Schon öfters hatte ich den Eindruck, daß immer größer werdende Strukturen eines Tages Funktionäre entwickeln, die mit der Basis des realen Lebens keinen Bezug mehr haben. Dies sah ich in der Politik sowie bei großen Firmen.
Es kann aber auch bei eher kleinen Vereinen, bzw. Vereinsnetzwerken, vorkommen:
Schon länger beobachtete ich schädliche asoziale lebensfeindliche Strömungen innerhalb des deutschen Permakultur-Vereins (PKI genannt). Beispielsweise haben sie sich vom politisch neutralen immer mehr ins Linksextremistische positioniert und dabei auch linksextreme verfassungsfeindliche Aktionen beworben (alles zum Wohl des Klimas versteht sich…).
Selbstverständlich hat sich der PKI oft gegen das lebensnotwendige CO2 ausgesprochen und macht übereifrig mit beim Verhunzen der Sprache (gendern genannt). Alle, die diesen Linksextremismus in Frage stellten wurden umgehend als Rechtsextreme diffamiert und ausgegrenzt.
Dann hat sich der PKI deutlichst gegen die Anastasia-Bücher und deren Leser positioniert wobei ich dem PKI noch Korrekturen zum Text gesendet hatte, damit sie keine Lügen und Hetze verbreiten, die ihm eines Tages juristisch schwer zu schaffen machen kann. Aber nein, der PKI lässt sich doch von mir nichts sagen, jemand der seit 35 Jahren Permakultur macht und die Anastasia-Bücher im deutschsprachigen Raum wohl am besten kennt (weil ich den Anastasia-Index geschrieben habe). Ich bin nämlich nur ein weißhäutiger, heterosexueller Mann, noch dazu über 50 Jahre alt und damit im Kastenwesen des PKI-Bewusstseins auf aller unterstem Niveau…
Hier der Text, der voller Fehler steckt und vielleicht nur auf Panik basiert, daß der PKI irgendwelche Fördermittel nicht mehr bekommen könnte, wenn er sich nicht abgrenzt auf eine Art und Weise, wie es die Fördermittelgeber vorschreiben:
https://www.permakultur.de/neuigkeit/anastasia-und-familienlandsitzbewegung
Für mich ist dieses absurde Verhalten des PKI nur erklärbar wenn die Macher des Vereins es nicht schaffen permakulturell erfolgreich zu sein, denn dann bräuchten sie keine Fördermittel und würden selbständig wirtschaftlich tragfähig sein.
Hier im Blog habe ich schon mal über diesen geistigen Unsinn im PKI-Verein geschrieben:
http://www.konstantin-kirsch.de/2021/01/will-der-permakultur-institut-e-v-seine-gemeinnuetzigkeit-verlieren.html
Daraufhin wurde ich aus der Mailing-Liste des Vereins geschmissen anstatt mit mir ins Gespräch zu gehen, was sie denn besser machen könnten… Sie phantasieren von Permakultur-Ethik, daß man sich um Menschen kümmern solle und verachten und vergraulen genau die Menschen der Permakultur-Praxis. Und ich bin bei weitem nicht der Einzige. Ich kenne mehrere, denen es ähnlich ergangen ist!
Jetzt ist die Unterwürfigkeit der Funktionäre der Permakultur auf Europa-Ebene sichtbar geworden.
Übermorgen startet die erste Online-Europa-Permakultur-Zusammenkunft. Diese wird getragen von mehreren regionalen Permakulturvereinen verschiedener Länder. Und in der Einladung sind neben den Bildern der Vortragsredner nur 3 Bilder gezeigt, die die „starke Gemeinschaft der deutschen Permakultur-Bewegung“ darstellen und repräsentieren sollen. Von den drei Bildern steht eins unten und stellt symbolisch die Basis der drei Bilder dar (wie ein Baumstamm, aus dem Äste treiben). Und dieses Bild zeigt 13 Leute mit Gartengeräten im Freien, mit deutlichem Abstand zwischeneinander UND SIE TRAGEN ALLE EINE MASKE!
Unfassbar!!
Oder anders gesagt:
Für mich ist dies ein entlarvendes Zeichen, daß die Funktionäre im Hintergrund der Permakultur-Vereine für die Unterwerfung unter jegliche staatliche oder auch faschistisch-diktatorische Absurdität stehen:
Hier der Link zur Archiv-Speicherung der Webseite der EU-PC-Convergence:
http://web.archive.org/web/20211006201849/https://www.eupc.community/de/
Das Bild erreicht man durch scrollen nach unten.
Ich habe einige google-Bildersuchen im weiten Internet gemacht mit verschiedenen Permakultur-Begriffen aber kein einziges gefunden, auf dem Menschen Masken tragen. Das Bild der Einladung ist damit garantiert keine Repräsentanz wie es in Permakultur-Gärten oder auch bei Permakultur-Kursen zu geht und erst recht nicht auf einer ONLINE-Konferenz. Die Auswahl des Bildes muss daher meiner Ansicht nach eine politische Absicht verfolgen. Ich spüre die Ausrichtung sich dem Lebensfeindlichen zu unterwerfen, das Gesicht nicht zu zeigen und das Maul zu halten.
***
Ergänzung: innerhalb einer Tyrannei kann es weise sein sich anzupassen um zu überleben. Deshalb kann es auch unter gewissen Umständen denkbar sein eine Maske zu tragen. Dann jedoch kann man Masken tragen, die mit politischen Texten und Bildern gestaltet sind. Damit trägt man einen kreativen Geist in die Tyrannei. So gibt es beispielsweise auch Masken mit Permakultur-Aufschriften:
https://www.redbubble.com/de/shop/permaculture+masks
Der andere Weg, die Tyrannei in den Garten zu bringen, passt hingegen ganz und gar nicht für eine lebensfreundliche Zukunft!
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Nachtrag 18.10.2021
Im Kommentar von Sandra findet sich folgende Formulierung, in der ich eine Stelle fett markiere:
Es gibt übrigens einen ganz großen Unterschied zwischen deinem Text hier und den Texten deiner von dir so empfundenen „Gegner“ in PKI und Oya. Sie haben sich größte Mühe gegeben ihre Bedenken sachlich und begründet darzulegen, in einem ruhigen und unaufgeregten Ton. So empfinde ich es zumindest. Ob die dort geäußerten Bedenken und Argumente jetzt so verfangen, sei mal dahin gestellt. Warum du aber die Keule auspackst, anstatt die Fehler innerhalb der Texte, die du ja anmahnst, mal darzulegen, ist mir nicht klar.
Es geht hierbei um meine Kritik an dieser Veröffentlichung des PKI (Permakultur Institut e.V.):
https://www.permakultur.de/neuigkeit/anastasia-und-familienlandsitzbewegung
Diese Seite wurde zum ersten Mal erstellt am 29.11.2017, mehrfach geändert und seit dem 7.3.2018 versehen mit dem Prädikat „finale Version“ und danach nicht mehr verändert.
Ich hatte zwischenzeitlich (11.2.2018) einen Korrekturvorschlag eingereicht, der wohl zumindest zu einigen Korrekturen im Text geführt hat.
Beispiel 1
Im ersten Text stand:
Gleichzeitig möchten wir deutlich machen, an welchen Punkten die Grundannahmen und Haltungen, die sich in den Anastasiabüchern und der daraus entstandenen Bewegung finden, nicht mit Permakultur in Übereinstimmung gebracht werden können.
Mein Vorschlag war:
Gleichzeitig sehen wir einige Aspekte in den Anastasia-Büchern und der daraus entstandenen Bewegung sehr kritisch.
In der „finalen“ Version steht:
Wir haben den Eindruck bekommen, dass es innerhalb der Anastasia- und Familienlandsitz-Bewegung sehr wenig kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten der Bücher gibt. Hierzu möchten wir aber ermutigen, denn einige Grundannahmen und Haltungen, die sich in den Anastasia-Büchern und der daraus entstandenen Bewegung finden, können wir nicht mit unserem Verständnis von Permakultur in Übereinstimmung bringen.
Mein Kommentar dazu:
An dieser Formulierung gibt es nur wenig zu verbessern.
Lobenswert (und faktisch richtig) ist diese Änderung von: „… nicht mit Permakultur in Übereinstimmung gebracht werden können.“ zu:
„können wir nicht mit unserem Verständnis von Permakultur in Übereinstimmung bringen.“ denn die Autoren des PKI können die Übereinstimmung zur Permakultur vielleicht nicht hinbekommen, ich jedoch schon.
Unpassend ist meiner Ansicht nach die Wortwahl: „… innerhalb der Anastasia- und Familienlandsitz-Bewegung“. Das klingt danach, daß diese angebliche Bewegung klar definierbar ist. Ich selbst bin beispielsweise nie in irgend so eine Bewegung eingetreten und wüsste auch nicht, wie ich dies könnte. Ich weiß nicht, was jemanden ausmacht, der in dieser angeblichen Bewegung drin ist und wie man wieder raus kommt.
Außerdem empfinde ich den Begriff „Anastasia-Bewegung“ grundsätzlich falsch weil es in den Büchern nicht darum geht der Anastasia nachzufolgen und einen Personenkult zu etablieren. Meiner Beobachtung nach wird der Begriff „Anastasia-Bewegung“ hauptsächlich von bösartigen Medien genutzt weil dies leichter von ihren Konsumenten mit einer Sekte (mit charismatischer Führung) in Verbindung gebracht kann und weil gleichzeitig die Aufmerksamkeit weg von dem Begriff „Familienlandsitz“ gelenkt wird. Der PKI hat immerhin den Begriff „Familienlandsitz“ mit eingefügt, was lobenswert ist.
Passend wäre eher diese Wortwahl: „… dass es bei den Lesern der Anastasiabücher sehr wenig kritische Auseinandersetzung …“
***
Beispiel 2
Im ersten Text stand:
Denn es genügt nicht, aus allem, was in Wort und Bild in die Welt gesetzt wird, das Positive herauszupicken.
In meinem Vorschlag ist dieser Text gestrichen und dies wurde vom PKI auch übernommen.
