Beweis: Wikipedia lügt wie gedruckt – achtzehn Fehler in einem Absatz!

Viele Lügner verraten sich beim Lügen: Sie werden rot oder verstricken sich bei Nachfragen in Widersprüche.
Wer überzeugt die Unwahrheit sagen will, braucht also Talent.
Lügen zu drucken, erschien im Vergleich dazu viel einfacher.
(Zitat von web.de über die Redewendung „lügen wie gedruckt“)

Die bekannte Online-Enzyklopädie Wikipedia wird von Kritikern durchaus in derben Begriffen betitelt:
Wikilügia, Schwindelpedia oder gar: allwissende Müllhalde

Auf den ersten Eindruck wirken (gelogene) Wikipedia-Artikel für den unwissenden Laien jedoch glaubhaft. Es gibt ja auch Verweise auf andere Veröffentlichungen, von denen teilweise zitiert wird. Wenn aber die Artikel, auf die verwiesen wird, selbst falsch und gelogen sind, dann fällt die Lüge dem unwissenden Laien auf den ersten Blick nicht auf.

Man braucht Fachwissen um Fachwissen zu erkennen.
Passend dazu der Spruch von David Dunning:

„Wenn man inkompetent ist, kann man nicht wissen, dass man inkompetent ist […]. Die Fähigkeiten, die Sie benötigen, um eine richtige Antwort zu geben, sind genau die Fähigkeiten, die Sie benötigen, um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist.“

Dieses Phänomen wird Dunning-Kruger-Effekt genannt. Um die Absurdität perfekt zu machen verweise ich jetzt auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
(Nur wer Fachwissen über den Dunning-Kruger-Effekt hat, kann beurteilen ob der Wikipedia-Eintrag etwas taugt.)

Das beste Fachwissen hat man allerdings nicht zu irgendeinem „Fach“. Da kann es immer einen Spezialisten geben, der sich in dem „Fach“ noch besser auskennt.
Es gibt jedoch ein „Fach“, in dem sich nur ein Mensch am besten auskennen kann, und zwar wenn es um die eigene Person geht.
Daher fällt es leicht, Wikipedia-Einträge zu beurteilen, wenn darin über die eigene Person geschrieben wird.

Theoretisch kann jeder bei Wikipedia die Artikel anpassen und Korrekturen vornehmen. Es gibt dort jedoch viele Hüter der Enzyklopädie mit einer Art Blockwart-Mentalität, die Korrekturen nur zulassen wenn sie politisch ins Bild passen, ansonsten wird die Korrektur zurück genommen. Sicherlich braucht eine offene Struktur, die von jedermann, also auch von Leuten mit Wut im Bauch und Zerstörungsabsicht im Geist, verändert  werden kann, Schutzmechanismen. Wenn diese jedoch missbraucht werden für einseitige politische Propaganda, sehe ich es sehr kritisch.

Da ich seit längerer Zeit bei Wikipedia die Tendenz für linksextreme Propaganda wahrnehme, habe ich (vorerst) entschieden den Falscheintrag über mich dort (noch) nicht zu korrigieren, weil der zeitliche und emotionale Aufwand, sich mit den Blockwarten zu streiten, ungeahnte Dimensionen erreichen könnte.

Stattdessen veröffentliche ich zuerst hier meine Richtigstellung zum Lügentext.
Möglicherweise korrigiere ich oder jemand anderes anschließend den Wikipedia-Eintrag.

Zuerst zitiere ich den aktuellen (5.5.2023) Eintrag über mich, ein Absatz im Eintrag zu „Anastasia-Bewegung“ im Unterpunkt „Siedlungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anastasia-Bewegung#Siedlungen

