Heute früh kam ein Email Newsletter vom Verein „Permakultur Institut e.V.“.
Gleich die Betreffzeile gibt die Richtung des Hauptthemas an: „Permakultur und braune Ökologie“.
Ich selbst war vor vielen Jahren mal aktiv im erweiterten Vorstand dieses Vereins. Doch im Laufe der Zeit war das nicht mehr tragbar. Immer größer wurde die Unterwanderung von Ideolog:Innen. Die fähigen Macher wurden ausgegrenzt oder sind angewidert ausgetreten.
Nun kann man betrachten was mittlerweile aus diesem Verein geworden ist, nachdem viele fähige Männer das Boot verlassen haben.
In dem aktuellen Newsletter steht (fette Markierung durch mich):
Wie wir eben diesen rechten Ökobauern begegnen oder aus dem Weg gehen können, damit setzen wir uns bei der Tagung „Kartoffel, Kürbis, Vaterland – Landwirtschaft aus rechter Hand“ auseinander, die wir zusammen mit den solidarischen Landwirtschaften veranstalten. Denn nicht erst im Kontext des gesellschaftlichen Rechtsrucks ist in den vergangenen Jahren deutlich geworden, dass Akteure mit antidemokratischer und rechtsradikaler Gesinnung im Ökolandbau mitmischen (siehe Blogartikel Permakultur und die ökologische Rechte). Menschen, die sich Gruppierungen wie z. B. den völkischen Siedlern, der AfD oder der rechtsoffenen Anastasia-Bewegung (siehe Blogartikel Anastasia und die Familienlandsitzbewegung) zugehörig fühlen, ziehen aufs Land und verbreiten dort unter dem Deckmantel der romantischen Idylle des Landlebens ihre menschenverachtende Ideologie. Wie erkennen wir, ob auf einem Hof menschenfeindliche Gesinnung Normalität ist? Und wenn wir es erkennen, welche Handlungsstrategien gibt es?
In dem Newsletter sind Links enthalten zu folgenden Seiten:
https://permakultur.de/neuigkeit/permakultur-und-die-oekologische-rechte/
https://permakultur.de/neuigkeit/anastasia-und-familienlandsitzbewegung/
Ein weiterer Link, der zu der angepriesenen Veranstaltung führen sollte landet allerdings bei einer Fehlermeldung.
Hier der richtige Link zum Werbeflyer der Veranstaltung:
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/fileadmin/media/solidarische-landwirtschaft.org/Veranstaltungen/Fachtag/2021/Netzwerk-Solawi-Fachtag-3-Kartoffel-Kuerbis-Vaterland.pdf
Wenn man diese Texte nun genau betrachtet, findet man gleich in dem Veranstaltungstitel einen geistigen Widerspruch: Kartoffeln und Kürbis haben nämlich nicht mit dem Vaterland zu tun, außer der Vater stammt aus Südamerika. Diese Pflanzen zählen nämlich zu den Neophyten, zu dem was erst durch Kolumbus nach Europa kam.
Regelrecht witzig ist die Formulierung: „im Kontext des gesellschaftlichen Rechtsrucks“.
Diese Sicht können nur Linksextreme haben. Ein Rechtsruck ist nämlich nicht erkennbar für jene, die wie ich seit langem auf der gleichen politischen Position stehen. Man kann dann nur einen extremen Linksruck sehen (bis hin zu CDU) und als Echo darauf eine Linksflucht.
Den verzweifelten Versuch dieses Permakultur-Vereins „sich von rechts abzugrenzen“ habe ich schon mal als Aprilscherz parodiert:
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/04/aktuelle-stellungnahme-vom-vorstand-des-permakultur-e-v.html
Über den schwachsinnigen Artikel des Vereins über die Anastasia und Familienlandsitzbewegung spare ich mir jetzt ausführlich zu schreiben. Es gab nämlich seinerzeit von mir als Insider der Permakultur und Leser der Anastasia-Bücher eine ausführliche Ausarbeitung wie man diesen Text so umschreiben könnte, das er den Fakten zumindest nahe kommt, aber davon wollte der Verein nichts wissen.
Vielmehr gehe ich ein auf ein Grundsatzproblem der Möchtegern-Weltverbesserer, wenn sie anderen Menschen menschenverachtende Ideologie und menschenfeindliche Gesinnung unterstellen und vorwerfen.
Das ultra dumme an diesem Verhalten ist nämlich, das sie sich dabei SELBST menschenverachtend und menschenfeindlich verhalten!!