***
Beispiel 3:
Im ersten Text stand:
An welchen Stellen operiert die Anastasia- Geschichte mit abwertenden und düsteren Hintergrundbildern, um die eigene Idee noch leuchtender erscheinen zu lassen?
In meinem Vorschlag ist dieser Text gestrichen und dies wurde vom PKI auch übernommen.
***
Insofern kann ich erkennen, daß die Autoren des PKI meinen Korrekturvorschlag wahrgenommen und auch einzelne Verbesserungsvorschläge in ihren Text mit aufgenommen haben. Interessant ist meines Erachtens, daß in dem ersten Text des PKI besser erkennbar ist, wie die Autoren denken, quasi wessen Geistes Kind sie sind, denn beim Schreiben kommen die inneren Gedanken ins Sichtbare. Und es ist insbesondere interessant, welche Verbesserungsvorschläge von mir nicht berücksichtigt wurden, bzw. nicht in der Art wie ich es formulierte, denn diese Gedanken, diesen Geist, wollen die PKI Autoren offensichtlich nicht verbreiten.
So komme ich nun zu Beispielen meiner Verbesserungsvorschläge, die so nicht umgesetzt wurden:
Beispiel 1:
Im ersten Text stand:
Wir halten es für problematisch, dass in den Anastasiabüchern der Anschein erweckt wird, es gebe mit dem Familienlandsitz die eine richtige Lebens- und Siedlungsweise, die lediglich verwirklicht werden müsse und alle Probleme seien gelöst.
Wir gehen davon aus, dass wir vielfältige Wege brauchen, um mit den globalen Krisen umzugehen und halten es für zentral, die Vielfalt der gefundenen Wege zu würdigen. Das weite Feld des „Transformationsdesigns“ möchte die Umgestaltung unserer Gesellschaften und Kulturen hin zu enkeltauglichen Lebensweisen begleiten und befördern. Darin verstehen wir Permakultur als einen möglichen Ansatz, um tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Ich hatte vorgeschlagen diesen Absatz komplett neu zu fassen und zwar wie folgt:
Wir haben Leser kennengelernt, die aus den Anastasia-Büchern die Vorstellung herauslasen, es gebe mit dem Familienlandsitz die eine richtige Lebens- und Siedlungsweise, die lediglich verwirklicht werden müsse, und alle Probleme seien gelöst. Wir vermuten auch, dass hohe Erwartungen geweckt werden, die bei dem Versuch der realen Umsetzung möglicherweise nicht, oder nicht so schnell wie gewünscht, erfüllt werden. Grundsätzlich suchen wir in der Permakultur immer eine Vielzahl an Lösungsmöglichkeiten. Wir glauben nicht an Konzepte mit dem Muster: „Eine Lösung für alle Probleme“.
Dazu kommt, dass manch einer die Idee der Familienlandsitze mit überzogen großem Eifer anderen nahebringen, sie quasi missionieren wollte. Dies erinnerte an Verhaltensmuster von Kirchen und sogenannten Sekten, beziehungsweise deren Anhängern oder Abhängigen. Die Anastasia-Bücher scheinen tatsächlich für viele Leser einen ähnlichen Stellenwert bekommen zu haben, wie die Bibel für Christen.
Damit landen wir im Bereich der Religion. Es ist bekannt, dass Glauben Menschen inneren Halt geben kann, insbesondere in schwierigen Lebenslagen. Gleichzeitig ist bekannt, dass fanatischer, extremistischer Glaube schon oft in zerstörerische Glaubenskriege führte.
Wir gehen davon aus, dass wir vielfältige Wege brauchen, um mit den globalen Krisen umzugehen und halten es für zentral, die Vielfalt der gefundenen Wege zu würdigen anstatt dem Fanatismus und Extremismus zu verfallen. Das weite Feld des „Transformationsdesigns“ möchte die Umgestaltung unserer Gesellschaften und Kulturen hin zu enkeltauglichen Lebensweisen begleiten und befördern. Darin verstehen wir Permakultur als einen möglichen Ansatz, um tragfähige Lösungen zu entwickeln.
In der „finalen“ Version des PKI lautet dieser Abschnitt so:
In Gesprächen mit Anastasia-Inspirierten und in der Auseinandersetung mit den Büchern haben wir den Eindruck bekommen, dass das Konzept „Familienlandsitz“ als die eine richtige Lebens- und Siedlungsweise dargestellt wird, die lediglich verwirklicht werden müsse und alle Probleme seien gelöst. Das halten wir für problematisch, denn wir gehen davon aus, dass wir vielfältige Wege brauchen, um mit den globalen Krisen umzugehen. Daher ist es unserem Verständnis nach zentral, die Vielfalt der gefundenen Wege zu würdigen. Das weite Feld des „Transformationsdesigns“ möchte die Umgestaltung unserer Gesellschaften und Kulturen hin zu enkeltauglichen Lebensweisen begleiten und befördern. Darin verstehen wir Permakultur als einen möglichen Ansatz, um tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Beispiel 2:
Im ersten Text stand:
Die Anastasia-Geschichte operiert an vielen Stellen auf Grundlage eines Gegensatzes zwischen Gut und Böse und nutzt vereinfachende Bilder. Die Ursache für die Probleme dieser Welt wird in den bösen Mächten der „technokratischen Zivilisation“ gesehen, von deren Verschmutzung man sich reinigen müsse. Lara Mallien weist im Oya-Artikel zu Recht darauf hin, dass dieses Denken leicht zum Nährboden für die Entstehung von Feindbildern werden kann, selbst wenn es nur in einer Geschichte spielt. Die Verknüpfung der Landsitzidee mit Bezügen zu einer „alten wedischen Kultur“ und die Art der Thematisierung jüdischer Menschen tragen dazu bei, dass sich unter den Anastasia-Begeisterten auch Personen wiederfinden, die gegenüber völkischem Denken offen sind, die „Kultur“ mit „Nation“ gleichsetzen oder antisemitische Positionen vertreten. Hierzu schreibt Lara Mallien in der Oya 45: „Die Anastasia-Bücher rufen nicht zu Volksverhetzung auf, aber sie zeichnen ein Bild des »Bösen«, und so ist es kein Wunder, dass sich Menschen, die an eine jüdische Weltverschwörung und ähnliches glauben, sich von den Büchern bestätigt fühlen.
In diesem Absatz erscheint der sehr heikle Vorwurfs des Antisemitismus, der Begriff der Volksverhetzung, des völkischen Denkens und die Formulierung „jüdische Weltverschwörung“ in Verbindung mit „Bild des »Bösen«“. Auch wenn dem Begriff „Volksverhetzung“ ein „nicht“ vorangestellt wird, so wirkt dieser Begriff doch auf den Leser. Ich vergleiche das mal auf diese Weise: „Die Vorsitzende des PKI ruft nicht zu Pädophilie auf, fördert jedoch SPermakultur bei Kindern.“ Ich finde, man kann leicht erkennen, daß diese Art mit Negationen zu schreiben sehr manipulativ ist (weil der Geist auf das Hingewiesen wird, was angeblich doch verneint oder durchgestrichen ist), während interessanterweise in der ersten Textversion des PKI der Vorwurf der Manipulation auf die Anastasia-Bücher projiziert wird.
Durch die Wortwahl und Formulierung der PKI Autoren entsteht Herabwürdigung, Beleidigung und Diskriminierung der Anastasia-Bücher sowie deren Leser. Dadurch wird ein Feindbild genährt anstatt Frieden anzustreben.
In Anbetracht dieser heiklen Textvorgabe habe ich diesen Absatz in meinem Vorschlag umgeschrieben:
Die Anastasia-Geschichte operiert an vielen Stellen auf Grundlage eines Gegensatzes zwischen Gut und Böse und nutzt vereinfachende Bilder. Lara Mallien weist im Oya-Artikel darauf hin, dass dieses Denken leicht zum Nährboden für die Entstehung von Feindbildern werden kann, selbst wenn es nur in einer Geschichte spielt. Andererseits ist die Methodik der einfachen Bilder und der Gegensatzpaare angemessen, um Menschen dort abzuholen, wo sie sind. Die Inhalte der Bücher gehen weit über die einfachen Bilder und Gegensatzpaare hinaus, jedoch erkennt das nicht jeder Leser sogleich.
Eine besondere Herausforderung scheint zu sein, dass das Volumen der zehnbändigen Buchserie so groß ist, dass die Leser wohl nur Teilaspekte auf Anhieb verinnerlichen. Es liegt daher nahe, dass beim ersten Anlauf nur das aus den Büchern herausgelesen wurde, was der Leser darin finden wollte. In der Kognitionspsychologie ist die Neigung bekannt, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllt. Dies gilt für die Freunde der Bücher sowie für deren Kritiker.
In den Büchern werden auch brisante und umstrittene Themen wie Juden, Völker, alte wedische Kultur, Geldsystem, Ausserirdische etc. behandelt. Unterschiedliche Auslegung der Texte kann zu Streit und Feindbildern führen.