Der Architekt Konstantin Kirsch, der mit Naturbauten und einem Buch dazu bekannt wurde, gründete 2006 im nordhessischen Ort Bauhaus (Nentershausen) ein „Waldgartendorf“, das er von seinem „WaldGärtnerHaus“ aus zu einem Anastasiazentrum ausbauen will. 2013 richtete Kirsch ein Anastasiafestival auf seinem Anwesen aus, zu dem er gezielt auch „Reichsbürger“ einlud. 2014 publizierten Kirsch und Lutz Rosemann einen Anastasia-Index als Nachschlagewerk der deutschsprachigen Anastasiaszene. 2018 ließ sich Kirsch auf dem Anastasia-Stand der Frankfurter Buchmesse vor 200 Anhängern von Nina Megre, Wladimir Megres Enkelin, interviewen. Daher gilt Kirsch als zentrale Figur der Anastasiabewegung in Deutschland. Auf seinem Blog kommentiert er Zeitereignisse und klagte zum Beispiel über „gleichgeschaltete Medien“; schlug vor, kinderlosen Eltern das Wahlrecht zu entziehen; behauptete mit dem Wahlverlierer Donald Trump einen „Wahlbetrug“ des gewählten US-Präsidenten Joe Biden; begrüßte Trumps Ausstieg aus dem Pariser Weltklimaabkommen; verstand die Coronaproteste als Protest gegen einen angeblichen „Weg in eine faschistische Diktatur“; teilte QAnon-Thesen gegen das „Trinken von Kinderblut“, „Chippen der Menschheit“ und andere.[11]

Hier der Sicherheits-Screenshot:

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1.) Der erste grundsätzliche Fehler dieses Eintrages ist es, mich als zugehörig zu einer (nicht eindeutig definierbaren) „Anastasia-Bewegung“ zu nennen. Ich gehöre nicht zu einer „Anastasia-Bewegung“ weil ich Personenkulte grundsätzlich verabscheue.

2.) Der zweite grundsätzliche Fehler dieses Eintrages ist es mich unter dem Untertitel „Siedlungen“ zu erwähnen. Es gibt an meiner Adresse keine Siedlung einer (nicht eindeutig definierbaren) „Anastasia-Bewegung“.

Ich kenne keine einzige (sogenannte) Anastasia-Siedlung in Deutschland, ich kenne noch nicht mal einen einzigen (sogenannten) Familienlandsitz in Deutschland. Der Begriff „Familienlandsitz“ ist in den Anastasia-Büchern genau definiert. Beispielsweise steht in Band 8.1 Seite 145: „Auf die Produkte, die auf dem Landsitz erzeugt werden, wie auch auf das Land selbst werden keine Steuern erhoben.“ Wo bitteschön kann es irgendwo in Deutschland ein Grundstück geben, auf das diese Eigenschaft der Steuerfreiheit zutrifft? Und wenn es keinen einzigen Familienlandsitz gibt, dann kann es auch keine einzige Siedlung aus Familienlandsitzen geben!

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Jetzt zu den vielen einzelnen Fehlern in dem Absatz aus Wikipedia:

Im ersten Satz stecken allein schon sechs Fehler:
„Der Architekt Konstantin Kirsch, der mit Naturbauten und einem Buch dazu bekannt wurde, gründete 2006 im nordhessischen Ort Bauhaus (Nentershausen) ein „Waldgartendorf“, das er von seinem „WaldGärtnerHaus“ aus zu einem Anastasiazentrum ausbauen will.“

3.) Ich bin kein Architekt sondern habe nur 6 Semester Architektur studiert (das Studium habe ich nicht abgeschlossen, deshalb darf ich mich nicht Architekt nennen).
4.) Mein Permakultur-Forschungsprojekt startete ich hier im Jahr 1992 und nicht 2006.
5.) Der Begriff Waldgartendorf wurde von mir erst im Winter 2010/2011 erfunden.
6.) Ich habe kein (Waldgarten) -Dorf gegründet.
7.) Das WaldGärtnerHaus ist nicht mein Haus, sondern es ist im Eigentum eines Vereins.
8.) Nie wollte ich ein „Anastasiazentrum“ errichten, weil ich Personenkulte verabscheue.

