Bananen in hessisch-Sibirien?

Die Region in der wir leben wird auch „hessisch Sibirien“ genannt. Hier gibt es noch echte Winter, aber auch heiße Sommer. Nur, gibt es hier auch Bananen? Ja! Die nordamerikanischen Indianerbananen sind genug winterhart um auch hier gut zu wachsen. Man muss nur ein paar Jahre Geduld mitbringen. Die Indianerbananen wachsen langsam und brauchen mindestens 5 Jahre bis zur ersten Frucht. So alt sind unsere noch gar nicht, aber sie haben diesen Frühling geblüht und nun wachsen die ersten Mini-Früchtchen!

Die Früchte der Indianerbanane sollen schmecken nach: Banane, Mango, Papaya, Melone, Ananas und Vanille.
Also einfach unbeschreiblich.

Botanisch heißt die Pflanze: Asimina triloba. Es gibt viele Sorten wobei nur die Sorten ‚Sunflower‘ und ‚Prima 1216‘ als selbstfruchtbar gelten. Hierzulande fehlen angeblich die passenden Insekten zur Bestäubung. Ich habe jedoch Insekten bei der Bestäubung sehen können. Von daher vermute ich, dass in den üblichen ökologisch zerstörten landwirtschaftlichen Flächen die passenden Insekten fehlen. In Permakulturgärten gibt es aber eine Vielfalt an Insekten, dann gibt es auch die passenden für die Banane.

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Nachtrag vom 15. Juli: Leider sind die Früchtchen abgefallen. Allerdings erscheint es auch passend wenn der Baum erst mal kräftigere Äste bekommt bevor fette Früchte an ihm hängen…

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