In der „finalen“ Version des PKI sind in diesem Absatz die heiklen Aussagen weiterhin enthalten:
Die Anastasia-Geschichte operiert an vielen Stellen auf Grundlage eines Gegensatzes zwischen Gut und Böse und nutzt vereinfachende Bilder. Wir teilen die Einschätzung von Lara Mallien im Oya-Artikel, dass dieses Denken leicht zum Nährboden für die Entstehung von Feindbildern werden kann, selbst wenn es nur in einer Geschichte spielt. Die Verknüpfung der Landsitzidee mit Bezügen zu einer „alten wedischen Kultur“ und die Art der Thematisierung jüdischer Menschen tragen dazu bei, dass sich unter den Anastasia-Begeisterten auch Personen wiederfinden, die gegenüber völkischem Denken offen sind, die „Kultur“ mit „Nation“ gleichsetzen oder antisemitische Positionen vertreten. Hierzu schreibt Lara Mallien in der Oya 45: „Die Anastasia-Bücher rufen nicht zu Volksverhetzung auf, aber sie zeichnen ein Bild des »Bösen«, und so ist es kein Wunder, dass sich Menschen, die an eine jüdische Weltverschwörung und ähnliches glauben, sich von den Büchern bestätigt fühlen.“
Beispiel 3:
Jetzt kommen wir zu dem Absatz, den ich als verachtende und beleidigende Kriegserklärung vom PKI gegen hundertausende Menschen in Deutschland und Millionen Menschen weltweit empfinde:
Erster Text:
Unserer Ansicht nach braucht es keine Feindbilder und keine völkischen Ideen, um für zukunftsfähigen Wandel aktiv zu werden. Und deshalb wenden wir uns entschieden gegen rassistische, sexistische, antisemitische und anderweitig diskriminierende Haltungen, wie sie vor allem in Band 6 zu finden sind. Sie sind mit der Ethik der Permakultur nicht vereinbar: der Grundsatz „Trage Sorge für die Menschen“ fordert uns dazu auf, die Vielfalt der Kulturen und Lebensweisen auf unserem Planeten wertzuschätzen, Weltoffenheit und den Austausch zu pflegen. Und das alles auf der unverrückbaren Basis der Achtung der allgemeinen Menschenrechte. Mehr dazu in unserem Wertestatement. Wir halten daher eine kritische Auseinandersetzung der Familienlandsitzbewegung mit den diskriminierenden Aspekten in der Anastasia Literatur für notwendig. Denn es genügt nicht, aus allem, was in Wort und Bild in die Welt gesetzt wird, das Positive herauszupicken. Aufforderungen zum kritischen Denken sind auch in den Anastasia-Büchern zu finden. Angesichts der gleichzeitig mitgelieferten fertigen Antworten wirken diese Aufforderungen jedoch eher manipulativ.
Diese Formulierung stellt in den Raum, daß die Anastasia-Büchern ein Feindbild sowie völkische Ideen vermitteln (was ich darin nicht finden kann) und diverse diskriminierende Haltungen in den Büchern zu finden sind.
Ich habe in meinem Vorschlag das Verachtende und Beleidigende einfach entfernt sowie die Liste der diversen Diskriminierungen umgeschrieben.:
Unserer Ansicht nach braucht es keine Feindbilder, um für zukunftsfähigen Wandel aktiv zu werden. Ein Grundsatz der Permakultur lautet „Trage Sorge für die Menschen“. Er fordert uns dazu auf, die Vielfalt der Kulturen und Lebensweisen auf unserem Planeten wertzuschätzen, Weltoffenheit und den Austausch zu pflegen. Und das alles auf der unverrückbaren Basis der Achtung der allgemeinen Menschenrechte. Mehr dazu in unserem Wertestatement. Wir stehen dafür ein, rassistische, sexistische, antisemitische und anderweitig diskriminierende Haltungen zu überwinden.
Die Autoren des PKI pflegen anscheinend ihr Feindbild, denn sie haben in der „finalen“ Version nichts Grundlegendes geändert:
Unserer Ansicht nach braucht es keine Feindbilder und keine völkischen Ideen, um für zukunftsfähigen Wandel aktiv zu werden. Und deshalb wenden wir uns entschieden gegen rassistische, sexistische, antisemitische und anderweitig diskriminierende Haltungen, wie sie vor allem in Band 6 gefunden werden können. Sie sind mit der Ethik der Permakultur nicht vereinbar: der Grundsatz „Trage Sorge für die Menschen“ fordert uns dazu auf, die Vielfalt der Kulturen und Lebensweisen auf unserem Planeten wertzuschätzen und Weltoffenheit und den Austausch zu pflegen. Und das alles auf der unverrückbaren Basis der Achtung der allgemeinen Menschenrechte. Mehr dazu in unserem Wertestatement. Wir halten daher eine kritische Auseinandersetzung der Familienlandsitzbewegung mit den diskriminierenden Aspekten in der Anastasia-Literatur für notwendig. Aufforderungen zum kritischen Denken sind auch in den Anastasia-Büchern zu finden, da jedoch gleichzeitig fertige Antworten mitgeliefert werden, fragen wir uns, ob darüber hinaus eine Vielfalt an Ideen entsteht.
Die Autoren des PKI haben offensichtlich in keinster Weise erkannt, daß die Anastasia-Bücher auf die Überwindung von Feindbildern hinwirken während die Autoren des PKI selber Diskriminierungen und Feindbildern anhängen!
***
Ein Absatz wurde in meinem Vorschlag komplett neu eingefügt, der von den Autoren des PKI komplett ignoriert wurde. Das bedeutet für mich, daß sie daran grundlegend kein Interesse zeigen:
Aus unserer praktischen Erfahrung im Umgang mit Pflanzen, Tieren, Menschen erscheint es fraglich, eine Familie glücklich und komplett (Nahrung, Wasser, Brennholz, Baustoffe, Heilmittel etc.) von einem Hektar zu versorgen. Sollte dies tatsächlich verwirklicht werden können, wäre es sicher interessant und lehrreich.
***
Zum Verständnis meiner Kritik schrieb ich nun eine Zusammenstellung. So können interessierte Menschen den Ursprungstext lesen, meinen Verbesserungsvorschlag, die finale Version sowie die Textvergleiche mit markierten Änderungen:
https://www.konstantin-kirsch.de/wp-content/uploads/2021/10/pki-text-original-und-verbesserungen.pdf
Lieber Konstantin,
Ich habe dich gerade im Gespräch mit Iris Zimmer im Visionen Erde 2.0 – Onlinekongress „kennengelernt“ und war besonders von deinen Ausführungen zum „Pflanzen eines lebenden Entwurfs eines Waldgartens mit Schwarzerle“ begeistert. Eigentlich hatte ich gerade vor, mir das Wichtigste aus deinen Ausführungen zu notieren, damit es nicht im großen Ozean des Wissens und im Alltagsgeschäft wieder verloren geht. Ich dachte mir, ich checke mal kurz deine Webseite und bin nun bei diesem Artikel von dir gelandet. Und ehrlich gesagt, ich habe gerade richtig Probleme, die Person aus dem Interview und die Person, die das hier verfasst hat, zusammen zu bringen. Oder gibt es 2 Konstantin Kirsch? Ich weiß nicht, was zwischen dir und einzelnen, ja vermutlich Vertreterinnen des PKI oder der, ich nenne es mal „organisierten Permakulturbewegung“ vorgefallen ist, das dich dazu gebracht hat, diesen Artikel zu verfassen, aber es scheint dir wohl total auf der Seele zu brennen, deinen Frust irgendwie loszuwerden und dich da vollkommen abzugrenzen. Die Betonung liegt auf „irgendwie“. Oder benutzt du das PKI et al. als Projektionsfläche für deine lange gestaute Abneigung gegen Genderwahn, Coronamaßnahmen und anderes?
Ich bin auch Teil des PKI-Organismus und fühle mich und mein Engagement, sowie das Engagement vieler Menschen (von denen sich übrigens auch schon einige auf sehr differenzierte Art und Weise für dich und dein Anliegen, auch und gerade in Bezug auf Anastasia) eingesetzt haben, durch deine Pauschalisierung, Wortwahl und Aneinanderreihung von unbelegten Behauptungen, direkt ausgedrückt, „verunglimpft“. Dass du mit Einschätzungen bestimmter Personen zu deinen Positionen nicht einverstanden bist, okay. Dass du aber im Sinne von „Alle in einen Sack, zumachen, draufhauen, es trifft immer die Richtigen.“ zum Generalschlag insbesondere gegen das PKI ausholst und kein gutes Haar dran lässt, finde ich oberflächlich und ehrlich gesagt ziemlich fies von dir. Ich bin wirklich traurig, weil du mit diesem Beitrag eine sachlich-fundierte, wertfreie Auseinandersetzung mit Anastasia aber auch anderen Themen, für die du vielleicht stehst, verunmöglichst oder zumindest extrem erschwerst. Gerade du! Alle „Extremisten“, sollte es sie im PKI geben, werden sich an diesem Artikel von dir laben und sich voll im Recht fühlen, denn du kommst selbst voll als „Extremist“ rüber. In der Annahme, andere würden spalten, betreibst du gerade Spaltung. Ist dir das bewusst? Ist es das, was du erreichen möchtest? An der Stelle habe ich dir wirklich mehr (Geschick) zugetraut, da du im Interview als sehr geerderter, kompetenter und bewusster Mensch rübergekommen bist. In diesem Artikel spüre ich eine unendlich verletzte Seele, die gerade zum Gegenschlag ausholt – ohne Rücksicht auf Verluste. Schlimm finde ich, sollte der Beitrag, wie von dir gewünscht oder zumindest billigend in Kauf genommen, Wogen schlagen, dass wir dadurch alle gemeinsam, und damit die Permakultur in D, verlieren werden. Energien werden in Sprache gebunden werden, obwohl sie eigentlich ganz woanders gebraucht werden…
Ich möchte dich gerne Folgendes fragen:
1. Was bezweckst du mit dieser „brutalen“ („asoziale, lebensfeindliche Strömungen“) Art der Abgrenzung?
2. Was glaubst du, trägt dein Artikel zum Wachsen und Gedeihen unserer (zarten) deutschen Permakulturbewegung bei?
3. Meinst du wirklich, deine PAUSCHALE Verurteilung des PKI im Speziellen und der Permakulturbewegung ist gerechtfertigt?
4. Findest du, dass deine Kritik am Umgang des PKI mit der Anastasia-Bewegung durch das Vermischen mit den Themen „Gendern“, „Corona“ und „Funktionärstümelei“ wirklich an Substanz gewinnt? Die Bearbeitung welches dieser Themen ist dir eigentlich das Wichtigste?
5. Hast du überhaupt noch Einblick ins PKI oder hattest du den je?
6. Stülpst du gerade ein persönliches Problem mit einzelnen einer gesamten Organisation über, deren neue Mitglieder und Aktive der letzten Jahre du gar nicht kennst?
Es gibt übrigens einen ganz großen Unterschied zwischen deinem Text hier und den Texten deiner von dir so empfundenen „Gegner“ in PKI und Oya. Sie haben sich größte Mühe gegeben ihre Bedenken sachlich und begründet darzulegen, in einem ruhigen und unaufgeregten Ton. So empfinde ich es zumindest. Ob die dort geäußerten Bedenken und Argumente jetzt so verfangen, sei mal dahin gestellt. Warum du aber die Keule auspackst, anstatt die Fehler innerhalb der Texte, die du ja anmahnst, mal darzulegen, ist mir nicht klar. Ich bin in meiner Auseinandersetzung mit Anastasia noch ganz am Anfang und du bist mir so keine Hilfe. Schade. Dass du leidenschaftlich dafür kämpfst und für deine Meinung, okay, das ist bei mir angekommen. 🙂
Konstantin, natürlich weiß ich, dass du denken, schreiben und vermischen kannst, was immer du willst, und dass du jedes Recht hast, dich von etwas abzugrenzen, das dir nicht passt. Trotzdem bin ich persönlich ob des Frontalangriffs enttäuscht. In meinem Empfinden ist das PKI ein Ort, an dem man sich wirklich bemüht, zum Wandel beizutragen. Ob das immer effektiv ist, ob das immer erfolgreich ist – darüber kann man diskutieren. Aber doch nicht auf diese Art und Weise.
Ich möchte noch etwas aufklären, bei dem du wirklich völlig daneben liegst:
Da ich Teil des Teams Fördermittel des PKI bin, möchte ich hier einer Sache ganz deutlich widersprechen: Das PKI, und sein Zweckbetrieb die PKA, ist selbst nach der langen Corona-Zwangspause nicht und war in den letzten Jahren NIE fördermittelabhängig. Wie kommst du darauf? Die Idee, das Dinge abgelehnt werden, aus Angst keine Fördermittel mehr zu bekommen, ist von dir wirklich frei erfunden. (Oder du redest von einem anderen Verein…) Das Fördermittelteam gibt es erst seit ein paar Monaten und wir haben noch gar nichts beantragt. Die einzigen Mittel, die das PKI als Fördermittel immer mal wieder beantragt hat, sind ERASMUS-Mittel für Ausbildungen einzelner oder kleiner Gruppen im europäischen Ausland – nichts, was auf den laufenden Betrieb irgendeinen Einfluss hätte. Und dass du dem PKI den Erfolg absprichst, ist eigentlich auch schäbig. Es vernetzt und es ist ein Bildungsbetrieb und ist in beidem erfolgreich. Es wird deutschlandweit wohl die größte Reichweite haben, wenn es um Permakultur geht. Dass es selbst kein erfolgreiches Permakulturprojekt betreibt, kann man kritisieren und das wird auch intern ständig kritisiert. Dazu kann ich jetzt aber einwenden, dass es den meisten Menschen dann doch schwerfällt, weiter für niedrige Sätze gemeinnützig zu arbeiten statt ihr „eigenes“, erfolgreiches, gewinnbringendes Permakulturprojekt an den Start zu bringen. (Wie finanzierst du dich eigentlich? Ja, die Frage ist von mir jetzt auch fies und suggestiv.)
Ich persönlich habe noch nie eine Organisation erlebt, in der Menschen so einen wertschätzenden Diskussionsraum hinbekommen wie im PKI. Und das liegt nach meiner persönlichen Einschätzung nicht daran, dass wir uns alle „mehr einig“ sind oder eine homogenere Gruppe (sind wir nicht). Hilfreich ist, dass wir alle glauben, dass wir Wege finden müssen MIT der Natur zu arbeiten, damit wir als Menschheit überleben und damit wir die Welt zu einem besseren, lebendigeren und lebenswerten Ort gestalten können. Außerdem sind wir auch einig darüber, dass wir alle miteinander besser umgehen müssen. Warum ausgerechnet du, der diese Einsicht doch eigentlich teilt (!?!), einen Artikel schreibst, der das in der Tendenz verunmöglicht, ist mir schleierhaft. Du bist für mich, mit dem was du tust, ein fester (und deine Arbeit ein vielversprechender) Teil dieses Wandels und ich bin total gespannt, mehr von deiner Arbeit kennenzulernen. Du gehst einen Weg, den ich spannend finde. Darf ich da jetzt als Teil des PKI nicht mehr von dir lernen? Muss ich mich vor dir dafür rechtfertigen? Am besten noch im Angesicht der Keule? Muss ich mich jetzt dir gegenüber mit meiner Meinung zurückhalten, weil die Wichtigkeit von political correctness in meinem Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft, gut begründet, Teil der Ausbildung war? Stichwort „gendern“? Du findest es blöd? Kannst du. Ich für meinen Teil kann es nur nicht einfach ohne Weiteres abtun, da ich einige Leute kenne, die sich übergangen und nicht gesehen fühlen, wenn man nicht darauf achtet, sie auch in der Sprache explizit zu meinen und zu benennen. Mir sind auch die Bedürfnisse dieser Leute wichtig, solange sie diese nicht diktatorisch einfordern. Natürlich können wir auch Schwarze weiterhin mit „Nigger“ anreden – und dann so tun als ob es die Kolonialherrschaft und das Machtgefälle zwischen Schwarz und Weiß und die entsprechende Konnotation in diesem Wort nie gegeben hätte. War aber so und Sprache ist genauso Ausdruck der Strukturen des Daseins wie alles andere auch. Wieso du in diesem Punkt kein bisschen Empathie zeigst? Ich weiß es nicht. Ich habe das Gefühl, du hast dich mit der Genderwahn-Ablehnung identifiziert und nicht tiefer darüber nachgedacht. Aber das ist nur eine Vermutung. Übrigens ist für mich ganz persönlich das Wort „Weib“ auch ein Ausdruck, mit dem ich mich nicht betiteln lassen würde – und das liegt in meiner ganz persönlichen Erfahrung in Kindheit und Jugend begründet. Denn das Wort war in meiner ländlichen Idylle immer mit Dummheit und Unterordnung verbunden – und bisher hat es mir noch keiner wieder schmackhaft gemacht.
Und nun noch zu der Sache mit dem Foto. Findest du das mit dem Baum und den Wurzeln nicht ein bisschen an den Haaren herbeigezogen? Es sind 2 Fotos ohne Masken, eins mit. Du hängst dich an dem einen auf. Okay. Dürfen sich bei dir Leute, die Angst vor dem Virus haben (egal ob begründet oder unbegründet) nicht schützen? Mir persönlich tut es auch weh, wenn Personen mich als virale oder bakterielle Bedrohung empfinden, aber mein Gott, wenn Argumente nix nützen, dann sollen sie doch. Wer sich impfen lassen will, muss es halt machen. Ich finde Tätowierungen auch sinnlos und blöd. Lösungsmittel subkutan. Gehe ich deshalb bei den Tätowierten damit hausieren? Ich habe auch Frust wegen Maskenzwang, Einschränkungen etc. Aber das nun alles ins PKI und die Permakultur reinzuschieben und alle über einen Kamm zu scheren… Ich weiß nicht, Konstantin.
Wen siehst du denn alles als „Funktionär“? Im Moment sehe ich dich mit deinem Text als Funktionär der Spaltung. Weil du nämlich in weiten Teilen sachlich begründbare Kritik völlig unsachlich vorbringst. Das finde ich echt schade und es bringt für mich eine gewisse Arroganz zum Ausdruck. Bist du vielleicht ob deines Erfolges selbstgefällig geworden? Schreibst du deine Artikel vielleicht doch nur für deine „Jünger“? Die „Aufgewachten“? Die, die Wahrheit erkannt und die Weisheit gepachtet haben? Es tut mir leid, für die harten Worte. Ich denke, dass ich schon einiges hinter dem Text sehe und ich sehe auch deine zugrundeliegenden Kritikpunkte, die behandelt werden sollten und müssen. Es ist dir aber nicht gelungen, die tiefgründige Auseinandersetzung anzuregen, sondern eher dafür zu sorgen, sie zu verhindern.
Und eine Frage stelle ich mir schon: Siehst du Anastasia und ihre Weisheit wirklich? Oder bist du der Megre aus Band 1, der sich mit allem, was er hat, dagegen wehrt, sich auf etwas einzulassen, das ihn bis ins Mark erschüttert?
Ich hätte dir diese Worte gerne persönlich zukommen lassen, habe aber keine E-Mail-Adresse gefunden. Aber gut, du entscheidest ja, über die weitere Veröffentlichung.
Beste Grüße,
Sandra
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Liebe Sandra,
von Herzen Danke für Deine ausführliche Mitteilung! In Deinem Text finde ich viele Fragen, die ich zumindest teilweise beantworten mag:
Ja, es gibt mehrere Menschen mit dem Namen ‚Konstantin Kirsch‘. Mittlerweile weiß ich von dreien. Jedoch bin ich der selbe Mensch, der diesen Blog betreibt und der beim Kongress von Iris über die Erlen gesprochen hat. Ich weiß, daß es als schwierig empfunden werden kann beide Erscheinungsformen von mir unter einen Hut zu bekommen. Es ist allerdings so, daß ich noch weit weit vielfältiger bin als das, was Du bisher mitbekommen hast. Und Vielfalt gehört zu einem wichtigen Aspekt der Permakultur. Ich „mache“ nicht Permakultur als etwas externes, ich habe Permakultur in mich integriert. Ich mache nicht Vielfalt, ich bin vielfältig. Ich bin beispielsweise auch geübt in gewaltfreier Kommunikation, Wogopologie, Transaktionsanalyse, Delphinstrategie, transpersonaler Psychologie bis hin zu Tantra. Ich kann Bäume säen, pflanzen, veredeln, essen, streicheln, spüren, hören, mit ihnen träumen und sie mit der Motorsäge umlegen, Brennholz spalten, Schnitzarbeiten machen, Kompost herstellen…
Ein anderer Aspekt der Permakultur ist, danach Ausschau zu halten, was funktioniert. Dies betrifft auch die Sprache. Und nun hat mein Schreiben offensichtlich funktioniert indem Du, als „Teil des PKI-Organismus“, auf mich zu kommst, umfassend schreibst und dabei Fragen und Kritik äußerst. Auf so einer Basis kann gegenseitige Erkenntnis und gegenseitiges Wachstum entstehen!