Richtig wäre dieser Text: „Der Permakulturgestalter Konstantin Kirsch, der mit Naturbauten und einem Buch dazu bekannt wurde, startete 1992 in der Nähe des nordhessischen Ortes Bauhaus (Nentershausen) ein Permakultur-Forschungsprojekt. Im Jahr 2006 wurde ihm der Band 4 der Anastasia-Buchreihe geschenkt in dessen zweiter Hälfte er einige Textstellen fand, in denen es um „Waldgarten“ und auch um geflochtene Bäume, also quasi Naturbauten, geht.“

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Im zweiten Satz stecken  vier Fehler:
„2013 richtete Kirsch ein Anastasiafestival auf seinem Anwesen aus, zu dem er gezielt auch „Reichsbürger“ einlud.“

9.) Die Veranstaltung im Jahr 2013 war kein Anastasiafestival. (Das erste Anastasiafestival fand im Jahr 2014 statt.)
10.) Das Wort Anwesen bezeichnet ein als Wohnsitz benutztes, bebautes Grundstück, was bei mir nicht zutrifft, weil der von mir angelegte Waldgarten, in dem die Veranstaltung stattfand, eine landwirtschaftliche Fläche ist.
11.) Ich habe diese Veranstaltung weder organisiert noch ausgerichtet.
12.) Weder ich noch die Veranstalterin haben gezielt Reichsbürger eingeladen.

Richtig wäre dieser Text: „Eine Frau aus Berlin hatte 2013 Menschen, die sich zu dieser Zeit mit Familienlandsitzsiedlungen beschäftigt hatten, zu einem Treffen eingeladen und Konstantin Kirsch angefragt, ob das Treffen in dem von ihm angelegten Waldgarten stattfinden könne. Konstantin Kirsch hat an der Veranstaltung teilgenommen, weil er bei allen Veranstaltungen, die in seinem Waldgarten stattfinden, teilnimmt.“

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Im dritten Satz steckt ein Fehler:
„2014 publizierten Kirsch und Lutz Rosemann einen Anastasia-Index als Nachschlagewerk der deutschsprachigen Anastasiaszene.“

13.) Der Anastasia-Index bezieht sich auf die deutschsprachige Buchreihe und nicht auf irgendeine „Szene“.

Richtig wäre dieser Satz: „Ab 2007 erstellten Konstantin Kirsch und Lutz Rosemann einen Anastasia-Index als Nachschlagewerk für die deutschsprachigen Anastasiabücher, dessen erste Auflage 2014 veröffentlicht wurde.“

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Im vierten Satz finden sich drei Fehler:
„2018 ließ sich Kirsch auf dem Anastasia-Stand der Frankfurter Buchmesse vor 200 Anhängern von Nina Megre, Wladimir Megres Enkelin, interviewen.“

14.) Es war ein Stand von Herrn Megre und nicht von Anastasia.
15.) Beim Vortrag von Herrn Megre (am anderen Ende der Halle und nicht an seinem Stand) waren vielleicht 200 Menschen dabei. Meinem Interview folgten maximal zehn Menschen, weil der klitzekleine Stand gar nicht mehr Platz bot.
16.) Die Zuhörer waren keine „Anhänger“.

Richtig wäre dieser Satz: „2018 ließ sich Kirsch auf dem Stand von Herrn Megre auf der Frankfurter Buchmesse  von Nina Megre, Wladimir Megres Enkelin, interviewen.“

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Der fünfte Satz beinhaltet zwei Fehler:
„Daher gilt Kirsch als zentrale Figur der Anastasiabewegung in Deutschland.“

17.) Ich bin keine Figur.
18.) Ich gehöre zu keiner Anastasiabewegung weil ich (siehe oben) Personenkulte verabscheue. Des weiteren stehe ich den Anastasia-Büchern und deren Inhalten kritisch gegenüber, wie praktisch allem.

Richtig wäre es, diesen Satz komplett weg zu lassen.

