Heute mittag stand plötzlich und völlig unerwartet Frank Willy Ludwig vor meiner Tür. Er kennt die Anastasia-Bücher schon länger als ich, war schon in Russland und ist auf seine Weise sehr rege, die Vision von Familienlandsitzen zu unterstützen.
Seit Jahren hatte ich ihn nicht mehr getroffen. Zwar hatte ich früher schon mal wertvolle Hinweise bezüglich Gartenbau und Modellbau von ihm erhalten, aber dann gab es mehrere Momente, in denen ich sein Verhalten mir gegenüber so wahrgenommen hatte, als ob er mich beleidigen wollte.
Zusätzlich haben diverse Medien in den vergangenen Jahren Sendungen und Artikel über die Anastasia-Bücher und deren Leser gemacht und dabei praktisch immer über Frank Willy berichtet, wie böse, rechts, rassistisch, homophob, antisemitisch, etc. etc. er sei.
Heute mittag war eine ganz besondere Situation. Wir hatten gerade einen anderen Besucher da und sprachen über die Anastasia-Bücher und die Frage, was denn eigentlich in der Welt los sei, einerseits im allgemeinen und andererseits bezüglich der irrsinnigen Hetze gegen die liebevollen Anastasia-Bücher. Und plötzlich klopfte es an der Tür und Frank Willy stand vor mir. Selbstverständlich begrüßte ich ihn. Praktisch umgehend redeten wir weiter über das Universum und den ganzen Rest…
Eine Zeit lang später kam Frank Willy dazu sein Anliegen mitzuteilen: Er drehe gerade einen Film mit ganz vielen Interviewpartnern über die Frage, was ein Familienlandsitz ist, bzw. was man persönlich denn darunter verstehen würde. So fragte er auch mich und meinen Besuch ob wir bereit seien für ein Interview. Nun das überraschte mich zusätzlich.
Es war eine interessante emotionale Herausforderung: Einerseits hatte ich mit ihm über Jahre keine Begegnung und noch nicht mal ein Telefonat, war froh darüber, weil ich klar wahrgenommen hatte, daß wir miteinander nicht können. Andererseits hatte ich mich in den vergangenen Jahren von Journalisten der Massenmedien interviewen lassen, die nun wirklich nicht dafür berüchtigt sind ehrliche und neutrale Berichte zu senden.
Es wäre nun grotesk und absurd gewesen mich nicht von ihm interviewen zu lassen. So willigte ich ein. Bis es dann dazu kam hatten wir noch einiges an Zeit. Im weiteren Gespräch wurde mir sehr deutlich, daß Frank sich persönlich weiter entwickelt hatte. Er ist nicht mehr so in Kampf-Stimmung, will auch nicht mehr kämpfen GEGEN etwas, z.B. gegen die Lügen der Presse, sondern er will positive-pro-aktive Berichte erschaffen und veröffentlichen.
Mal sehen, was aus dem Dreh wird. Vermutlich wird wenig oder gar nichts geschnitten (im Unterschied zu Massenmedien / Lügenmedien) .
Um es vorab klar zu stellen: Ich sehe weder Frank noch mich noch irgendwen als Vertreter, Führer oder Repräsentant einer angeblich so genannten Anastasia-Bewegung. Jeder steht für sich und kann natürlich mit so vielen anderen Menschen in Kontakt stehen wie der Einzelne will. Und selbstverständlich haben diese vielen individuellen Menschen auch unterschiedliche Ansichten über das Leben, das Universum und den ganzen Rest..
Es gibt im übrigen eine relativ neue Webseite der Anastasia-Bewegung:
http://anastasia-bewegung.de/
Darin wird auch mitgeteilt, das der Begriff „Anastasia-Bewegung“ kein selbst gewählter Begriff ist.
Ich habe im übrigen an dieser Seite in keiner Weise mitgewirkt. Ich war auch nicht auf dem Treffen dabei, auf dem die Erstellung dieser Seite besprochen und entschieden wurde. Gleichwohl finde ich es passend in diesem Zusammenhang auf die Webseite aufmerksam zu machen.
Interessant!Überraschend!
Mir würde es so gehen wenn plötlich Christa J. an meiner Tür klopfen täte 🙂