Mit einer Google Suche fand ich diese Aussage: „Sandra Steiner selbst hat 2018 die Qualifizierung zur Permakultur-Designerin in Angriff genommen.“ Sollte dies auf Dich zutreffen, dann bist Du aus einer komplett anderen Generation der Permakultur-Designer als ich. Mein Weg zum Permakultur-Designer startete 32 Jahre früher (1986). Ich war zwischenzeitlich auch im erweiterten Vorstand des Permakulturvereins. Den PKI in der aktuellen Form kenne ich nicht von Innen, jedoch beobachte ich die Früchte. Und an den Früchten kann ich sehr viel erkennen.
Die Früchte des PKI sind beispielsweise die Webseite des Vereins, die angebotenen Veranstaltungen, die Rundbriefe, die Permakultur-Email-Liste sowie Erlebnisberichte von Menschen, die engeren Kontakt zum PKI hatten.
Nur ein paar Beispiele: In der Permakultur-Email-Liste wurde mehrfach Werbung für „Ende Gelände“ gemacht. Mir ist nicht bekannt, daß dies vom PKI unterbunden wurde oder die entsprechenden Schreiber von der Liste ausgeschlossen wurden. „Ende Gelände“ hängt zusammen mit der IL (Interventionistische Linke). Beide Organisationen stehen im Verfassungschutzbericht als linksextremistisch. Dort findet sich im übrigen nichts bezüglich Anastasia. Der PKI duldet damit zumindest Werbung für Verfassungsfeinde.
Desweiteren gab es auch der PK-Mailing-Liste mehrfach Werbung für „Fridays for Future“. Diese Organisation steht zwar nicht im Verfassungschutzbericht, es ist aber eine durch und durch betrügerische Struktur. Versuch nur mal jemanden zu finden, der dafür haften könnte, der dort die Verantwortung trägt, beispielsweise ein Impressum mit ladungsfähiger Anschrift. Du findest nur linksextremen Sumpf.
Der Informatiker Hadmut Danisch hat diesbezüglich einiges zusammengetragen:
https://www.danisch.de/blog/?s=Fridays+for+Future
Was macht Friday for Future? Ganz grob gesagt machen sie systematische Verbreitung von Furcht und Schrecken (vor einem angeblichen Klimawandel). Und wie nennt man die systematische Verbreitung von Furcht und Schrecken in einem Wort?
Das nennt sich: Terror!
Hat sich der PKI schon mal von Linksextremismus, von Linksterrorismus, von ‚Ende Gelände‘, von ‚Friday for Future‘ distanziert? Ist mir nicht bekannt. Jedoch distanziert sich der PKI von „Rechten“ und von Anastasia-Lesern weil diese angeblich „rechts“ seien. Das Wort „Recht“ hat im Übrigen zu tun mit Rechtschaffenheit, mit richtig, mit Rechtsstaat, usw.
siehe:
https://www.permakultur.de/neuigkeit/permakultur-und-die-oekologische-rechte/
Mein Kommentar dazu:
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/04/aktuelle-stellungnahme-vom-vorstand-des-permakultur-e-v.html
Du schreibst:
> aber es scheint dir wohl total auf der Seele zu brennen, deinen Frust irgendwie loszuwerden
> und dich da vollkommen abzugrenzen.
Ich hatte mal Frust bezüglich der Entwicklung des PKI, aber das liegt in der Vergangenheit. Ich hatte seinerzeit gehofft, daß sich der PKI daran erinnern könnte, um was es bei Permakultur geht. Das meine ich jetzt nicht emotional sondern gnadenlos trocken und sachlich. Um was es bei Permakultur geht ist nämlich schriftlich festgehalten worden vor Jahrzehnten.
Mein Bedarf mich öffentlich vom PKI abzugrenzen liegt ganz einfach daran, daß der PKI den Begriff Permakultur benutzt und in manchen Bereichen diesbezüglich gerne die Deutungshoheit hätte. Würde der PKI sich soweit geändert haben, daß es nur noch um Unterstützung der (SED-) Partei ‚Die Linke‘ gehen würde und der Begriff ‚Permakultur‘ beim PKI nirgends mehr auftaucht, bräuchte ich mich nicht abgrenzen.
Ich will nicht in Verbindung gebracht werden mit Linksextremisten, Linksterroristen, Verfassungsfeinden und deren Unterstützern (und natürlich auch nicht mit Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus und deren Unterstützern).
Du schreibst weiter:
> Oder benutzt du das PKI et al. als Projektionsfläche für deine lange gestaute
> Abneigung gegen Genderwahn, Coronamaßnahmen und anderes?
Den Begriff „Genderwahn“ habe ich hier im Blog noch nicht benutzt. Ich nannte den Irrsinn: GenderGaGa. Siehe hier:
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/04/aktuelle-stellungnahme-vom-vorstand-des-permakultur-e-v.html
Meine Kritik am sogenannten Gendern bezieht sich auf die dort innewohnende Unlogik, die dadurch einhergehende Zersetzung der deutschen Sprache und als Ergebnis die Herabwürdigung der Frau (unter vielem anderen).
Beispiel 1: 70 verschiedene Geschlechter soll es geben in Kombination mit ‚gerechter‘ 50% Frauenquote – und die verbliebenen 69 Geschlechter teilen sich dann die anderen 50% auf???.
Beispiel 2: Wenn Frauen wegen einer Quote eingestellt werden und nicht wegen Qualität ihrer Leistung, werden es zukünftig Frauen immer schwerer haben ihre Qualität zu beweisen, weil jeder davon ausgeht, daß sie nur wegen einer Quote einen Arbeitsplatz bekommen haben. Und dies ist keine Zukunftmusik, das ist schon Realität.
Im übrigen ist die als weiblich bezeichnete Nachsilbe „innen“ diskriminierend:
http://www.konstantin-kirsch.de/2019/03/die-weibliche-nachsilbe-innen-ist-diskriminierend.html
Ich finde Gendern komplett sinnlos (insbesondere, wenn es verordnet wird), weil die unmöglich zukunftsfähig und nachhaltig sein kann und deshalb mit Permakultur nicht vereinbar ist.
Du schreibst:
> Menschen (von denen sich übrigens auch schon einige auf sehr differenzierte Art und Weise für dich
> und dein Anliegen, auch und gerade in Bezug auf Anastasia) eingesetzt haben, durch deine Pauschalisierung,
> Wortwahl und Aneinanderreihung von unbelegten Behauptungen, direkt ausgedrückt, „verunglimpft“.
Wer bitte sollte sich für „mein Anliegen“ wo eingesetzt haben? Und könnte man vielleicht mal direkt mit mir reden?
Und wenn Du und andere sich „verunglimpft“ fühlen, na dann seid ihr vielleicht mal im Ansatz auf dem Weg mitfühlen zu können wie es mir und vielen anderen lieben, feinfühligen und wohlwollenden Menschen ergeht, die der PKI in den Dreck gezogen hat (mindestens dadurch, daß sich der PKI gegen die Anastasia Leser positioniert).
Du schreibst:
> In der Annahme, andere würden spalten, betreibst du gerade Spaltung.
Na klar betreibe ich Spaltung, weil ich, wie gesagt, mit Verfassungsfeinden und Terrorunterstützern nicht in eine Schublade gehöre. Ich kann mir gut vorstellen, daß diese Wortwahl bei vielen Permies nicht verstanden wird. Sorry, daß ich dies so sagen muß: Ich gehe (leider) davon aus, daß viele junge Menschen nicht mehr richtig denken können. Wer mit elektronischen Spielzeugen, mit TV und Bildschirmen aufgewachsen ist kann nicht richtig denken. Das ist längst wissenschaftlich bewiesen. Das ganz dumme daran ist nur, das die Dummen nicht erkennen können, daß sie dumm sind und sie fühlen sich unter ihresgleichen noch ’normal‘.
Belege:
http://www.konstantin-kirsch.de/2016/07/vortrag-zu-digitaler-demenz.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2019/12/vortrag-smartphone-pandemie.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2021/10/wie-kann-ich-eine-gemeinschaft-gruenden-filmtipp.html
> An der Stelle habe ich dir wirklich mehr (Geschick) zugetraut, da du im Interview
> als sehr geerderter, kompetenter und bewusster Mensch rübergekommen bist.
Du beschreibst mich ganz zutreffend. Und Deine Antwort zeigt mir, daß ich so geschickt geschrieben habe, daß endlich, nach Jahren, mal jemand vom PKI auf mich zukommt. Das ist doch mal ein Anfang.
> Schlimm finde ich, sollte der Beitrag, wie von dir gewünscht oder zumindest billigend in Kauf genommen,
> Wogen schlagen, dass wir dadurch alle gemeinsam, und damit die Permakultur in D, verlieren werden.
Schlimm ist etwas anderes, nämlich das ‚Permakultur‘ in Deutschland schon zum Unwort bei Bauern verkommen ist. Warum sonst gibt es eine Bewegung, die sich mit anderen Begriffe ziert, nämlich „regenerative Landwirtschaft“ oder „aufbauende Landwirtschaft“, aber nichts anderes machen als Permakultur?? Das ist doch ganz einfach: Der Begriff ‚Permakultur‘ wurde verbrannt. Viele verstehen darunter nur „Verwilderung“ oder einzelne Symptome wie eine Kräuterspirale. Der Schaden, von dem Du schreibst, ist schon längst da.
> Ich möchte dich gerne Folgendes fragen:
> 1. Was bezweckst du mit dieser „brutalen“ („asoziale, lebensfeindliche Strömungen“) Art der Abgrenzung?
ist beantwortet
> 2. Was glaubst du, trägt dein Artikel zum Wachsen und Gedeihen unserer (zarten) deutschen Permakulturbewegung bei?
Ich trage dazu bei, daß Interessenten an der Permakultur erkennen, daß es Praktiker gibt wie mich, die nicht jeden politischen Scheiß mitmachen (wie z.B. Masken im Freien) und von denen man Handfestes lernen kann.