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Der Abschlusssatz beinhaltet so viel Krimskrams, daß ich echt nicht weiß, warum ausgerechnet dies mich charakterisieren soll:

„Auf seinem Blog kommentiert er Zeitereignisse und klagte zum Beispiel über „gleichgeschaltete Medien“; schlug vor, kinderlosen Eltern das Wahlrecht zu entziehen; behauptete mit dem Wahlverlierer Donald Trump einen „Wahlbetrug“ des gewählten US-Präsidenten Joe Biden; begrüßte Trumps Ausstieg aus dem Pariser Weltklimaabkommen; verstand die Coronaproteste als Protest gegen einen angeblichen „Weg in eine faschistische Diktatur“; teilte QAnon-Thesen gegen das „Trinken von Kinderblut“, „Chippen der Menschheit“ und andere.“

Ich nehme da jetzt mal nur zwei Punkte heraus:
– Wahlrecht und kinderlose Eltern: Ich hatte in der Zeitung „Welt“ diese Idee gefunden. Daher habe ich dies nicht vorgeschlagen sondern jemand anderes. Ich habe es nur aufgegriffen und für interessant befunden. Hier der seinerzeitige Blogeintrag zum Nachlesen: http://www.konstantin-kirsch.de/2020/11/kinderlosen-keine-regierungsverantwortung-geben.html
– QAnon: Im Jahr 2001 forderte mich ein langjähriger Bekannter auf, ich solle mich von einem QAnon-Telegram-Kanal und dessen Inhalten schnellstmöglich distanzieren. Daraufhin habe ich mich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigt und fand darin mehrere Werte, die ich durchaus teile und von denen ich mich nicht distanziere, beispielsweise bin ich für Recht und Ordnung, für Frieden, Gott und Liebe. Hier der seinerzeitige Blogeintrag zum Nachlesen: http://www.konstantin-kirsch.de/2021/01/das-grosse-erwachen-ein-thema-seit-jahrhunderten.html

Da dieser Satz überhaupt nichts mit den Anastasia-Büchern zu tun hat, dient er offensichtlich nur dazu meine Person zu diskreditieren.

Zusammengefasst wäre es passend in Wikipedia (allerdings nicht unter „Siedlungen“) über mich folgendes zu schreiben:

Der Permakulturgestalter Konstantin Kirsch, der mit Naturbauten und einem Buch dazu bekannt wurde, startete 1992 in der Nähe des nordhessischen Ortes Bauhaus (Nentershausen) ein Permakultur-Forschungsprojekt. Im Jahr 2006 wurde ihm der Band 4 der Anastasia-Buchreihe geschenkt in dessen zweiter Hälfte er einige Textstellen fand, in denen es um „Waldgarten“ und auch um geflochtene Bäume, also quasi Naturbauten, geht.
Ab 2007 erstellten Konstantin Kirsch und Lutz Rosemann einen Anastasia-Index als Nachschlagewerk für die deutschsprachigen Anastasiabücher, dessen erste Auflage 2014 veröffentlicht wurde.
Eine Frau aus Berlin hatte 2013 Menschen, die sich zu dieser Zeit mit Familienlandsitzsiedlungen beschäftigt hatten, zu einem Treffen eingeladen und Konstantin Kirsch angefragt ob das Treffen in dem von ihm angelegten Waldgarten stattfinden könne. Konstantin Kirsch hat bei der Veranstaltung teilgenommen, weil er bei allen Veranstaltungen, die in seinem Waldgarten stattfinden, teilnimmt.
Konstantin Kirsch hat von Oktober 2014 bis Juni 2015 im regionalen Fernsehsender Salve-TV die Anastasia-Bücher umfassend vorgestellt. Die insgesamt 37 Sendungen haben eine Gesamtdauer  von ca. 11 Stunden, 30 Minuten. Nach dem Ausstrahlung wurden die Sendungen auch auf Youtube online gestellt und später mit mehrsprachigen Untertiteln versehen.
Seit 2016 verfasste er in seinem Blog eine Vielzahl an Beiträgen um die Vorwürfe, die gegen die Anastasia-Bücher erhoben wurden, zu entkräften.
2018 ließ sich Kirsch auf dem Stand von Herrn Megre auf der Frankfurter Buchmesse  von Nina Megre, Wladimir Megres Enkelin, interviewen.
Auf seinem Blog veröffentlichte er vom 5. August 2021 bis 5. Februar 2023 täglich ein Anastasia-Zitat.
Konstantin Kirsch gilt im deutschsprachigen Raum als herausragender Experte für die Inhalte der Anastasia-Bücher.

