Es ist gesund, sich wenigstens einmal im Sommer drei Tage lang nur von dem zu ernähren, was im eigenen Garten wächst. Diese Dinge kann man mit Brot, Sonnenblumenöl und ein wenig Salz ergänzen.
Eine Krankheit beruht an sich darauf, dass ein Mensch die natürlichen Vorgänge, die für seine Gesundheit und seine Versorgung zuständig sind, ignoriert. Und für diese Mechanismen der Natur ist es kein Problem, eine beliebige Erkrankung zu heilen, denn genau zu diesem Zweck sind sie ja da. Der Nutzen, den ein Mensch aus dem Informationsaustausch mit einem kleinen Stück Land zieht, ist bedeutend größer als der des direkten Kampfes gegen die Krankheiten.
Zitat aus: Band 1, Seite 95
*****
Kommentar zum Zitat:
An diesem Zitat kann ich gut darstellen, daß ich davon abrate jegliches Zitat aus den Anastasia-Büchern als Dogma zu sehen und blind zu befolgen.
Zum einen können im eigenen Garten auch Giftpflanzen wachsen, was in dem Zitat nicht erwähnt wird. Wobei Giftpflanzen in der richtigen (meist extrem geringen) Dosierung auch förderlich sein können. Man sollte als nicht einfach ‚alles‘ essen was im eigenen Garten wächst.
Zum anderen ist der Begriff „Brot“ nicht eindeutig. Ein Vollkorn-Hefe-Weizenbrot enthält beispielsweise entzündungsförderndes Gluten sowie schädliches Weizenkeim-Agglutinin. Ein Bio-Roggen-Sauerteigbrot ohne Weizen aus traditioneller Herstellung kann von vielen Menschen weit besser vertragen werden.
Sonnenblumenöl betrachte ich auch als bedenklich für die Gesundheit wegen dem entzündungsförderlichen Verhältnis der Omega-Fettsäuren. Da ist Leinöl oder Leindotteröl meiner Kenntnis nach weit besser.
In dem Zusammenhang verweise ich auf diese Seite: http://www.konstantin-kirsch.de/gundry-style
***** Nachtrag 24.6.2022 *****
Ich bekam Kritik auf meinen Kommentar:
Und ich bin schon der Meinung, das man Anastasias Rat unbedenklich sehen kann. Aus ihrer Sicht zumindest vermute ich dies kann man Brot backen aus den Früchten des Waldes so wie ich. Kernig gehaltvoll und kräftig natürlich ohne Hefe und Getreide. Und was das Sonnenblumenöl betrifft dies Presse ich auch selbst immer frisch nur für uns. Ich denke auch dies ist okay.
sowie:
Zu Deinem Komentar gestern bezüglich Getreide:
Da habe ich unlängst eine sehr interessante und für mich (aus der praxiserfahrung) schlüssige These gefunden, die ich sinngemäß zusammenfasse:
Der Sinn von „Getreidemännchen“ (aufgestellten Getreidegarben) für mehrere Wochen ist – auch – das Nachreifen, weil Getreide ja auch (per Hand) viel früher geschnitten wird. In der Gelbreife (Sense) und nicht in der Totreife (Mähdrescher).Gelbreife: nimm ein Korn und drücke mit dem Daumennagel eine Kerbe hinein. Bleibt die Kerbe bestehen, ist das Gelbreife und höchste Zeit zum Mähen. Totreife: das Korn ist bereits so trocken, dass eine Kerbe hinein nicht mehr möglich ist.
Der viel wichtigere Sinn des wochenlangen Aufstellens ist der: Die Samen beginnen (durch die wechselnden Feuchtigkeiten) zu keimen und entwickeln entsprechende Enzyme, die eine gute Verdauung ermöglichen.
Gleichzeitig werden die Körner massiv resistent gegen alle Arten von Aflatoxinen – eben, weil keimende Samen in diesem Stadion keine giftigen Pilze anhaften haben wollen (geniale Schöpfung).
Was wiederum für uns Menschen in mehrfacher Hinsicht positiv ist.
Aktuell gibt es länger gehende empirische Versuche von alternativen BIO-Bauern, die Schweine ausschließlich im Freiland halten, die gekeimtes Getreide zusätzlich verfüttern.
Die Schweine sind dadurch deutlich gesünder und vitaler und setzen etwa 30% mehr Fleisch (Muskeln) an, als nur mit geschrotetem Getreide als Zusatzfutter.
Wie man sieht gibt es noch weit mehr Ansichten zum Thema Brot: „aus den Früchten des Waldes – ohne Hefe und Getreide“ sowie der Zeitpunkt der Ernte, das Nachreifen und das Keimen.
Es liegt mir fern zu behaupten welches Brot nun das Beste sei oder zu spekulieren welches Brot Anastasia gemeint hat. Mein Anliegen ist es darauf hinzuweisen, daß die geschriebenen Texte sehr unterschiedlich verstanden werden können und das, was man liest nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss.
Ergänzen will ich noch etwas zum im Zitat enthaltenen Wort „Salz“: Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Industrie-Kochsalz mit Zusatz von Jod und Fluor (giftig) und im Gegensatz dazu beispielsweise einem Luisenhaller Pfannensalz aus Göttingen, einem handgeschöpften Meersalz oder einem Himalaya-Kristallsalz.
Brot aus Eichenmehl, Kastanienmehl … ist am einfachsten für Waldbewohner.
Erst als ich neben Weizen/Roggen auch Buchweizen und alles weggelassen habe was Dr. Gundry sagt, ging es mir besser.
(ja, ich habe Sauerteigbrot selber angesetzt und gebacken, ich habs nicht vertragen.)
Ich backe heute meine Brötchen mit Maniokmehl, Hirsemehl, Flohsamenschalen als Bindemittel, Urmeersalz und Backpulver. Ist gar nicht aufwendig. Ist nicht aus dem Wald, ist jedoch safe und kommen mit dem richtigen Rezept dem gewohnten Brot am nächsten (Brotgewürze sind das Geheimnis)
Wer gesundheitliche Probleme hat sollte die Dr. Gundry Diät unbedingt ausprobieren.
Diese Ernährungsweise ist sehr abwechslungsreich und mit etwas Geschick kann man alle gewohnten Mahlzeiten „nachbauen“ (keine Angst, Fleisch ist erlaubt wenn es von der Weide/Wald kommt.
Manchen Menschen haben das Glück alles, bei perfekter Gesundheit, zu vertragen. Die sollten alles so belassen und ja nichts ändern, wieso auch.