Nur merken sie es wohl nicht und fühlen sich noch gut dabei.
Zur Klarstellung: Ich achte und wertschätze durchaus auch dumme Menschen, nur wertschätze ich nicht deren Dummheit.
Auch will ich keine dummen Menschen bekämpfen, setze mich jedoch gerne dafür ein, das Menschen nicht mehr dumm sein müssen.
Nun betrachten wir mal die Veranstaltung selbst genauer:
An erster Stelle fällt auf, das vielfach sexistisch und diskriminierend gegendert wurde mit „*innen“. Siehe dazu meinen Blogeintrag:
http://www.konstantin-kirsch.de/2019/03/die-weibliche-nachsilbe-innen-ist-diskriminierend.html
Mit im Boot der Veranstaltung ist gleich im Einstiegsvortrag sowie zwei weiteren Vorträgen: FARN
Dieser Verein ist bekannt geworden dadurch, die Naturgesetze abzulehnen. Siehe dazu meinen Blogeitrag:
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/11/gilt-mittlerweile-gott-als-rechtsextrem.html
Dann gibt es zwei Vorträge des Stasi-Vereins Amadeu-Antonio-Stiftung. Siehe dazu meinen Blogeintrag:
http://www.konstantin-kirsch.de/2017/07/ist-die-amadeu-antonio-stiftung-nationalistisch-und-voelkisch.html
Interessant ist auch, das die Amadeu-Antonio-Stiftung gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit betreibt, dazu haben sie sogar eigene Fachleute und einen Flyer heraus gegeben: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/themenflyer-zu-gruppenbezogener-menschenfeindlichkeit/
Und dann finden wir: Joel Campe, PKI zum Thema „Argumentationstraining: Umgang mit Verschwörungserzählungen“.
Dieser Name ist schon bekannt von den beiden oben verlinkten Artikeln des Permakultur-Institut Vereins (so auch der Name Judith Bartel).
Diese Frau hieß im übrigen früher Sandra Campe.
Zu diesem Rundbrief des Permakultur-Institut e.V. wurde mir heute früh eine emotional aufgeladene Email gesendet, dessen Absender ich nun nicht nenne. Auch distanziere ich mich von dem Inhalt der Mail, ich finde es jedoch wichtig sie zu veröffentlichen um einen Eindruck zu vermitteln wie die emotionale und fachliche Lage innerhalb der Permakultur Szene mittlerweile ist:
Zum Thema PK-Verein: Als Hauptproponenten der linken Versiffung
dort habe ich die Transe Sandra/Joel Campe und Judith Bartel ausgemacht.
Alle anderen sind bestenfalls willfährige Mitläufer.
Diese beiden haben es so richtig heftig drauf. Von der Transe gibt es keine
wirkliche Vitae, wo die tatsächlich herkommt und was die wirklich studiert hat.
Also die typische Unterwanderungs-Linke, die den PK-Verein völlig nach links
gezogen hat.
Die Bartel ist eine ganz biedere Sozial- und Lehramtsstudentin, die ursprünglich
geglaubt hat, dass Lehrberuf was schönes und erfüllendes ist.
Später also zur linken Aktivistin umgebügelt, hat sie bei ihrer Akkreditierung
als PK-Designerin einen derartigen Mist abgeliefert (ich war persönlich vor Ort dabei)
dass mir die Ohren geschlackert haben.
Als Alibi hatte sie auch ein 5-Minuten Statement über ihren Hausgarten, eigentlich ihr
„Hausbeet“ mit ~ 4-5m² abgegeben – das war ihre Selbstversorgung für 3 Leute …
Und diese beiden Tanten prägen jetzt (fast) die gesamte PK-Landschaft in D und CH.
Und jeder oder jede, die nicht dieses Muster nachbeten, werden gnadenlos rausgebissen.
Nun schauen wir mal in die Satzung des Permakultur-Institut e.V.:
https://permakultur.de/fileadmin/user_upload/01_Fotos_Allgemein/07_PDFs__Docs__Odts/PKI-Satzung_2014.pdf
Dort findet man:
Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Umweltschutz.
Der Permakultur Institut e.V. ist ein parteipolitisch, weltanschaulich und konfessionell unabhängiger Verein.
Mindestens der Punkt „weltanschaulich unabhängig“ ist garantiert nicht mehr gültig.