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Jetzt kann man die Frage stellen, woher die Falschdarstellungen stammen, die über mich in Wikipedia geschrieben stehen.
Dazu folgt man der Fußnote am Ende des Wikipedia-Textes und findet einen Verweis zur Frankfurter Rundschau:
https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/heimatschutzbewegung-extreme-voelkische-rechte-ewiger-wald-und-ewiges-volk-90243608.html

Tatsächlich findet man dort die Falschdarstellungen über mich, die bei Wikipedia eingetragen wurden.
Wenn man des Text der Frankfurter Rundschau liest, kann man den Schluss ziehen, daß der Autor ganz gezielt gegen mich geschrieben hat. Es geht zwar zu Beginn des Textes ein wenig über die Entstehung der Grünen, am Ende des Textes auch etwas über den Baustoff Beton, aber als Schwerpunkt schreibt der Autor zum „Fall des Konstantin Kirsch“.

Was mag das Motiv des Autors sein, gegen mich zu schreiben?
Schauen wir ganz einfach mal auf den Autor:
Prof. Dr. phil. Stephan Trüby ist Professor für Architekturtheorie und Direktor des Instituts für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGmA) der Universität Stuttgart.

Und schon ist ein Bezug gefunden: Ich habe an genau dieser Universität Architektur studiert (1989 bis 1991). Schon vor Beginn des Studiums hatte ich mich für lebende Architektur entschieden und daher während der Zeit an der Uni durchaus Professoren irritiert. Beispielsweise habe ich widersprochen, wenn es hieß, daß es ganz wichtig ist, daß Fundamente immer trocken sein müssen. Ich erklärte damals, daß bei lebendem Baustoff die Fundamente (=Wurzeln) feucht sein müssen.

Viele Jahre später hat genau dieses Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGmA) der Uni Stuttgart den Sonderforschungsbereich Baubotanik eingeführt. Darüber kamen mehrere Studenten zu mir, auf der Suche, was denn aus dem „verrückten“ Studenten und seinen Baumhäusern von damals geworden war – man erinnerte sich wohl noch an mich…

Einer der damaligen Studenten machte später noch eine Doktorarbeit zum Thema und wurde schließlich Professor an der TH München und beschäftigt sich dort mit lebender Architektur.
Hier habe ich über die Reihe der Pioniere, von Buckminster Fuller, über Rudolf Doernach, Declan Kennedy, mich, bis hin zur TH München geschrieben:
http://www.konstantin-kirsch.de/2017/12/professur-fuer-lebende-architektur.html

Jetzt kann ich mutmaßen, daß Herr Prof. Trüby Anfeindungen (von Linken) ausgesetzt war, weil sein Institut fachlich etwas mit mir (einem angeblich Rechten) zu tun hätte und er sich doch bitte von mir zu distanzieren hätte (um weiterhin Gelder zu bekommen??). Nun denn, wenn er meint, sich von mir distanzieren zu müssen, dann kann er dies schon tun, auch wenn ein Professor als Staatsbediensteter meines Erachtens nach außen, und besonderes, wenn er im Rahmen seiner Beamtenstellung vorträgt, eher politisch neutral sein sollte. Aber inhaltlich richtig sollte so ein Schreiben eines Professors schon sein, was es eben nicht ist. Vielleicht hatte Herr Prof. Trüby auch kein Interesse genau zu recherchieren oder einfach mit mir direkt Kontakt aufzunehmen. Auf jeden Fall kann ich mich weder an einen Kontakt noch einen Besuch von ihm erinnern.

