Wer einen Familienlandsitz errichtet, kann darin all seine Ahnen versammeln. Dafür muss er an sie denken und sie sich vorstellen, dann wird die Seele die auf sie gerichteten Gedanken in sich spüren, aus ihrem kosmischen Schlummer erwachen und, in welchem Winkel des Universums sie sich auch befinden mag, durch den Strahl dieses Gedankens zu jenem Ort losstürmen, von dem er ausging.
Der Mensch […] kann ein kleines Zederngehölz anlegen […]. Beim Pflanzen sollte er unbedingt einen Ahnengedanken formulieren, indem er zu sich selbst sagt: ‚Ich lege diesen Hain oder diese Allee an im Gedanken an meine Ahnen. Ich errichte einen Familienlandsitz, in dem sich die Mitglieder meiner Familie versammeln mögen – jene, die in der Vergangenheit lebten, und auch jene, die in der Zukunft leben werden.‘ Beim Pflanzen eines Baumes sollte man sich an den Namen von einem der kürzlich verschiedenen Verwandten erinnern, sich jeden von ihnen vorstellen und sich mit guten Worten an sie erinnern.
Der Mensch kann sich nicht ständig an seine Verwandten erinnern, aber die Bäume, die mit solcher Information gespeist wurden, werden jeden Augenblick in sich speichern. Die Seelen deiner verstorbenen Verwandten werden dies spüren. Und so werden sie zu deinem Landsitz kommen und in den Bäumen, in den Gräsern und in den Blumen weilen. Die von den Bäumen ausgehenden Strahlen sind viel schwächer als die des Menschen, aber dafür sind sie stetiger. Die Seelen werden die Ausstrahlung spüren, und zuerst wird die Seele jenes Verwandten kommen, an den du dich besonders erinnertest, und danach werden auch andere zu diesem Ort strömen.
Innerhalb von neun Jahren wird aus den vom Menschen gepflanzten Bäumen ein Hain heranwachsen, und es werden außergewöhnliche Bäume sein, die über kolossale, wohltuende Energie verfügen.
Zitat aus: Band 10, Seite 125