Bericht vom Treffen „Familienlandsitz-Siedlung Waldgartendorf“

Über unseren email Verteiler hatten wir eingeladen zu einem Treffen am Wochenende 17.-19. Juni.

„Familienlandsitz-Siedlung Waldgartendorf am Triesch bei Konstantin Kirsch
Land, Leute und vielleicht Lebenspartner kennenlernen
Ein Wochenend-Treffen der ungeahnten Möglichkeiten“

Dazu waren 30 Erwachsene und 9 Kinder gekommen.

Nach der Kennlern-Runde und dem Abendessen am Freitag abend erklärte ich auf Wanderkarten der Region die Standorte der einzelnen Projekte, die wir am Samstag und Sonntag besuchten.

Der Samstag startete recht früh: Sonnenaufgang war 5:12 auf einer Bergkuppe mit Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Obwohl wir erst für 6 Uhr als Zeitpunkt zum Beginn angegeben hatten waren einige Teilnehmer schon kurz nach 5 Uhr dort. Die Sonne strahlte uns ins Gesicht. Der Morgentau hing noch in den Getreidehalmen. Eine bezaubernd schöne Situation.

Nach dem Frühstück fuhren wir zu einem 100 ha Bio-Bauernhof. Dort machten wir eine Wanderung durch den angrenzenden Wald und zu einer Freifläche auf der ein Tipi steht. Diesen Platz nutzten wir um unsere Gedanken und inneren Bilder zu bündeln.

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Nach einer kurzen Fahrt machten wir eine Wanderung zu einer Bergkuppe mit dem Namen „Weltenschlüssel“. Auch von hier kann man die Landschaft der Region sehr gut wahrnehmen. Liegt hier womöglich der Schlüssel der Welt?

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Die Kinder kletterten auf einen Baum um von weiter oben eine noch bessere Aussicht zu bekommen.

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Weiter ging es über schmale Pfade zu einem weiteren Bio-Bauernhof, bei dem Pferde eine besondere Rolle spielen. Dort war gerade ein Stand aufgebaut an dem man Kräuter bestimmen konnte. Der junge Landwirt erklärte einiges bezüglich den Pferden und dem Hof und dabei konnte man auch erfahren, dass in diesem Bereich womöglich bald ein oder zwei Hektar zu bekommen sein könnten. Das weckte natürlich großes Interesse.

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Weiter ging es  zum Dorf in dessen Nähe Hessens größte Quelle liegt. Im dem dortigen Bachlauf kühlten wir unsere Füße.

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Hier machten wir eine Mittagspause mit Salatbuffet in einem Restaurant der ganz besonderen Art. Die Speisen kommen, so gut es geht, direkt ganz frisch aus dem Garten nebenan.

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Frisch gestärkt gingen wir bachaufwärts bis zur Quelle. Einige Teilnehmer nutzen die Möglichkeit und badeten direkt im kalten, frisch heraus sprudelnden, Trinkwasser.

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Danach fuhren wir zu einem 5 Hektar Projekt mit Tagungshaus und dann zu uns an den Triesch für eine Gartenführung durch die lebenden Häuser.

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Das Wetter schlug plötzlich um, es wurde gewittrig und es kam starker Regen. So brachen wir die Führung ab und trockneten sowie wärmten uns am Ofen im Waldgärtnerhaus.

Abends machten wir uns noch Gedanken über das was wir erlebten und über das was wir uns wünschen.

Den Sonntag starteten wir mit der Fortsetzung der Führung am Triesch, dann ging es weiter zu einem 1-Hektar Projekt auf ehemaliger Industriefläche, dann vorbei an der regionalen Dorfschule zum Schrebergartengelände. Dort bekamen wir eine Führung durch die Gartenstücke, von denen einige frei und daher sofort verfügbar sind. Weiter ging es dann zu einem Hof auf dem ‚Ferien auf dem Bauernhof‘ angeboten wird. Diese besonders für Kinder einladende Adresse ist gut geeignet für einen selbständigen Urlaub um dabei die Region auf eigene Faust zu erkunden.

Sicher war dieses Wochenende gelegentlich recht hektisch. Jedes Projekt, jeder Reisepunkt ist weit mehr wert als dort nur ein paar Minuten zu verbringen. Doch wollten wir einen Überblick bieten. Dies wurde erreicht. Weitere Erkundungen können jetzt eigenmächtig stattfinden.

Im übrigen haben 10 Teilnehmer des Wochenendes unsere Region für sehr interessant gefunden und beginnen mit der konkreten Überlegung ob sich hier die eigene Perspektive findet. Ein Teilnehmer hat sogar direkt am darauffolgenden Montag im Schrebergartengelände seinen Platz gefunden und wird dort ab Anfang Juli mit dem Gärtnern beginnen.

Diese Veranstaltung hat so viel Interesse ausgelöst, dass wir sie am 22.-24. Juli wiederholen:
http://www.waldgartendorf.de/seminare-veranstaltungen.html

 

4 Gedanken zu „Bericht vom Treffen „Familienlandsitz-Siedlung Waldgartendorf““

  1. Es ist sehr schön zu sehen das die Menschen sich einladen lassen mehr über Familienlandsitze zu erfahren. Mit Konstantin haben sie einen sehr erfahrenden Menschen an Ihrer Seite. Ich freue mich wenn sich Gelegenheiten auftun und es noch mehr aktive Menschen gibt. Alles Liebe an Waldgartendorf am Triesch. Herzlichst André

  2. Lieber Konstantin, liebe Annegret,
    herzlichen Dank für den schönen Bericht und die Bilder, auch für die Teilnehmerliste vielen Dank. Das war ein sehr, sehr schönes Wochenende, es freut mich sehr, dass es so viel Anklang gefunden hat, dass es wieder statt findet. Ich hoffe, es werden sehr viele Menschen dieses wunderschöne Land in blühende Gärten verwandeln und damit den Grundstein für die neue Zivilisation legen.
    Viele herzliche Grüsse, auch an alle Teilnehmer des Wochen-Endes, die dabei waren, es hat sehr viel Spass gemacht,
    eure Gabi aus dem Vogelsberg.

  3. Lieber Konstantin, liebe Annegret
    Mir geht das Herz auf, wenn ich diesen Bericht lese und die Bilder dazu sehe. Ich denke noch oft an Euer Lesertreffen im Januar 2013, wo wir zu fünft im, damals noch Pappelhaus, saßen und unsere Visionen geteilt haben. Der besondere Tag im Januar 2016, mit der Weihung des Schulhauses war für mich die Gründung des Zentrums der Anastasiabewegung. Das es jetzt der Kern der ersten Siedlung wird hatte ich gehofft.
    Liebe Grüsse von uns Natursiedlern (Christa).
    Hier bei uns scheint erst einmal die Begeisterung für Urban Gardening im Vordergrund zu stehen, bevor der erste belebte Landsitz entstehen wird.

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