Im übrigen bin ich weder ein Linker noch ein Rechter. Ich sehe mich auch nicht als „Esoteriker“. Mich interessiert, was funktioniert. Am ehesten kann man mich als „Eklektiker“ bezeichnen, denn mir gefällt der Spruch: Prüft alles und behaltet das Gute! Oder auch: „Ein Eklektiker ist derjenige, der aus dem Vorhandenen das ihm Geeignete aussucht und versucht, es seinen Zwecken anzupassen.“ Und deshalb scheue ich mich nicht vor Kontakten mit Linken und mit Rechten, ja ich frage erst gar nicht nach links oder rechts, weil ich nicht vorauseilend jemanden, den ich noch gar nicht kenne, in irgendeine Schublade stecken will.
http://www.konstantin-kirsch.de/2022/06/bin-ich-ein-eklektiker.html
(Wobei ich nicht genügend Fachkenntnis über Eklektizismus habe, um zu beurteilen, ob der dort verlinkte Wikipedia-Eintrag etwas taugt.)

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Interessant ist ferner, mal zu sehen, wer denn bei Wikipedia den Absatz über mich eingefügt hat.
Bei Wikipedia kann man die Änderungen nachverfolgen.

Am 30.3.2023 wurde der Absatz über mich eingefügt:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anastasia-Bewegung&diff=prev&oldid=232317058

Und zwar vom User „EinBeitrag“:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:EinBeitrag

Über jeden User kann man im Rechte-Logbuch nachschlagen, welche Benutzerrechte gesetzt sind.
Der User „EinBeitrag“ hat am 14. März 2020 einen Eintrag:
„Rax änderte die Gruppenzugehörigkeit für EinBeitrag von (–) zu Sichter und Passiver Sichter (kann wikipedia, und die beiträge sind sachlich richtig)“
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ABenutzerrechte&user=EinBeitrag

Das ist schon mal interessant, denn zumindest sein Beitrag über mich ist sachlich in vielen Punkten falsch.

Des weiteren gibt es eine Seite, auf der man umfassende statistische Daten der Wikipedia-User nachschauen kann.
https://xtools.wmcloud.org/ec/de.wikipedia/EinBeitrag?uselang=de
Dort finden wir zum User „EinBeitrag“ (am 6.5.2023) die Angaben:

– Registrierungsdatum: 2020-01-14 14:46 (also exakt 2 Monate bevor die Rechte erweitert wurden auf „Sichter und Passiver Sichter“ – siehe oben).
– Gesamte Bearbeitungen 19.192 (in 3 Jahren und 3 Monaten)
– Durchschnittliche Bearbeitungen pro Tag 15,914 (also knapp 16 Bearbeitungen pro Tag über 1206 Tage lang.)
– Große Bearbeitungen (> 1000 Bytes)* 511 · (10,2 %)
– Ein Monat VOR der Rechte-Einstellung auf „Sichter und passiver Sichter“, also im Februar 2020, gab es 35 Bearbeitungen (ca. 1 am Tag).
– Im ersten Monat MIT der neuen Rechte-Einstellung, also im März 2020, gab es 794 Bearbeitungen (knapp 26 am Tag).
– Die meisten Bearbeitungen innerhalb eines Monats waren im April 2020 (1348 Stück, also knapp 45 Bearbeitungen pro Tag!).
– Es gab Bearbeitungen zu allen Uhrzeiten wobei eine Häufung erkennbar ist zwischen 4 Uhr morgens und 20 Uhr am Abend.
– Die Bearbeitungen fanden an jeden Wochentag statt wobei der Unterschied minimal ist zwischen der geringsten Anzahl Sonntags (2422) und der maximalen Anzahl Samstags (2980).
– Die Seiten, in denen die meisten Bearbeitungen stattfanden, sind: „NSU 2.0“ (953), „Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie“ (502), „Todesopfer der Proteste im Iran ab September 2022“ (407), „Oktoberfestattentat“ (389), „Mordfall Walter Lübcke“ (357), „Boycott, Divestment and Sanctions“ (312), „Rechtsterrorismus“ (311), „Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland“ (288), „Judensau“ (284), „Patriotische Union“ (268) … [mit dem Klick auf „Weitere“ findet man mehr] … „Anastasia-Bewegung“ (171) …

