Wladimir: Vergessen wir mal für einen Augenblick Anastasia und erinnern uns nur mal an unsere eigene Schulzeit zurück. Was uns in der Schule erzählt wurde, war anders als das, was wir auf der Straße hörten. Zu Hause wiederum galt eine dritte Wahrheit. Dein halbes Leben kann vorbei sein, bis du herausfindest, was nun eigentlich stimmt. Ich glaube, wir müssen zuerst lernen, selber normal zu leben, bevor wir uns daran machen, unsere Kinder zu erziehen.
Anastasia spricht tatsächlich oft über Kindeserziehung, aber was sie sagt, lässt sich kaum zu einem geordneten Stundenplan zusammenfügen. Viele ihrer Aussagen kann ich fast nicht nachvollziehen. So sagt sie zum Beispiel, die Erziehung des Kindes beginne damit, sich selbst zu erziehen, für sich selbst ein glückliches Leben aufzubauen und zu versuchen, mit Gottes Gedanken in Berührung zu kommen. Und eine der Grundvoraussetzungen der Erziehung ist für sie eben der Familienlandsitz.
Zitat aus: Band 5, Seite 138