Wahrheit spielt keine Rolle

Vor wenigen Tagen bekam ich eine Email, aus der ich ein paar Zeilen zitiere:

*** Zitatanfang***

Lieber Konstantin,

Mit großer Anteilnahme lese ich deine Blog-Einträge zur Verhetzung der Anastasia-Literatur und ihrer Leser als rööchts und antisemitisch. Ich selbst habe zu einem Artikel im XXX lange Leserbriefe verfasst, um dieselbe Tendenz bei deren Redakteuren zu bekämpfen, die ebenfalls Anastasia als rechts und antisemitisch diffamiert haben. Ich musste dabei eine bittere Erfahrung machen, die dir bekannt vorkommen wird:

Wahrheit spielt keine Rolle, treffende Argumente sind wirkungslos.

[…]

Diese XXX Redakteure (xxx und xxx) sind ansonsten wache Menschen, die ich persönlich kenne und schätze, mit denen ich schon oft sprach, die auch Beiträge von mir veröffentlichten, die früher einmal sogar positiv über Anastasia schrieben! Aber nun hat ihnen jemand gesagt, die Anastasia-Bewegung sei doch röchts und antisemitisch, und da ist wie eine Klappe heruntergefallen, wie eine Pawlow’sche Konditionierung wirkt das, und sie können es nicht mehr reflektieren.

Wir haben es hier aktuell zu tun mit massiver psychologischer Propaganda seitens der Globalisten, die die totale Kontrolle über uns etablieren wollen, und jegliche Kritik an den Neo-kommunistischen staatlichen Narrativen (Klima, Covid, LGBTQ, Globalismus, Eine-Welt-Regierung, Transhumanismus, Bargeldabschaffung) wird beantwortet mit „rööchts“ Propaganda. Es geht schlicht darum, dass man eine gespaltene, sich selbst bekriegende Bevölkerung leichter übertölpeln und kontrollieren kann (divide et impera), und das ständige Befeuern eines Links-Rechts Schisma ist dazu der Königsweg. Die Begriffe selbst haben längst jeden Sinn verloren, sie sind hohl und beliebig. Ihre primäre Wirkung ist das Verhindern jeglicher inhaltlicher Diskussion über Sachthemen und deren Ersatz durch Links-Rechts-Wegbeißen.

Soll sagen: gib dir keine Mühe, zu beweisen, dass du nicht rechts oder nicht antisemitisch bist. Es ist verlorene Liebesmüh. Mehr noch. Es ist – in ihren Augen – nicht wahr. Denn wer Autonomie und Selbstbestimmung will, wer selber denken und natürlich leben und sich der Abhängigkeit von zentraler Nahrungsmittel-, Energie- und Finanzlogistik entziehen will, ist nach deren Definition nun einmal röchts. Vor Jahrzehnten (bei Gründung der Grünen) war es auch mal links, aber das spielt keine Rolle mehr. Über drei Jahrzehnte habe ich links gewählt und stehe heute nach der aktuellen Definition der Massenmedien und Narrativ-Wächter-NGOs rechtsaußen, ohne mich bewegt zu haben. Es ist bedeutungslos.

Also machen wir Frieden damit, „Rechte“ zu sein, und werten es für uns positiv um.

[…]

Da du in der Öffentlichkeit stehst, weht dir der Wind rau ins Gesicht, und du gehst klug damit um, dafür meine Hochachtung. Aber unsere Gegner schwächeln bereits und zerlegen sich gerade selbst. Wir brauchen nur Geduld und Puste.

Herzliche Grüße

*** Zitatende***

Zustimmen kann ich in dem Punkt, daß ich bei meiner politischen Haltung auch keine grundlegende Änderung innerhalb der letzten 30 Jahre sehe, früher als „links“ galt und heute als „rechts“.
Es geht also nicht nur mir so.

Auch die Beobachtung, daß treffende Argumente nicht wirken, ist mir bekannt.

Ich widerspreche jedoch der Aufforderung, Frieden damit zu machen, ein „Rechter“ zu sein und es positiv umzudeuten.
Ich bin weder rechts noch links, ich bin ein Mensch.

Des Weiteren will ich bezüglich „Gegnern“ verweisen auf diesen Blogeintrag:
http://www.konstantin-kirsch.de/2023/07/der-grosse-widersacher-mit-unseren-feinden-arbeiten-dragondreaming.htm

Bezüglich der Links-Rechts-Debatte verweise ich auf diesen Blogeintrag:
http://www.konstantin-kirsch.de/2023/07/ist-der-kampf-gegen-rechts-die-ergiebigste-einnahmequelle-fuer-linke-akteure-und-linksextremisten.html

Schreibe einen Kommentar