lanz von Liebenfels publizierte und zum größten Teil selbst verfasste Schriftenreihe, die von einem hochgradigen Rassismus geprägt war.
Damit ist die Verwendung des Begriffs ‘Ostern’ eindeutig rassistisch und deshalb mit der Ethik der Permakultur nicht vereinbar.
Der Permakultur e.V. distanziert sich vom Christentum!
Angeblich sagte Jesus, er sei der König der Juden. Also sei er nicht der König von allen und somit diskriminiere er alle, die keine Juden seien. Und diskriminierende sowie ausgrenzende Haltungen sind mit der Ethik der Permakultur nicht vereinbar.
Der Permakultur e.V. distanziert sich von Selbstversorgung!
Der Wunsch, sich von internationalem Handel unabhängig zu machen oder den eigenen Körper gesund zu halten, ist nur nach alter, rassistischer Nazi-Ideologie verständlich. Man hat Supermärkte zu integrieren statt zu separieren. Es braucht keine Feindbilder wie Monsanto oder Gentechnik um für zukunftsfähigen Wandel aktiv zu werden. Für diesen Wandel ist beispielsweise körperliche und geistige Krankheit besonders wertvoll, weil man so mithilft Arbeitsplätze in Pharmakonzernen zu sichern (Care for the people). Alles in allem ist Selbstversorgung mit der Ethik der Permakultur nicht vereinbar.
Der Permakultur e.V. distanziert sich von deutscher Sprache!
‘Deutsch’ ist bekanntermaßen die Sprache der Ausbeuter und Rassisten und komplett in jeglicher Anwendung politisch nicht korrekt. Auch Deutschizismen, wie die Nutzung des Wortes ‘Kindergarten’ im englischen Sprachraum sind zu bekämpfen! Der Vorstand konnte sich noch nicht einigen, welche Sprache in Zukunft genutzt werden solle. Englisch ist über den zugehörigen und zu verachtenden Konsumismus nicht passend. Die finale Entscheidung wurde vertagt, weil sich keine Entscheidung zwischen den Favoriten Chinesisch und Esperanto finden ließ.
Der Permakultur e.V. distanziert sich umfassend von ‘*rechts*’:
Rechtsstaat
Rechtsbeistand
Rechtsmittel
Rechtshilfe
Rechtsgeschäft
Rechtsfähigkeit
Rechtsweg
Rechtspflege
Rechtsnachfolge
Rechtsprechung
Rechtsanwalt
rechtliches Gehör
Rechtsschutzversicherung
Rechte und Pflichten
Rechtschreibung
Rechtshändigkeit
Rechtfertigungen
waagerecht
senkrecht
Rechteck
lotrecht
rechter Winkel
rechte Maustaste
Nutzungsrechte
Markenrechte
Urheberrechte
Baurecht
Aufenthaltbestimmungsrecht
Selbstbestimmungrecht
Gastrecht
Berechtigungen
artgerecht
aufrecht
zurechtkommen
Asylrecht
Streikrecht
Datenschutzrecht
Frauenrechtlerinnen
Frauenwahlrecht
Stimmrecht
Erziehungsberechtigung
fachgerecht
formgerecht
mundgerecht
kindgerecht
Rechtskurve
Sprechtaste
Bertolt Brecht
Albrecht Dürer
Utrecht
Herbrechtigen
Trechtingshausen
und insbesondere distanziert sich der Permakultur e.V. von:
Menschenrechten
rechtschaffend sein
Gerechtigkeit
Gleichberechtigung
und Völkerrecht (völkisch geht gaaar nicht!!)
Und da ein Verein eine RECHTSform darstellt, distanziert sich der Verein selbstverständlich auch von sich selbst, denn er hat keine DaseinsbeRECHTigung mehr, denn ‘*Recht*’ ist mit der Ethik von Permakultur nicht vereinbar.
Viele Grüße
Konstantin
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Zum Verständnis: Dieser Artikel ist komplett ein 1. April-Scherz und wurde heute mittag von mir an eine Permakultur-Email-Liste mit angeblich ca. 500 Teilnehmern gesendet. Auch wenn es ein 1. April-Scherz ist, so ist dieser Text entstanden aus ernstem Hintergrund:
Diverse Aktivist*I*nnen haben sich im Permakultur Institut e.V. im Lauf der Zeit derart eingenistet eingebracht, dass man den Eindruck bekommen kann, dass es in diesem Verein aktuell mehr um Feminismus und GenderGaga, mehr um angeblich politisch-korrekte-Sprache, mehr um Hetze, Spaltung, Ausgrenzung, Menschenverachtung und Distanzierung von diesem und jenem, mehr um Stigmatisierung, Diffamierung, Abgrenzung von angeblich Rechten etc. geht, als um das was Permakultur mal angestrebt hatte: Nachhaltige Landwirtschaft.
Wer thematisch tiefer einsteigen will geht auf die Webseite www.permakultur.de, dann auf “Neuigkeiten” und dann unter “ökologische Rechte” sowie “Anastasia”. Viele krasse Beleidigungen und Verleumdungen geschahen jedoch über die email-Liste und stehen nicht auf der Webseite. Als Einstieg taugen die oben genannten Texte.
Es gibt einzelne menschliche Perlen sowie einzelne kompetente Permakultur-Fachleute innerhalb bzw. im Umfeld dieses Permakultur Vereins. Diese sind von meiner Kritik selbstverständlich ausgenommen!