Die Gemeinnützigkeit ist in Deutschland in § 52 Abs. 1 AO legal definiert. Es heißt: „eine Körperschaft verfolgt gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern.“
Wenn also, wie oben DEUTLICH erkennbar, der PKI-Verein nicht mehr die ALLGEMEINHEIT fördert, sondern, Zitat: rechten Ökobauern aus dem Weg gehen will sowie andere Menschengruppen ausgrenzen will, beziehungsweise ihnen feindlich gegenübersteht, dann ist es an der Zeit diesem Verein die Gemeinnützigkeit abzuerkennen.
Meine Vermutung: Die Möchtegern-Weltverbesserer im Permakultur-Institut e.V. schaffen es nicht ihr eigenes Leben wirtschaftlich zu stemmen wobei richtig verstandene Permakultur eigentlich hierfür ein eleganter Weg ist (nur darf man dann die Naturgesetze nicht verachten sondern muß sie wertschätzen). Und so ist es bei diesen Leuten üblich von Fördermitteln zu leben anstatt selbst etwas aufzubauen was trägt und Früchte abwirft. Und aktuell wurde ja eine Milliarde Euros angekündigt für den Kampf gegen rechts. Also ran an den Speck… So oder ähnlich müssen diese Leute denken, anders kann ich mir es nicht vorstellen.
Die Therapie für die Lage ist ganz einfach: Gemeinnützigkeit der PKI-Vereins weg sowie alle Fördermittel weg, und damit meine ich wirklich alle, also alle Fördermittel gegen rechts weg, sowie auch alle landwirtschaftlichen Fördermittel, und selbstverständlich auch alle für (sogenannte) erneuerbare Energiequellen und E-Autos. Dann reguliert der Markt ganz schnell was funktioniert und was nicht. Der Permakultur-Institut e.V. ist dann sicher Teil der Geschichte und Familienlandsitze werden der neue Standard.
Was kann der Einzelne im hier und jetzt tun?
– Ausgewählte Permakulturbücher lesen: https://www.waldgartendorf.de/shop/permakultur-buecher/
– Anastasia Bücher lesen: https://www.waldgartendorf.de/shop/anastasia/
Und dann selber handeln.
Nun bekam ich eine Reaktion per email, die ich hier anonymisiert einstelle:
Hinweis von mir: Mit „nicht auf der Liste veröffentlichen kannst“ ist eine email-Liste der PKI gemeint in dem ich seit Jahren dabei bin und in der ich seit einiger Zeit unter Zensur stehe, das heißt nur politisch erwünschte Texte kommen durch.
*********
Ein weiterer Kommentar kam zu mir per Telefon:
Kommentar von mir dazu: Ich weiß nicht ob dem so ist, aber denkbar finde ich es schon.
Mir ist zu Ohren gekommen, das unter vielen Landwirten der Begriff „Permakultur“ schon als Schimpfwort gilt, als Synonym für verwahrloste unproduktive Fläche und inkompetente Leute mit wirren Flausen im Kopf. So ist es auch verständlich, das viele fähige Permakultur-Macher mittlerweile unter anderen Bezeichnungen aktiv sind. Als Beispiele nenne ich:
http://aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.agroforst.de/
https://agroforst-info.de/
Bei diesen Webseiten geht es um nachhaltige Landwirtschaftskultur (der Urgedanke von Permakultur), allerdings in Zusammenarbeit mit Bauern, die von ihrer Arbeit leben wollen und müssen. Hier geht es nicht um realitätsfremde Städter, die „Permakultur“ als schicke Mode empfinden, sondern es geht um echt geerdete Macher. Die genannten drei Webadressen sind nur ein kleiner Auszug einer großen Vielfalt an Unternehmen, die alle Permakultur machen ohne es so zu nennen.
Das Problem liegt darin, dass es gar keine wirklichen Linken sind. Das sind identitätsgestörte Menschen, die am Tropf von anonymen institutionellen Geldgebern hängen und einfach auf diese Art ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Früher vor 15-20 Jahren machte da schon in Leipzig der Begriff der PSEUDOLINKEN die Runde. Aber es ist noch viel ärger, denn
letztendlich ist es Korruption, was da passiert
Gestern bekam ich eine email von einem Interessenten an der Permakultur. Darin stand unter anderem:
Darauf hin habe ich diesen Menschen angerufen. Im Gespräch verwies ich auch auf diesen Blogpost. Nach dem Gespräch sendete er mir eine email, die ich hier veröffentlichen darf: