offener Brief an Kritiker

Vor einem Jahr hat Stefan Veda (Österreich), der zusammen mit seiner Frau Vana Veda (Taiwan) seit Jahren Dokumentationsfilme herstellt über Leser der Anastasia-Buchreihe sowie deren Projekte, einen offenen Brief an Kritiker veröffentlicht. Da beide schon weit herum gekommen sind und Projekte in verschiedenen Ländern und Kontinenten kennen lernten, haben sie einen guten Überblick über die weltweite Entwicklung in diesem Bereich.

Dieser ein Jahr alte offene Brief hat meiner Einschätzung nach aktuelle Bedeutung. Deshalb gebe ich ihn hier wieder.
Das Original ist hier zu finden:
https://www.loveproductions.org/2018/06/08/offener-brief-an-alle-kritiker-der-anastasia-bzw-familienlandsitz-bewegung/

8. Juni 2018

Offener Brief an alle Kritiker der Anastasia bzw. Familienlandsitz-Bewegung

Geschätzte Kritiker und Kritikerinnen!

In den letzten Jahren gab es einige Vorwürfe in schriftlicher oder audio-visueller Form, die sich gegen die Anastasia-Buchreihe bzw. gegen die Familienlandsitz-Bewegung aussprachen und diese diffamierten! Angeregt durch diese Kritik habe ich mich entschlossen, diesen offenen Brief zu schreiben!

Als Erstes möchte ich mich bei euch bedanken, denn ihr habt zum Teil auf ein paar wichtige und kritische Schwachstellen in der Familienlandsitz-Bewegung hingewiesen. Ihr habt vielen deutlich gemacht, dass “wir” es als Bewegung versäumt haben, klar zu formulieren, wofür wir stehen. So konnte es auch passieren, dass die Familienlandsitz-Bewegung mit umstrittenen Personen in Verbindung gebracht wurde, deren Namen ich hier nicht nennen möchte. Ich bitte diesbezüglich zu bedenken, dass es in jeder Gruppierung obskure Persönlichkeiten gibt, egal ob in der christlichen, moslemischen oder anderen religiösen, spirituellen oder idealistischen Bewegungen. Das Problem dabei ist, dass oft genau jene schwarzen Schafe in das Bewusstsein der Öffentlichkeit vordringen, weil sie sich am lautesten und von sich selbst am überzeugtesten präsentieren. Und es sind genau jene schwarzen Schafe, welche dann einen Schatten auf eine Initiative werfen können, egal wie schön bzw. lichtvoll diese auch sein mag.

An dieser Stelle muss ich kundtun, wie empört ich über jene Individuen war, welche anti-semitische oder völkische Ideologien mit den heilsamen und lichtvollen Botschaften der Anastasia Bücher vermischt haben, um daraus egozentrische und spaltende Ideologien zu kreieren! Ebenso empört war ich, als jene Einzelfälle von fahrlässigen “Experten” bzw. Journalisten, der Familienlandsitz-Bewegung zugeschrieben wurden und es so dargestellt wurde, als würde es sich dabei um die Bewegung allgemein handeln!

Ich gehe jedoch davon aus, dass auf die Bewegung geworfener Schmutz, wie bei Lotusblüten, sukzessive abperlen wird. Alle Leser und Leserinnen, welche die Botschaft der Anastasia Bücher so verstanden haben wie wir, können mit Sicherheit nur folgenden Weg befürworten: Einen Weg, der zu Liebe und Einheit zwischen allen Menschen führt!


Die Familienlandsitz-Bewegung ist eine dezentrale Bewegung, insofern gab es keine Möglichkeit, dass sich eine zentrale Organisation von obskuren 
Personen und deren seltsamen Ideologien hätte abgrenzen können. Dezentral ist einerseits eine Stärke, war in diesem Fall vielleicht aber auch eine Schwäche. Da meine Frau und ich uns als einen Teil der Familienlandsitz-Bewegung empfinden, sahen wir es als unsere Verantwortung, eine Deklaration anzufertigen, in der wir klar dazu Stellung nehmen, wofür wir stehen. Diese Deklaration kann hier gelesen werden.

Ich lade alle Menschen ein, die sich als Teil der Familienlandsitz-Bewegung sehen, für sich oder ihre Familie ebenso eine Deklaration anzufertigen und zu veröffentlichen! Gerne darf unsere Deklaration hierfür herangezogen und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden!