Desweiteren gebe ich denen Rückenstärkung, die schon Permakultur machen und sich von der organisierten Permakultur verarscht fühlen. Mir ist bei sorgsamer Abwägung wichtiger, diese fähigen Praktiker zu stärken und es ist mir unwichtiger ob irgend ein Polit-Ideologe sich durch meine Wortwahl angepisst fühlt.
> 3. Meinst du wirklich, deine PAUSCHALE Verurteilung des PKI im Speziellen und der Permakulturbewegung ist gerechtfertigt?
Fragst Du wirklich nach „recht“?? Das steckt nämlich im Wort „gerechtfertigt“ drin. Ich dachte der PKI hat sich von „recht“ distanziert.
Beleg:
https://www.permakultur.de/neuigkeit/permakultur-und-die-oekologische-rechte/
> 4. Findest du, dass deine Kritik am Umgang des PKI mit der Anastasia-Bewegung durch das Vermischen mit den Themen „Gendern“, „Corona“ > und „Funktionärstümelei“ wirklich an Substanz gewinnt? Die Bearbeitung welches dieser Themen ist dir eigentlich das Wichtigste?
Keins der genannten Themen ist mir das „Wichtigste“. Ich wüßte nicht, was an diesen Themen „bearbeitet“ werden müsste. Es ist doch alles offen und klar ersichtlich. Die als Anastasia-Bewegung bezeichnete Familienlandsitz-Bewegung (es geht nicht um ein Idol mit dem Namen Anastasia) ist eine der größten oder die größte Ökodorfsiedlungsbewegung UND die größte Friedensbewegung auf der ganzen Erde IN ALLEN Kontinenten, IN ALLEN Kulturen, inklusive bei den Juden in Israel. Und dem PKI sowie der Oya fällt nichts besseres ein, sich davon zu distanzieren. Ja wie dumm muss man denn sein, um so zu handeln??
> 5. Hast du überhaupt noch Einblick ins PKI oder hattest du den je?
Wie geschrieben war ich eine Zeit lang im erweiterten Vorstand, bin aber schon länger kein Vereinsmitglied mehr weil sich die Abwendung von der Permakultur innerhalb des PKI schon ganz schön lange angebahnt hat. Ich beobachte jedoch laufend die Früchte des PKI.
> 6. Stülpst du gerade ein persönliches Problem mit einzelnen einer gesamten Organisation über,
> deren neue Mitglieder und Aktive der letzten Jahre du gar nicht kennst?
In der Tat kenne ich die neuen Mitglieder oder Aktive der letzten Jahre so gut wie nicht.
Das ist auch nicht relevant, denn ich finde interessant, was durch den PKI in die Öffentlichkeit kommt.
> Es gibt übrigens einen ganz großen Unterschied zwischen deinem Text hier und den Texten deiner
> von dir so empfundenen „Gegner“ in PKI und Oya. Sie haben sich größte Mühe gegeben ihre
> Bedenken sachlich und begründet darzulegen, in einem ruhigen und unaufgeregten Ton.
Hm, ich glaube nicht, daß PKI oder Oya meine ‚Gegner‘ sind.
Wenn das, was in den dort über Anastasia geschriebenen Texte erschienen ist, das Prädikat verdient, „haben sich größte Mühe gegeben“, dann weiß ich nicht, wie ich weiter damit umgehen kann. Diese Texte sind meiner Wahrnehmung nach dumme, nicht reflektierte und übelste Propaganda. Vielleicht gilt nur wieder die oben schon angesprochene Situation, daß junge Leute nicht mehr richtig denken können (siehe oben).
> In meinem Empfinden ist das PKI ein Ort, an dem man sich wirklich bemüht, zum Wandel beizutragen.
Verstehe ich das richtig, daß Du „Wandel“ grundsätzlich gut findest?
Und was ist, wenn etwas vorhandenes gut ist, muss es dann auch gewandelt werden???
Nein muss es nicht, das was schon etwas taugt, kann bleiben. Das nennt sich dann bewahren, oder „konservativ“.
Das gilt dann allerdings als politisch „rechts“ und das gilt dem PKI ja als böse.
Ich finde beispielsweise Wald sehr schön, aber die Abholzung für ein 2000 to Betonfundament zur Errichtung einer Vogel- und Fledermaus-Möderanlage (Windrad genannt) finde ich falsch, auch wenn es viel Leben in den Tod WANDELT und später nur noch als Sondermüll übrig bleibt oder in Zementwerken verbrannt werden kann. Ach ja, und demnächst soll hier in der Region das Werratal zerstört werden durch einen Süd-Link wegen „Ökostrom“ und dem WANDEL… Nein, für diesen „Wandel“ bin ich nicht zu begeistern.
> Ich möchte noch etwas aufklären, bei dem du wirklich völlig daneben liegst:
> Da ich Teil des Teams Fördermittel des PKI bin, möchte ich hier einer Sache
> ganz deutlich widersprechen: Das PKI, und sein Zweckbetrieb die PKA, ist selbst nach
> der langen Corona-Zwangspause nicht und war in den letzten Jahren NIE fördermittelabhängig.
Das ist doch jetzt echt drollig: Der PKI hat ein „Team Fördermittel“. Etwas vorher im Text schreibst Du: „Wachsen und Gedeihen unserer (zarten) deutschen Permakulturbewegung“. Dazu meine Gegenfrage: Wie lange gibt es die Permakulturbewegung in Deutschland? Meines Wissens nach grob 40 Jahre. Und nach 40 JAHREN ist diese Bewegung noch so schwach (Deine Wortwahl: „zart“), so bedürftig, so mittellos, daß der PKI ein Fördermittel-Team erstellt und Du jetzt aufklärerisch darlegst, daß der PKI nie von Fördermitteln „abhängig war“. Ja wie lange soll denn das Kind denn noch das Laufen lernen??? Nach 40 JAHREN ist es doch längst überfällig, daß ein Berufsverband der selbständigen erfolgreichen Permakultur-Macher Fördermittel bereit stellen würde anstatt zu überlegen, etwas zu beantragen!
Der Ansatz der Permakultur ist doch, mit der Kraft der Natur und ihren Naturgesetzen zusammen zu arbeiten. Und etwas Mächtigeres gibt es doch nicht. Wer mit der Natur richtig kooperiert, kann doch nur erfolgreich werden, oder nicht?
OK, wer mit FARN kooperiert, hat sich auf geistiger Ebene schon von den Naturgesetzen distanziert:
http://www.konstantin-kirsch.de/2021/01/will-der-permakultur-institut-e-v-seine-gemeinnuetzigkeit-verlieren.html
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/11/gilt-mittlerweile-gott-als-rechtsextrem.html
und mit der Stasi-Stiftung kooperiert der PKI auch:
http://www.konstantin-kirsch.de/2021/01/will-der-permakultur-institut-e-v-seine-gemeinnuetzigkeit-verlieren.html
Im Internet fand ich eine nette Formulierung in Bezug zur Stasi, der Diffamierung und den Anastasia-Lesern:
Diffamierung wieder eintraeglicher als harte Arbeit:
Kennt man ja noch aus der DDR, die Stasi-Anscheisser haben Geld kassiert, da konnte ein Facharbeiter im Schichtbetrieb oder Ingenieur nur mit dem Kopf schuetteln. Bei der Nazi-Empoerungsindustrie scheint es in letzter Zeit nicht sehr gut zu laufen, man braucht dringend neue Auftraege und Spenden. Jetzt baut man diese Kleinbauern, die sich irgendwo in der abgelegenen Pampa selbst ernaehren, als Schreckgespenst auf. Von dem Gehalt, was so ein Rechtsextremismus-Forscher vom Staat kassiert, koennten gleich mehrere Anastasia-Familien locker leben.
Quelle: https://dasgelbeforum.net/index.php?id=580527
Konkret: Es gibt sehr viele Fördermittel, direkte und indirekte. Da muss nicht der PKI als Entität selber irgendwo Fördermittel beantragt haben um von so etwas direkt abhängig zu sein. Fördermittel sind beispielsweise:
– Hartz4-Zahlungen
– Sozialhilfe
– landwirtschaftliche Fördermittel
– Bafög
– Universitäten (bezahlt durch Steuergelder, also Fördermittel)
– GEZ-Zwangsbeiträge (die wiederum die Hetz-Medien füttern)
– Steuergelder für die Stasi-Stiftung
– Kindergeld
– Kosten für die Polizei bei Ende-Gelände-Demos und ähnlichem
– sonstige staatliche Strukturen und alles weitere, was durch Steuergelder bzw. durch Staatsverschuldung gezahlt wird
siehe auch hier:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/transferzahlungen-der-sozialstaat-gibt-und-nimmt-1511361.html
Ich habe über Jahre die vom PKI betriebene PK-Email-Liste beobachtet (bis ich dort ohne Vorwarnung, Begründung und Gespräch heraus geschmissen wurde). Praktisch NIE gab es dort Fürsprecher für fördermittelunabhängiges Wirtschaften. Es gab jedoch viel Interesse an Fördermitteln. Auch wurden meiner Erinnerung nach insbesondere landwirtschaftliche Fördermittel nie in Frage gestellt.
Ich fände es angemessen und richtungsweisend, besser gesagt, zwingend geboten, daß eine „organisierte Permakultur Struktur“ (z.B. der PKI) immer wieder betont: „Ein Permakultur-Projekt ist nur ein Permakultur Projekt, wenn es ohne jegliche Fördermittel floriert, weil Fördermittel nicht nachhaltig sind! Deshalb ist es bei allen Permakultur-Beratern selbstverständlich, daß sie selbst wirtschaftlich selbstständig sind und jeden Kunden, insbesondere Landwirte, in kürzest möglicher Zeit schuldenfrei und fördermittelfrei machen. Mittelfristig werden Permakulturprojekte immer zu Sponsoren weiterer PK-Umstellungsbetriebe.“
Solch ein Statement müsste allerdings gelebte Realität sein und keine Worthülse!
Wenn so etwas Realität wäre, dann würde meiner Ansicht nach in Nullkomma-Nichts aus der „zarten PK-Bewegung“ ein echter Wandel zum Guten!
