Anastasia: Träume wahr machen

Adam: ‹Eva! Meine Eva! Meine Frau! Kannst du Träume wahr machen?›
Mit sanfter Stimme antwortete Eva: ‹Ja, ich bin deine Frau. Wir werden alles gemeinsam verwirklichen, was du erdenkst.›
‹Ja, gemeinsam, zu zweit! Zu zweit sind wir wie Er! Wir können Träume wahr machen! Hörst Du uns, Vater?›
Doch zum ersten Mal konnte Adam keine Antwort vernehmen. Verwundert sprang er auf und rief: ‹Wo bist Du, mein Vater? Sieh meine Schöpfung!›
[…]
Die Stimme des Vaters antwortete leise: ‹Nicht so laut, Adam, du weckst mit deinem Frohlocken noch das Kind auf!›
‹Mein Vater, hast Du mein Kind genauso lieb gewonnen wie mich? Oder sogar noch mehr als mich? Wenn ja, wieso? Es ist doch nicht Dein Kind! Bitte erkläre es mir.›
‹Erweiterung, Vermehrung ist das Wesen der Liebe. Dein Kind ist eine Erweiterung deiner selbst.›
‹Das bedeutet ja … dann bin ich also ich selbst und gleichzeitig auch in ihm? Und Eva, ist sie auch in ihm?›
‹Ja, Mein Sohn, euer Kind hat alles von euch, nicht nur seinen Körper. Auch euer Geist und eure Seele haben sich in ihm vereint und so neu Geburt genommen. Euer schöpferisches Wirken wird nicht mit diesem Kinde enden und wird die freudigen Gefühle um ein Vielfaches mehren.›

Zitat aus: Band 4, Seite 42

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