Anastasia: Zedernbäume – weit besser als ‚Landwirtschaft‘

Angenommen, auf einem Stück Land, das von einer dreiköpfigen Familie bewohnt wird, wachsen zwei fruchtbare Zedern. Man kann mit Sicherheit sagen, dass eine Familie, die ein Stück Land besitzt, auf dem zwei Zedern gedeihen, niemals, auch nicht bei einer ganz schlechten Ernte, Hunger leiden wird. Dabei wird die Familie nicht etwa «von der Hand in den Mund» leben, sondern wird erstklassige, auserlesene Nahrung zur Speise haben.
Eine einzige Zeder kann pro Jahr einen Ertrag von bis zu einer Tonne Zedernnüsse bringen, die im geschälten Zustand als Nahrung dienen können. Aber das ist bei Weitem noch nicht alles. Aus dem Kern der Zedernnuss lässt sich Zedernmilch herstellen, die nicht nur eine brauchbare Nahrung für den Menschen darstellt, sondern auch zum Aufziehen von Kleinkindern geeignet ist. Aus dem Kern der Zedernnuss kann man darüber hinaus auch erstklassiges Zedernöl gewinnen, das bei Salaten und anderen Gerichten zugesetzt oder auch zum Heilen verwendet werden kann. Nach dem Abpressen des Öls aus den Kernen der Zedernnüsse bleibt der sogenannte Ölkuchen übrig, aus dem man hervorragende Backwaren herstellen kann: Brot, Gebäck, Kuchen oder Pfannkuchen. Ein weiteres Zedernprodukt ist Balsam, der sowohl von der Schulmedizin als auch von der Volksheilkunde als prophylaktisches Heilmittel anerkannt ist.
Die Zeder erfordert vom Menschen weder Pflege noch Dünger noch Anpflanzen. Die Samen werden von einem Vogel, genannt Tannenhäher, in den Boden gesetzt.
Somit wird es klar, warum unsere Urahnen keine Landwirtschaft kannten. Sie kannten einfach etwas viel Besseres.

Zitat aus: Band 10 Seite 13f.

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Kommentar von Konstantin Kirsch:
Die Angabe „bis zu einer Tonne Zedernnüsse pro Baum und Jahr“ kann ich so nicht stehen lassen. Ich bekam schon Kritik zu meinem Kommentar zum Thema Brot. Und womöglich bekomme ich jetzt auch wieder Gegenwind.

Meine Ausführung dazu ist allerdings etwas umfassender, deshalb mache ich daraus einen separaten Blogeintrag.

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