Das Dumme daran ist nur, das so etwas intelligentes, elegantes, unternehmerisches, beständiges Wirtschaften erfordern würde, was politisch gesehen allerdings im sogenannt „rechten“ Lager zu verorten ist (von dem sich der PKI ja distanziert). Das politisch linke Lager hätte gerne bedingungsloses Grundeinkommen ohne Leistung, will also Geld ausgeben, das andere erwirtschaftet haben. So kann es aber nichts werden mit dem Erfolg. Und die Erfolgsgesetze sind auch Naturgesetze, man kann sie im Wald lernen.
Bei Fördermitteln geht es um eine geistige Grundhaltung und nicht „ob man schon welche beantragt hat“. Und diese Pro-Fördermittel-Grundhaltung kann ich beim PKI riechen, konkreter gesagt: Es stinkt danach. Im übrigen sind nicht die Anastasia-Leser diejenigen, die gegen Demokratie seien (wie es diverse Hetzprediger der Medien oder der Stasi-Stiftung behaupten). Gegen die Demokratie stellen sich diejenigen, die schmarotzen wollen von der Leistung der Leistungsträger. Wenn nämlich innerhalb einer Demokratie die Anzahl der Schmarotzer größer wird als die der Leistungsträger ist es mit der Demokratie in aller kürzester Zeit vorbei.
> Und dass du dem PKI den Erfolg absprichst, ist eigentlich auch schäbig. Es vernetzt und es
> ist ein Bildungsbetrieb und ist in beidem erfolgreich. Es wird deutschlandweit wohl die
> größte Reichweite haben, wenn es um Permakultur geht. Dass es selbst kein erfolgreiches
> Permakulturprojekt betreibt, kann man kritisieren und das wird auch intern ständig kritisiert.
Mit dieser Formulierung klärst Du meiner Wahrnehmung nach auf, daß weder Du noch die anderen Leute vom PKI Permakultur verstanden haben:
Du schreibst, daß der PKI kein erfolgreiches Permakulturprojekt betreibt.
Du schreibst, daß der PKI beim Vernetzen und im Bildungsbetrieb erfolgreich ist.
Ja, was denn nun??
Ist für Euch ein „Permakulturprojekt“ irgendetwas externes, etwas, daß man haben kann oder etwas, daß einem fehlt?
Der PKI selbst ist entweder in sich selbst ein Permakulturprojekt oder die Leute vom PKI haben davon nichts verstanden!
Permakultur ist KEIN SYMPTOM (beispielsweise ein Stück Garten). Permakultur ist eine Methodik von Beobachten, Entwerfen, Gestalten, Handeln, Pflegen, Rückkoppeln und vielem mehr. ALLE Permakultur-Methoden kann man ÜBERALL anwenden, insbesondere auch in Unternehmen (zB beim PKI) aber auch in zwischenmenschlichen Beziehungen, bis hin zur Tiefenökologie, also in der Innenwelt, der Traumwelt, der Gefühlswelt und der Seele.
Ich erkenne in Deinen Zeilen, daß Du Permakultur noch nicht integriert hast sondern es immer noch als etwas betrachtest, was außerhalb von Dir stattfinden könnte. Und so wie ich die Publikationen des PKI wahrnehme scheint es bei den meisten dortigen Leuten ähnlich zu sein.
> (Wie finanzierst du dich eigentlich? Ja, die Frage ist von mir jetzt auch fies und suggestiv.)
Nun, diese Frage finde ich überhaupt nicht fies und auch nicht suggestiv. Diese Frage ist für mich etwas gänzlich Normales. Die Antwort ist ganz einfach: Ich bewege täglich in mir die Frage: „Was haben andere Menschen davon, daß es mich gibt?“ Und je nach dem welche Antworten dann aus meinem Inneren aufsteigen formt sich mein tägliches Handeln. Und wenn dieses Handeln dann wirklich anderen Menschen einen Wert ergeben hat, fließt naturkonform auch eine mich nährende Reaktion zurück. Das kann Geld sein, kann aber auch alles mögliche andere sein.
Zusätzlich trage ich in mir die Formulierung: „Ich brauch kein Geld zum Leben, ich gebrauche Geld beim Leben“
Dieser Gedanke macht mich unabhängig vom Geld, erlaubt es mir gleichzeitig, vorhandenes Geld zu nutzen.
> Hilfreich ist, dass wir alle glauben, dass wir Wege finden müssen MIT der Natur zu arbeiten,
> damit wir als Menschheit überleben und damit wir die Welt zu einem besseren, lebendigeren
> und lebenswerten Ort gestalten können. Außerdem sind wir auch einig darüber, dass wir alle
> miteinander besser umgehen müssen. Warum ausgerechnet du, der diese Einsicht doch eigentlich
> teilt (!?!), einen Artikel schreibst, der das in der Tendenz verunmöglicht, ist mir schleierhaft.
Nun, in der freien Natur gibt es nicht nur Frühling mit Sonnenschein und Regenbogen. Es gibt auch Hagel, Sturm, Gewitter, Waldbrand, Eiseskälte, Erdbeben, Meteoriteneinschläge, Giftschlangen usw..
Wenn ich in einem sozialen Umfeld bin, in dem es so richtig hart zu geht, dann zeige ich gerne meine Sonnenseite für einen Beitrag zur Ausgewogenheit des Seins. Wenn ich jedoch in einem sozialen Umfeld wahrnehme, daß nur die netten, schönen, sanften Seiten gezeigt werden dürfen, dann kann ich ganz leicht derb und grantig werden, denn auch dies ist dann ein Beitrag zur Ausgewogenheit des Seins.
Fördermitteln zugeneigte Institutionen sind für mich vergleichbar mit Schönwetter-Gärtnern. Das Leben hat aber mehr zu bieten und auch mehr Herausforderungen.
> Du bist für mich, mit dem was du tust, ein fester (und deine Arbeit ein vielversprechender)
> Teil dieses Wandels und ich bin total gespannt, mehr von deiner Arbeit kennenzulernen.
> Du gehst einen Weg, den ich spannend finde. Darf ich da jetzt als Teil des PKI nicht mehr
> von dir lernen? Muss ich mich vor dir dafür rechtfertigen? Am besten noch im Angesicht der
> Keule? Muss ich mich jetzt dir gegenüber mit meiner Meinung zurückhalten, weil die Wichtigkeit
> von political correctness in meinem Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft,
> gut begründet, Teil der Ausbildung war?
Grundsätzlich kannst Du mehr von meiner Arbeit erfahren. Unter anderem spreche ich deshalb in OnlineKongressen, schreibe im Blog (http://www.konstantin-kirsch.de) und schreibe Rundbriefe (https://www.waldgartendorf.de/newsletter/). Selbstverständlich dürfen Mitglieder des PKI und auch deren Vorstände von mir lernen. Von mir darf jeder lernen. Nur in sehr seltenen Ausnahmefällen habe ich schon jemandem von meinem Verteiler gelöscht, beispielsweise, wenn ich den Eindruck hatte, daß (womöglich über einen PC-Virus) über dessen Computer Spam zu mir zurück kommt. Selbstverständlich mußt Du Dich nicht rechtfertigen, daß Du beim PKI aktiv bist. Wie kommst Du auf so eine komische Frage? Auch darfst Du mir gegenüber jegliche Meinung oder Ansicht äußern. Wegen mir kannst Du auch glauben, daß die Wortendung „innen“ die weiblichen, sorry, fraulichen Menschen ansprechen würde. Ich trage halt eine andere Ansicht, nämlich, daß es weit mehr als 2 Geschlechter gibt und die Silbe „innen“ sexistisch und diskriminierend ist:
http://www.konstantin-kirsch.de/2019/03/die-weibliche-nachsilbe-innen-ist-diskriminierend.html
Mit Sprache beschäftige ich mich sehr viel. Beispielsweise wertschätze ich sehr das Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache. Ich beschäftige mich auch mit der psychologischen Wirkung von Silben bis hin zu einzelnen Buchstaben sowie der Herkunft der Buchstaben. Sofern Dein Studium etwas wert war, müsstest Du gelernt haben, daß in der Entstehung der Sprache ZUERST die mündliche Sprache kam und danach erst die Schriftsprache entstand. Die kann (auch ohne Studium an einer Uni) bei jedem Kleinkind beobachtet werden: Zuerst hört, dann spricht es und erst einige Zeit später kommt die Schriftsprache hinzu. Wenn man diese Basis der Realität anerkennt, muß doch bei der absichtlichen Weiterentwicklung der Sprache (beispielsweise beim Suchen nach sogenannter Gleichberechtigung) ZUERST die mündliche Sprache optimiert werden woraus dann eine angepasste Schriftsprache folgen kann.
Und jetzt erzähle mir nicht, das Gendersternchen, Gender-Unterstriche, Gender-Binnen-I oder Gender-Doppelpunkte-im-Namen zuerst in der mündlichen Sprache entstanden sind bei der Kommunikation von besonders feinfühligen, empathischen, sprachsensiblem Mitmenschen.
Nein: Dieser Gender-Murks ist ZUERST in die Schriftsprache eingedrückt worden und nun versuchen manche Leute dies auch zu sprechen, was die komplette Umkehrung des naturkonformen logischen Vorgangs (zuerst Akustik, dann Schriftbild) ist – und deswegen wird es nicht nachhaltig funktionieren.
> Ich für meinen Teil kann es nur nicht einfach ohne Weiteres abtun, da ich einige Leute kenne,
> die sich übergangen und nicht gesehen fühlen, wenn man nicht darauf achtet, sie auch in der
> Sprache explizit zu meinen und zu benennen. Mir sind auch die Bedürfnisse dieser Leute wichtig,
> solange sie diese nicht diktatorisch einfordern.
Uns was ist mit jenen, die sich übergangen und nicht gesehen fühlen, wenn in der Schriftsprache Binnen-I’s enthalten sind?
