Das Ende August erschienene Spiel „Waldgärtner“ hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.
Beispiel der Begeisterung:
Und ein Dank – euer Waldgärtnerspiel ist echt gelungen, es macht richtig
Spaß und nebenbei lernt die ganze Familie! Kompliment!
Das Einstieg ins Spiel wurde aber auch als Herausforderung empfunden:
Wir haben letzte Woche neben der gesamten Anastasia-Bücherreihe auch das
brandneue „Waldgärtner Spiel“ erhalten und sind von der Idee des Spiels
sehr begeistert. Allerdings haben wir es leider nicht geschafft, mit dem
Spiel zu beginnen, da wir die unglaublich komplexen Spielregeln nicht
verstanden haben.Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, sie mehrfach gelesen, doch wir
empfanden sie teilweise als zu komplex (Ausnahmefälle, Sonderregelungen
etc.) und verwirrend (Aktion 1 und 2 wird beschrieben soll aber bei Runde 1
schon mal nicht beachtet werden). Es ist leider nicht klar, was konkret zu
tun ist bzw. wie man das Spiel nun konkret beginnt.
Diese Rückmeldung war ganz besonders wertvoll, denn nur so kann erkannt werden, wo die Anleitung verbessert gehört.
Der Spieleentwickler Claas Fischer hat daraufhin eine bebilderte Datei erstellt, in der die Einführung in das Spiel genauer dargestellt wird:
http://www.edition-essentia.de/files/Waldgaertner_Spieleinfuehrung.pdf
Es gibt eine Webseite, auf der Claas Fischer auch Varianten zur Spielanleitung veröffentlicht hat:
http://www.edition-essentia.de/spielregel_w.html
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Für Neueinsteiger ist es nicht sofort erkennbar, dass vor jedem Spieler mindestens ein freier Platz auf dem Tisch im Format 55 cm Breite und 36 cm in Richtung Tischmitte sein muss (etwas größer als A3).
Während dem Spiel erstellt man einen Waldgarten in Form eines Dreiecks. In der untersten Linie wachsen die kleinsten Pflanzen (Kleinsträucher, maximal 5 Stück), darüber wachsen die Großsträucher (max. 4 Stück), dann die Kleinbäume (max. 3 Stück), die mittelgroßen Bäume (max. 2 Stück) und als Spitze des Dreiecks passt ein einzelner Großbaum. Während dem Spiel kann man zusätzliche Pflanzplätze kaufen. Dadurch wird das zu bepflanzende Dreieck um eine Reihe breiter und um einen Baum höher. Dieses Dreieck sieht in der Spielanleitung so aus:
Eine Herausforderung beim Spielstart ist es, die Position der einzelnen Bäume zu wählen, weil man weder die gesamte Größe des Dreiecks, noch die einzelnen Positionen in einem Muster sieht.
Zur Erleichterung des Spielstarts hat mein Freund Hakon zwei Dateien erstellt, die ausgedruckt auf A3 zwei Legepläne ergeben.
Ein Legeplan ist für die Basis (im oberen Bild die dunklen Felder), der andere Plan ist mit den rechten grauen Feldern.
Da das gesamte Dreieck größer ist als A3, sind manche Felder nur teilweise auf dem A3 Blatt zu sehen. Man hat aber trotzdem eine sehr gute Orientierung, wie viel Fläche man braucht.
Wer keinen A3-Drucker hat kann auch auf A4 ausdrucken und das Blatt in einem Copy-Shop auf A3 vergrößern lassen. Wichtig ist, dass der Drucker bei 100% Größenverhältnis eingestellt ist und randlos druckt, damit das Bild nicht automatisch verkleinert wird.
Es braucht ein A3 Blatt je Mitspieler.
Legeplan Basis: waldgaertnerlegeplan-basis.pdf
Legeplan mit Zusatzfeldern: waldgaertnerlegeplan-mit-zusatzfeldern.pdf