Snorri & der Baby-Schwimmclub (Filmtipp)

Vor wenigen Tagen sah ich einen sehr beeindruckenden Dokumentarfilm über den Schwimmlehrer Snorri in Island.

Hier der Trailer:

Snorri hat schon tausenden Babys das Schwimmen und Tauchen beigebracht. Er ist sehr einfühlsam und liebevoll. Die Babys lernen schnell ihm zu vertrauen und lassen sich ein auf das Element Wasser.

Ich finde diesen Film auch interessant weil er symbolisch verstanden werden kann in Betrachtung zur aktuellen Lage der Menschheit. Dem Element Wasser sind die Gefühle zugeordnet (‘nah am Wasser gebaut sein’). So wie die Babys lernen dürfen sich zu trauen im Wasser zu schwimmen und ins Wasser zu tauchen, so dürfen viele Menschen lernen ihr eigenes selbstbestimmtes Leben zu leben und in unbekannte oder verdrängte Gefühle einzutauchen.

Manchmal kam mir die Menschheit schon vor wie in einem Geburtsvorgang in eine neue Zeit. Etwas Altes und gewohntes will losgelassen werden und etwas Neues will gelebt werden. In dem Film ist auch erstaunlich, das Snorri selbst den Kleinsten beibringt zu stehen, weit früher als üblicherweise Babys stehen können. Auch dies sehe ich symbolisch: Es ist an der Zeit, das Menschen lernen aufrecht zu sich und ihren inneren Werten stehen, also Rückgrat zeigen anstatt zu buckeln und zu kriechen. Es mag sein, das wir leicht Angst haben vor unserer Stärke. Ich denke dabei an die Rede von Nelson Mandela (Text von: Marianne Williamson):

„Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir unzulänglich sind.

Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns: Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, talentiert und fantastisch sein darf?
Wer bist du denn, es nicht zu sein?_

Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich kleiner machst,
damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Wir sollen alle strahlen wie die Kinder.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.

Sie ist nicht nur in einigen von uns; sie ist in jedem Einzelnen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
befreit unsere Gegenwart andere ganz von selbst.”

Zitat von: https://www.yogazeit.at/unsere-tiefste-angst-ein-text-von-marianne-williamson/

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