Insektensterben durch Ökostrom-Windparks!

Schon länger weiß ich um den Unsinn großer Windkraftanlagen und habe auch schon öfters hier im Blog kritisch zur Windkraft geschrieben:

http://www.konstantin-kirsch.de/2015/12/offene-fragen-zur-energiewende.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2017/05/vier-gebote-der-klimawandel-religion.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/02/windkraftanlagen-sind-sondermuell.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/07/klimawandel-durch-windkraftanlagen.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2019/03/wetteraenderung-durch-windkraftanlagen.html

Jetzt kommt die aktuelle Meldung, die einigen „Ökos“ gar nicht schmecken dürfte:

Windparks töten Massen an Fluginsekten!

Quelle:
Deutsches Zentrum für Luft. und Raumfahrt
Fluginsekten – Studie zu Wechselwirkungen von Fluginsekten und Windparks
https://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-2885/4422_read-53289/

„Fluginsekten nutzen zur Migration nämlich starken Wind in bis zu 2.000 m Höhe. […]  Dabei zeigt sich, dass ausgewachsene, flugfähige Insekten kurz vor der Eiablage in großen Schwärmen hohe, schnelle Luftströmungen aufsuchen, um sich vom Wind zu entfernten Brutplätzen tragen zu lassen. Die Jahrmillionen alten Pfade, die sie dabei nutzen, werden seit etwa 30 Jahren zunehmend von den Rotoren großer Windkraftanlagen gesäumt, deren Rotorblätter mit Blattspitzengeschwindigkeiten von mehreren hundert Stundenkilometern die Luft durchschneiden. Eine Modellanalyse beziffert die heute in Deutschland potenziell gefährdeten Insektenmengen mit etwa 24.000 t pro Jahr, und die beim Durchqueren der Rotoren entstehenden Verluste mit mindestens 1.200 t pro Jahr bzw. etwa 5-6 Mrd. Insekten pro Tag während der warmen Saison. […] Als Folge davon tritt teilweise massiver Insektenschlag an Rotorblättern auf, der die Leistung von Windkraftanlagen um bis zu 50 % gegenüber ihrem erwarteten Wert verringern kann „

Quelle: https://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/st/et_1810_10_3_Trieb_BCDR_51-55_ohne.pdf

Der Leistungsrückgang durch Verschmutzung ist längst bekannt. Dies führte zur Etablierung einer Reinigungsindustrie für Rotorblätter beispielsweise mit dem Helikopter:

Zitat:

„Nach 20 Jahren Erfahrung in der Reinigung von Isolatoren an Hochspannungsleitungen mit Hubschraubern hat HeliTechnics ein effektives, wirtschaftliches und sicheres Verfahren zur Reinigung von Rotorblättern entwickelt. […] Reinigung von Blättern nach Verschmutzung durch Insekten […] Die Leistung der Windturbine ist durch diese Verschmutzung geringer, verursacht werden Verluste in der Stromerzeugung zwischen 5% und 25%“

Quelle (es gibt viele weitere Firmen, diese wurde per Zufallsfund ausgewählt):
https://www.sparesinmotion.com/de/leistungen/rotorblattservice-reparatur/rotorblattreinigung-aus-der-luft-mit-hubschrauber

Die Klima-„Medizin“ Windstrom hat also deutliche Nebenwirkungen.

Sollen wir uns nun freuen über Monsanto, Neonicotinoide und sonstige Insektenvernichter – weil dies hilft, daß nach Ausrottung der Insekten, der Windstrom effizienter produziert werden kann?

Oder sind die Insekten vielleicht doch wichtig und erhaltenswert für ein nachhaltiges Ökosystem?
Dann müssten aber alle Windkraftanlagen still stehen oder noch besser abgebaut werden!
Ein paar Hinweisschilder „Windpark bitte umfliegen“ taugen nichts. So was interessiert keine Insekten (und auch keine Raubvögel).

Die „Luft“ und der „Wind“ sind mehr als tote, technische Gase in Bewegung. Es ist ein Lebensraum, ein Biotop!

Kann man Gärtner, als Freund der Permakultur, als Freund von Wald und Bienen, noch für Windkraft sein?

Ab wann stoppt z.B. die GLS Bank die Werbung und die Kreditvergabe für Windparks?
Ab wann verlieren „Ökostrom“-anbieter ihre Zertifizierung als „Öko“, solange sie Windstrom mit anbieten??

*****

Nachtrag Febr. 2021: Der Link zu Sparesinmotion funktioniert nicht mehr. Ersatzweise ist auch diese Seiten passend:
https://www.sparesinmotion.com/de/service-categories/cleaning-turbine-blades
http://www.helienergyservices.de/Bildergalerie

*****

Nachtrag Januar 2024: Schon wieder gehen einige Links nicht, …
Hier ein Eintrag im Internetarchiv: http://web.archive.org/web/20220304220127/http://www.helienergyservices.de/Bildergalerie

sowie neue Links:
https://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-18036/28636_read-74370/
https://www.dlr.de/de/aktuelles/nachrichten/2019/01/20190326_dlr-studie-zu-wechselwirkungen-von-fluginsekten-und-windparks

1 Gedanke zu „Insektensterben durch Ökostrom-Windparks!“

  1. Interessant mit den Insekten… vor allem weil deren Population in den letzten Jahren ja sehr abgenommen hat… ist das eine der großen Ursachen dafür? tja, der industrialisierte Mensch- mit seiner Gigantomanie.. tun es nicht auch kleine Anlagen ? Hausanlagen? bestimmt, aber die Großindustrie verdient dann nichts und die Banken / Investoren auch nicht…. und Mist… die großen Anlagen haben leider den physikalischen Vorteil, das der Wind besser wird je höher man baut… grrrr Ich bin schon länger gegen einen weiteren shore – ausbau der Windkraft … die Nachteile von Interferenzen und Schattenschlag sind doch enorm…. und unser Netz verträgt nicht mehr unzuverlässigen Strom…. liebe Grüße… Ulli

Schreibe einen Kommentar