Es wäre zu prüfen, ob einige Deiner Bekannten narzisstische Persönlichkeitsstörungen haben, wenn sie es brauchen, „explizit gemeint und genannt zu werden“. Wollen jene Bekannten womöglich bei jeder Rede eine Begrüßung wie es Steffen Königer am 08. Juni 2016 in einer Rede im Potsdamer Landtag gemacht hat?
siehe: https://youtu.be/QTsbRIWbJfo
Das „diktatorische Einfordern“ kommt doch schon lange. Egal ob es Frauenquoten sind oder die Pflichtangabe m/w/d bei Anzeigen. Die Bedürfnisse der verschiedenartigen Menschen sind mir auch wichtig. Ich habe im übrigen seit Jahrzehnten eine gute Freundschaft zu einem Hermaphroditen (menschlicher Zwitter) und habe im Lauf meines Lebens schon viel mit Transgendermenschen zu tun gehabt.
> Und nun noch zu der Sache mit dem Foto. Findest du das mit dem Baum und den Wurzeln
> nicht ein bisschen an den Haaren herbeigezogen? Es sind 2 Fotos ohne Masken, eins mit.
> Du hängst dich an dem einen auf. Okay. Dürfen sich bei dir Leute, die Angst vor dem Virus
> haben (egal ob begründet oder unbegründet) nicht schützen?
Nein, daß mit dem Baum als Muster (ein Bild unten, zwei Bilder oben) ist für mich in keiner Weise an den Haaren herbeigezogen. Das ist simple Beobachtung von Symbolik. Ich hänge mich nicht an einem Bild auf, ich weise darauf hin, daß dort ein Bild ist auf dem die Leute Masken tragen, und daß dieses Bild an der Position der Basis der Bilderzusammenstellung positioniert wurde.
Selbstverständlich darf weder bei mir im Haus noch bei mir im Garten jemand so eine Maske tragen um sich vor einem Visus zu schützen weil diese Art an Masken vor Viren nicht schützen können. Diese Masken können schützen vor Schleifstaub aber NICHT vor Viren. Diese Masken werden jedoch zwangsweise durch die feuchte Ausatemluft zu einer Brutstätte von Mikroben (Bakterien und Pilzen) und stellen somit eine erhebliche Gesundheitsgefahr für die Träger der Masken sowie für die Mitmenschen dar. Außerdem verbiete ich bei meinen Gartenbesuchern das Tragen von Masken weil ich die Verantwortung nicht tragen werde, wenn jemand wegen des Tragens einer Maske womöglich bewusstlos wird oder andere gesundheitliche Schäden davon trägt.
> Mir persönlich tut es auch weh, wenn Personen mich als virale oder bakterielle Bedrohung empfinden,
> aber mein Gott, wenn Argumente nix nützen, dann sollen sie doch. Wer sich impfen lassen will, muss es halt machen.
Wenn diese angebliche, sogenannte Impfung denn eine Impfung wäre…
Da mein Waldgarten absichtlich auf GVO (genetisch veränderte Organismen) verzichtet, gilt diese Ausgrenzung nicht nur für Pflanzen und Tiere sondern auch für GV-Personen.
> Ich habe auch Frust wegen Maskenzwang, Einschränkungen etc. Aber das nun alles ins PKI und die
> Permakultur reinzuschieben und alle über einen Kamm zu scheren… Ich weiß nicht, Konstantin.
Liebe Sandra, es geht doch nicht darum ob bei irgendeinem PK-Seminar vom PKI oder anderen Verein irgendwer eine Maske im Gesicht trägt oder gar alle Teilnehmer in einem ganzen Kurs Masken auf haben. Es geht um die offizielle Einladung zur europäischen Permakultur Zusammenkunft und den zugehörigen Webauftritt. So eine Webseite ist eine Werbemaßnahme. So etwas MUSS bewusst gestaltet werden (insbesondere wenn es sich um ein Treffen von „Designern“ handelt!!). Bei so etwas MUSS man in Wort und Bild eine attraktive Vision dessen darstellen, wohin man denn will. Insbesondere die Bildauswahl ist von entscheidender Bedeutung für die Wirkung (ein Bild sagt mehr als 1000 Worte). Hierbei ein Bild zu wählen mit Leuten, die IM FREIEN Masken tragen ist meiner Ansicht nach entweder der Ausdruck kollektiver Medien-DUMMHEIT oder absichtliche schwarze Magie.
Was passend gewesen wäre: Ein Bild mit einer Gruppe Menschen im Freien (also genau das Bild wie es ist) und alle haben eine Maske IN IHRER HAND und wedeln damit. Diese Symbolik würde darstellen, daß die Permakultur einen Bezug zur aktuellen Lage der Welt hat (Maske) und daß der Weg der Permakultur zur Befreiung des Atems und darüber hinaus zur umfassenden Befreiung von Unterdrückung führt (Selbstversorgung statt Geschäfte mit Zugangsbeschränkungen, soziales Miteinander statt Vereinsamung etc.).
> Bist du vielleicht ob deines Erfolges selbstgefällig geworden?
Nun, gerne will ich mir selbst gefallen, hoffe jedoch auch, daß Du Dir selbst gefällst.
> Und eine Frage stelle ich mir schon: Siehst du Anastasia und ihre Weisheit wirklich? Oder bist du der
> Megre aus Band 1, der sich mit allem, was er hat, dagegen wehrt, sich auf etwas einzulassen, das ihn
> bis ins Mark erschüttert?
Diese Fragen verstehe ich leider nicht. Ich war noch nicht in Russland um Anastasia zu begegnen und sie damit zu sehen (mein Freund, der Hermaphrodit hat sie dort jedoch schon getroffen). Und der Herr Megre bin ich selbstverständlich nicht. Ich wüßte auch nicht, was Du meinst auf was ich mich einlassen könnte wovor ich mich wehren würde, weil es mich bis ins Mark erschüttert. Wenn Du magst, kannst Du ja versuchen es so zu formulieren, daß ich es verstehe.
Ich sehe eher, der die Menschen vom PKI sich sträuben sich auf mich einzulassen.
Was der PKI meiner Ansicht nach wirklich mal machen sollte wäre eine umfassende Aufarbeitung der bisherigen grob 40 Jahre PK in Deutschland. Dazu würde beispielsweise gehören ALLE aufzusuchen, die in der Anfangszeit (die ersten 10 Jahre) dabei waren als Mitglieder, als Aktive im Verein, als Teilnehmer bei Kursen und zu erfassen was aus diesen Menschen geworden ist und ob (und wenn ja, was und wie) sie Permakultur in ihrem Leben integriert haben und wenn nein, wieso nicht. Ich sehe hier ein gigantisches Erfahrungspotential, daß nicht wahrgenommen wird. Hier schlummern Erkenntnisse, die schön sein können oder sehr unschön (aber lehrreich). Diese Suche nach den Permakultur-Ahnen wäre eine Aufgabe, die ich richtig gut fände. Dann hätte die Permakulturbewegung echt eine Chance, auf etwas aufzubauen. Ich meine unter „umfassender Aufarbeitung“ im übrigen nicht nur Zahlenlisten wie viele Leute je mal Vereinsmitglied waren. Nein. Ich meine reale Besuche bei dem Menschen und intensive Auseinandersetzung mit den Träumen von damals und dem was daraus geworden ist oder auch nicht. Ich hatte dies schon mal auf der PK-Liste angesprochen in dem ich vorschlug, man könnte als Auftakt doch mal ein PK-Ältesten-Treffen machen. Und was erntete ich? Einen Shitstorm.
Gebe ich wegen so was auf? Nein, denn ich bin Permakultur Gestalter ob es ein Neuling versteht oder nicht.
Allerdings MUSS derjenige der neuen Pk-Generation VOHER beweisen, daß er es wert ist die langjährigen Erfahrungen der PK-Ältesten überhaupt zu erhalten. Das ist wie bei einem Erbe: Man hat kein Anrecht auf ein Erbe, man verdient es sich (oder auch nicht), denn derjenige, der etwas vererbt, kann zu Lebzeiten oder in seinem Testament die geschaffenen materiellen Werte jemand anderem vermachen und er kann innere geistige Werte und Erfahrungen mit ins Grab nehmen. Es geht hierbei um Respekt und Wertschätzung gegenüber den Vorfahren. Ich habe den Eindruck, daß dies vielen jungen Menschen sehr sehr schwer fällt. Möglicherweise ist dies ein emotionales Problem der Kriegsenkelgeneration.
Das Wissen und die Erfahrung der Vorfahren MUSS jedoch an die jungen Generationen weiter gegeben werden, sofern man eine dauerhafte, nachhaltige Kultur aufbauen und erhalten will. Insbesondere gilt dies in der aktuellen Lage der Permakultur weil diejenigen, die vor 30 bis 40 Jahren damit angefangen haben, keine Permakultur geerbt, sondern praktisch alles aus dem Nichts gestartet haben. Diese Gruppe waren echte Pioniere. Sicher haben sie bei ihren ersten Schritten auch Fehler gemacht und manch einer wird den Weg der Permakultur wieder verlassen haben (aus welchen Gründen auch immer). Doch diesen Pionieren gebührt der aller größte Respekt und Wertschätzung. Erst wenn die junge PK-Generation dies hinbekommt und sich nicht mehr erdreistet diesen Pionieren und ihren Projekten in den Rücken zu fallen, sie auszugrenzen und öffentlich zu diffamieren (wie es z.B. mir ergeht solange sich der PKI gegen die Anastasia-Leser positioniert) kann aus dem zarten PK-Pflänzchen vielleicht etwas echt Nachhaltiges werden.
Ich lasse nicht locker, denn ich weiß, daß mein steter Tropfen an kreativen Vorschlägen irgendwann auch mal beim PKI ankommen wird.
Vielleicht bist Du Sandra genau diejenige, die die Kraft und den Mut hat auf mich zuzugehen. Dein langes Schreiben hat Hoffnung geweckt.
Viele Grüße
Konstantin
Liebe Sandra,
bitte gib nich auf. Stattdesse, greife nach der Hand, die Konstantin dir reicht. Versuche es als außergewöhnliche Chance zu begreifen, den Erfahrungsschatz von 40 Jahren PK in die Zukunft zu retten. Du kannst der Multiplikator sein.
Viele Grüße, Peter.