Anfang letzten Novembers hatte ich Besuch eines Journalisten. Die damalige Begegnung war unerwartet angenehm. Ich hatte seinerzeit auch einen Blogeintrag dazu geschrieben:
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/11/ein-aussergewoehnlicher-journalist.html
Ich war monatelang in der Hoffnung, daß endlich einmal ein Text erscheint, der korrekt, angemessen und ausgewogen über die Anastasia-Bücher und deren Leser berichtet.
Vor kurzem erschien nun der Artikel dieses Journalisten.
Meine Hoffnung hat sich nicht erfüllt: Der nun vor ein paar Tagen erschienene Artikel ist in der Schlechtmach-Stimmung nicht zu unterscheiden von sonstigen Beiträgen der Massenmedien. Auffälliger weise nennt Paul Hildebrandt in dem Artikel meinen Namen nicht und geht in keiner Weise auf unser Interview ein.
Von Stefan, der schon vor einem Jahr einen offenen Brief an die Kritiker geschrieben hat, und deren Frau aus Taiwan stammt, habe ich erfahren, daß er diesem Journalisten ein Interview angeboten hatte, als er über meinen Blogeintrag davon erfuhr. Doch der Journalist hatte an Stefan kein Interesse. Ein Mann, der mit einer Frau aus Taiwan verheiratet ist, passt nun mal nicht zum wiedergekäuten Vorwurf „Nazi“ oder „Rassist“.
Nun hat Stefan sich die Mühe gemacht 11 Punkte aus dem Artikel heraus zu stellen und darzulegen, daß es Lüge ist.
Hier findet sich der Text von Stefan:
https://www.loveproductions.org/zeit-artikel-11-l%C3%BCgen-entlarvt/
In keiner Weise will ich unterstellen, daß alle Medien immer nur Lügen verbreiten. Bei den Berichten über die Anastasia-Bücher und deren Leser fällt es den Journalisten jedoch offenbar extremst schwer zu verstehen was wirklich los ist und darüber auch neutral und sachlich zu berichten. Der Schreibstil weicht dabei interessanterweise schwer ab von unbeholfener Berichterstattung.
Wenn alles und jedes wahllos mit diesen Begriffen „Nazi“ und „Rechtsextrem“ betitelt wird, entsteht eine Inflation der Bedeutung und damit eine Relativierung des Grauens der 3. Reiches. Meiner laienhaften Einschätzung nach könnte es also als Volksverhetzung durch die Journalisten gewertet werden, bezüglich Verharmlosung der unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangenen Handlungen [StgB 130(3)], mindestens jedoch sehe ich durch die Journalisten begangenen Taten an als Volksverhetzung nach §130 (1)2. Dort steht: „Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.“
Nun, ich gehe nicht davon aus, daß Journalisten ihre Vorurteile ablegen würden, selbst wenn sie längere Zeit im Knast wären.
Ein passendes Zitat von Einstein:
„Es ist leichter ein Atom zu spalten als ein Vorurteil.“
Nun, wie kann man mit dieser Situation umgehen?
Mein Motto lautet: Das Herz ist der Weg und Freude der Wegweiser!
Ich spüre keine Freude bei der Idee mit Hilfe eines Gerichtsprozesses einen Journalisten ins Gefängnis zu bekommen.
Lieber gehe ich in den Garten, lausche den Bienen, und treffe mich mich Menschen, die auch an Herz und Liebe interessiert sind. Das kosmische Echo – Karma genannt – wird mit Sicherheit diejenigen treffen, die andere Menschen verleumden und verächtlich machen. Das wichtigste ist, selbst nicht so zu werden. Man darf lernen in der inneren Ruhe zu verbleiben und sich nicht beeindrucken zu lassen, von denen, die mit Schmutz um sich werfen. „Geschenke“, die man nicht annimmt, verbleiben beim Absender!