Webarchiv-Speicherung: http://web.archive.org/web/20230506213552/https://xtools.wmcloud.org/ec/de.wikipedia/EinBeitrag?uselang=de
sowie die Liste zu TOP-Bearbeitungen nach Namensraum:
http://web.archive.org/web/20230506214524/https://xtools.wmcloud.org/topedits/de.wikipedia.org/EinBeitrag/0

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Zu dem Wikipedia-Artikel „Anastasia-Bewegung“ gibt es eine Diskussions-Seite.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Anastasia-Bewegung
http://web.archive.org/web/20230506230856/https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Anastasia-Bewegung

Der User „EinBeitrag“ schreibt dort auch. Gleich im ersten Absatz zum Thema „Neutralität“ findet sich diese unerhörte Formulierung:

„Beim Propagieren der Anastasialehren im deutschsprachigen Raum sind laut den Belegen ausgerechnet jene Figuren führend, die Trump bis Hitler huldigen, Corona und den Klimawandel leugnen, den Holocaust leugnen (Kirsch, Ludwig, Nerling, Patock, Laker usw.)“

Diese Falschaussagen erkenne ich:
1.) Ich propagiere keine Anastasialehren. Es gibt für mich gar keine „Lehren“ in den Anastasia-Büchern. Ich finde dort Anregungen und ich finde dort auch immer wieder Fehler und werde nie unterstützen, daß irgendjemand den Inhalten der Bücher blind folgen sollte.
2.) Ich bin keine „Figur“.
3.) Ich huldige Trump nicht, mich störte jedoch die einseitige Pressehetze gegen ihn und deshalb habe ich als Gegenpol auch andere Seiten dargestellt. Hätten alle Medien Trump nur gehuldigt, dann hätte ich sicher seine Schattenseiten dargestellt.
4.) Erst recht huldige ich Hitler nicht.
5.) Ich leugne Corona nicht, sondern kritisierte die Art und Weise wie die Politik mit der Herausforderung umgegangen ist.
6.) Ich leugne den Klimawandel nicht sondern verweise darauf, daß das Klima sich seit eh und je wandelt, man einen Klimawandel nicht bekämpfen kann, man unmöglich eine maximale Temperaturerhöhung von xGrad festlegen kann, man jedoch alle möglichen Störungen, die gegen die Natur und ihre Gesetze wirken, rückbauen und vermeiden könnte (z.B. Atomkraftwerke, Windkraftanlagen usw.). Darüber hinaus bin ich als aktiver Permakulturgestalter, der schon über 5000 Bäume gepflanzt hat, mit Sicherheit schon weit mehr aktiv geworden, mich stabilisierend für das Klima einzusetzen, als die Mehrheit der Bevölkerung!
7.) Ich leugne den Holocaust nicht.

Also: Was soll mein Name in dieser Liste???
Das einzige, auf was sich „EinBeitrag“ berufen könnte, ist seine Formulierung: „laut den Belegen“. Dummerweise sind das keine Belege mit Substanz, wenn man von Lügenblättern, Hetzschriften und Presstituierten abschreibt: Die Mainstream-Medien sind auf Linie, um nicht zu sagen auf dem Strich!

Alles zusammen genommen ist mein subjektiver Eindruck, daß es sich bei dem User „EinBeitrag“ entweder um ein ideologisch motiviertes Autorenkollektiv handelt oder um einen Vollzeit-Angestellten, mit dem Auftrag, bei Wikipedia etwas im Sinne seines Arbeitgebers zu bewirken.


23. März 2024

Ich habe ein Update zum wikipedia-Eintrag geschrieben:

https://www.konstantin-kirsch.de/2024/03/wikiluegia-beim-verschlimmbessern-erwischt.html

4 Gedanken zu „Beweis: Wikipedia lügt wie gedruckt – achtzehn Fehler in einem Absatz!“

  1. von Alexander Solschenizyn:
    „Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen,
    dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“

  2. Heute bekam ich einen Kommentar per Email, den ich auszugsweise hier wiedergebe:
    „Ihr Blog gefällt mir gut. Ich denke, Sie sind auf dem richtigen Weg, das zeigen die unleidlichen Verleumdungen…“

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