Als Zweites muss ich all jene kritisieren, welche den Anastasia-Büchern und der Familienlandsitz-Bewegung eine anti-semitische Gesinnung unterstell(t)en! Dies ist schlichtweg falsch und zeugt davon, dass man die Bücher entweder nicht oder nur auszugsweise gelesen hat, sie nicht verstanden hat, deren Inhalt verzerren möchte, oder man mit besagten schwarzen Schafen innerhalb der Bewegung in Kontakt gekommen ist und einen falschen Eindruck bekommen hat! Tatsächlich ist die Botschaft der Bücher sogar pro-jüdisch und überhaupt pro-menschlich. Selbst ohne die Bücher je gelesen zu haben, kann jeder, der logisch denken kann, sehen, dass es sich beim Vorwurf des Anti-Semitismus um eine glatte Lüge handelt! Warum? Schon allein wegen der Tatsache, dass alle 10 Bände in Israel offiziell auf Hebräisch publiziert sind und dort von begeisterten, jüdischen Lesern, gelesen werden! Sind Juden nun selbst zu Anti-Semiten geworden? Jeder, der ernsthaft glaubt, in Israel und unter Juden würden Bücher mit anti-semitischem Gedankengut Verbreitung und Begeisterung finden, sollte sich genauer informieren! (1)

Außerdem finden sich fast in jedem Buch Aussagen, die isoliert einen gänzlich anderen Eindruck vermitteln als wenn man diese im Kontext betrachtet. Unabhängig davon welches Zitat von den Kritikern missbraucht wurde, um einen anti-semitischen Vorwurf zu kreieren, möchte ich Folgendes zu bedenken geben: Wenn die Kritiker wirklich an Objektivität und Wahrheit interessiert gewesen wären, warum haben sie denn z.B. nicht auch folgendes Zitat mit eingebracht?

“Übergriffe auf Juden finden seit Jahrtausenden statt, und ich bin in meinen Berichten immer bemüht, ausschließlich historische Fakten ohne eine subjektive Bewertung zu verwenden.

Ich verfolge dabei nur ein Ziel – die Vermeidung des nächsten, in verschiedenen Ländern gleichzeitig geplanten großflächigen Übergriffs auf die Juden.

Der nächste Pogrom kann wesentlich größere Ausmaße annehmen als der letzte Übergriff auf die Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Doch der nächste Angriff ist vorprogrammiert. Es gibt nur eine Rettung – ein ausreichendes Maß an Verständnis der Ursachen von früheren Pogromen und die rechtzeitige Einleitung von vorbeugenden Maßnahmen.” (2)

Als Drittes möchte ich mit dem üblen Vorwurf aufräumen, dass es sich bei der Anastasia- bzw. Familienlandsitz-Bewegung um eine Sekte handeln würde! Was bedeutet das überhaupt?

Im Google Wörterbuch finden wir folgende Definition für das Wort “Sekte”:

1. eine Glaubensgemeinschaft, die im Gegensatz zu den großen Religionsgemeinschaften relativ wenig Mitglieder hat.

2. (abwertend) eine kleinere (Glaubens-)Gemeinschaft, oft mit einem hierarchischen Aufbau, deren Ansichten meist sehr radikal und abwegig sind sowie den ethischen Grundwerten der Gesellschaft widersprechen.

Weder die erste, noch die zweite (abwertende) Definition trifft auf die Anastasia bzw. Familienlandsitz-Bewegung zu! Warum?

Es gibt in der Familienlandsitz-Bewegung keine zentrale Struktur, Hierarchie oder zentrale Organisation (und somit keine Mitglieder), da es sich um eine Graswurzelbewegung handelt. Diese ist in ihrer Natur dezentral und wird von Einzelnen und Familien individuell mitgestaltet. Somit kann man aufgrund von einzelnen Personen niemals auf die Bewegung insgesamt schließen!

Genauso wenig wie man z.B. bei der veganen Bewegung aufgrund einzelner Personen auf die gesamte vegane Bewegung schließen kann, denn dies würde immer zu einer Verzerrung und falschen Darstellung führen. Selbst wenn also z.B. einzelne vegane Aktivisten extremistisches oder sektenhaftes Gedankengut verbreiten würden und deshalb die vegane Bewegung von Beobachtern als Sekte verunglimpft würde, so wäre das schlichtweg falsch und ließe all die anderen veganen Aktivisten außer Acht, die rational und bodenständig denken und handeln!

Im Übrigen hat die absolute Mehrheit der Menschen, die ich in der Familienlandsitz-Bewegung kennengelernt habe, weder radikale noch abwegige noch den ethischen Grundwerten der Gesellschaft widersprechende Einstellungen vertreten. Im Gegenteil, die meisten in der Bewegung bauen auf Vernunft, Liebe, ein gutes Miteinander, und die Stärkung und Wiederbesinnung auf allgemeine ethische Grundwerte.

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Schreiben ein paar wichtige Wahrheiten bzw. Fakten vermitteln! Auf andere von gewissen KritikerInnen verbreitete Lügen oder Vorurteile möchte ich hier nicht näher eingehen, sie werden zum Teil in meiner Deklaration behandelt. Ich wollte mich in diesem Brief lediglich bei den KritikerInnen bedanken und andererseits ihre größten Vorwürfe bzw. Lügen entblößen! Es wäre nämlich schade gewesen, wenn Menschen wegen solch frechen Wahrheitsverzerrungen davon abgehalten worden wären, diese wundervollen und wegweisenden Bücher zu lesen.

Geschrieben von Stefan Veda

Quellen:

(1)  http://www.anastasia.org.il/

(2) Anastasia Band 7 (Die Energie des Lebens), Kapitel 4

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