Anastasia: technokratische Systeme dienen nur sich selbst

Anastasia: «Technokratische Systeme dienen immer nur sich selbst, Wladimir. Oder gefällt es dir etwa, Tiefkühlkost, Konserven und halbtotes Wasser zu konsumieren? Hast du dir das Sortiment, das in den Läden angeboten wird, vielleicht selber ausgesucht? Die technokratische Welt hat die Aufgabe übernommen, dich mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Du hast dich nicht nur damit abgefunden, sondern dich ihr völlig anvertraut und denkst schon nicht einmal mehr darüber nach, ob du alles Nötige bekommst.»
Wladimir: «Umgekommen bin ich schließlich noch nicht durch unsere Lebensmittel.»
«Gut, du lebst … noch. Aber Schmerzen hast du dennoch. Was denkst du wohl, woher die kommen? Und vielen anderen Menschen geht es ähnlich. Krankheiten und Schmerzen sind nicht natürlich für den Menschen; sie sind die Folge eines lasterhaften Lebens. Du kannst dich jetzt selbst davon überzeugen. Was hier vor dir liegt, ist nur ein kleiner Teil dessen, was von der göttlichen Natur für den Menschen geschaffen wurde.»

[…]

«Koste von jedem etwas, und nimm von allem, was dir gefällt, etwas als Wegzehrung mit. In nur drei Tagen werden diese unscheinbaren Gräser und Kräuter deine Krankheiten heilen.»
Während Anastasia sprach, probierte ich alle Speisen. Einige empfand ich als fade, von anderen wollte ich mehr essen. Vor meiner Abreise packte mir Anastasia die Speisen, die mir geschmeckt hatten, in meine Tasche ein. Drei Tage aß ich davon. Danach waren meine Schmerzen wie weggeblasen.

Zitate aus: Band 4, Seite 88f.

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