Vor einem halben Jahr schrieb ich einen Beitrag mit dem Titel: „Klimawandel durch Windkraftanlagen?“
http://www.konstantin-kirsch.de/2018/07/klimawandel-durch-windkraftanlagen.html
Damals stellte ich an das Ende des Satzes noch ein Fragezeichen. Es war eine Überlegung, die in mir aufgetaucht war und ich wollte diesen Gedanken meinen Mitmenschen teilen. Es gab zwar ein paar Kommentare zu dem Beitrag, eine darüber hinaus gehende Debatte konnte ich jedoch nicht erkennen.
Gestern bekam ich einen Anruf von einem Menschen, der meinen damaligen Gedanken bestärkte. Er meinte, die störende Wirkung auf das Wetter durch Windkraftanlagen (WKA) sei extrem hoch, besser gesagt: gigantisch. Da die WKA einen Widerstand innerhalb der Luftströmung darstellen, bremsen sie den Wind, bauen Druck auf und simpel gesagt entsteht dabei der Effekt, daß aus Tiefdruck (Wetter mit Regen) ein Hochdruckgebiet (Wetter ohne Regen) entsteht. Die entnommene Strommenge ist zwar eine Energiemenge, die dem Wind entnommen wird, und alleine dadurch wird der Wind gebremst, aber die Abbremsung sei viel größer als nur um den Betrag der entnommenen Strommenge. Das erscheint logisch, denn Übertragungsverluste gibt es immer. So hat der Wind an den WKA eine gewisse Reibung, die sich in Verlustwärme wandelt und nicht als Strom geerntet werden kann. Durch Erwärmung wiederum kann die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen -> es regnet weniger.
Wenn es längere Zeit viel zu wenig oder gar nicht regnet, wie z.B. im vergangenen Sommer, dann wird irgendwann ein Ausgleich entstehen und es kann extremen Regen geben. Der Anrufer meinte, es könnte demnächst ein Rheinhochwasser geben, höher als jemals gemessen und die direkte oder indirekte Ursache des Extremwetters wären die Windkraftanlagen.
Im übrigen hat es gestern eine WKA zerlegt durch den Sturm ‚Bennet‘. Laut Presse flogen die Trümmerteile bis auf die Autobahn A62. Link Link Link
Meiner Ansicht nach sind die WKA sicher nicht die alleinige Ursache für Veränderungen am Klima. Möglicherweise sind sie jedoch extrem schädlicher als von vielen leichtgläubigen und medienhörigen Menschen gedacht.
Selbst ich hatte vor Jahrzehnten mal gehofft, daß Windkraftanlagen gebaut werden sollten, weil ich sie als weniger gefährlich ansah als Atomkraftwerke. Doch meinte ich seinerzeit nur Kleinstanlagen für dezentrale Autarkie, also vielleicht 2-5 Meter Höhe. Großanlagen für Netzeinspeisung stand ich schon immer skeptisch bis ablehnend gegenüber.
So wie früher in Dörfern niemand höher bauen durfte als der Kirchturm, so ist für mich klar, daß alleine aus dieser Tradition her eine Windkraftanlage nicht höher als die Bäume der Umgebung sein dürfen (Nicht Nabenhöhe, sondern maximale Höhe des drehenden Rotors). In Regionen ohne Wald müssten von dieser Tradition her alle WKA sofort abgebaut werden. Wegen dem Wetter wäre es wahrscheinlich dass Beste ALLE Windkraftanlagen weltweit umgehend abzubauen.
Meiner Überzeugung nach wäre dies ein sehr wertvoller Beitrag zum wahren Klimaschutz. Noch besser wäre eigentlich nur das Pflanzen von Bäumen. Wenn diese allerdings vertrocknen durch die Wirkung der WKA, dann müssen zuerst die Wetterstörer entfernt werden, damit Bäume wieder gut gedeihen können.
Neben dem Staudruck, der durch WKAs im Wind entsteht, gibt es auch noch schwere Verwirbelungen der Luftschichten und der dazugehörigen Temperaturen. Die Nachlaufturbulenzen können sehr weit reichen, sogar mehrere Kilometer. Dies kann man an diesen Bildern sehen: