Prof. Vahrenholt über die Politisierung von Wissenschaft

Vor sechs Jahren schrieb ich über einen Vortrag von Prof. Vahrenholt (Thema: Deutschlands Energiewende – Eine sich anbahnende Katastrophe)

Prof. Vahrenholt ist einer der wenigen Wissenschaftler, die sich aktuell noch trauen kritische Gedanken zu äußern.
Er beweist wiederholt Mut sich der vorgeschriebenen Angst und Panikmache zu widersetzen und einfach nüchtern und sachlich zu bleiben.

Nun gibt es ein aktuelles Interview mit Prof Vahrenholt, Titel: „Klimanotstand oder Hysterie?“, das ich gerne verlinke:

Link zum Film: https://youtu.be/ffFUfAHPLzA

Zwei Zitate aus dem Gespräch:

10:28
Diese Mutter Erde schützt sich eben durch ihre Wolken

35:08
Das ist gefährlich, wenn in einer Demokratie die Meinungsvielfalt so verengt wird, daß man die Dinge nicht mehr ausdiskutiert. Ich bin aber ganz entspannt, weil, das schöne ist: Am Ende setzt sich die Realität ja durch!

Selbstverständlich gehe ich davon aus, daß ich nicht alle Ansichten von Prof. Vahrenholt teile. Darum geht es auch nicht. Auch habe ich mit ihm noch nicht unter vier Augen gesprochen. Ich sehe ihn jedoch als wertvollen Beitrag in Richtung eines nüchternen, lösungsorientierten Gedankenaustausches.

Es gibt neben CO2 weit weit mehr Einflüsse, mit denen  die Menschheit auf die Mutter Erde einwirkt (z.B.: Pflügen, Abholzung, Versiegelung, Windräder, Monokulturen, Ackergifte, Kriege, Elektrosmog, Wärmefreisetzung durch AKW …) und weit mehr als nur das Klima beeinflussen (z.B.: Reduzierung der Artenvielfalt, Bodenerosion mit Verlust von Mineralien, …).

Und nach der Erkenntnis, daß es eine Vielzahl an Störfaktoren gibt (und bei weitem nicht nur CO2) kommt die viel schwierigere Frage, wie man denn zielführend und sinnvoll in das komplexe Geschehen eingreift. An dieser Stelle muss Demut die wichtigste Rolle einnehmen, denn es ist unmöglich komplexe Vorgänge exakt zu steuern. Es ist unmöglich, das Ergebnis von Eingriffen in sogenannt nicht-triviale-Maschinen exakt vorherzubestimmen (wer ein 1,5° Ziel gesetzlich vorschreibt, beweist, daß er von Kybernetik nichts versteht).

Das einzig naheliegende und sinnvolle Verhalten ist es, sämtliche Störungen, die auf das System Mutter Erde einwirken, dergestalt zu verkleinern, daß die Selbstheilungskräfte, die Eigenregulation, die Regie übernimmt.

In dem ich die Fokussierung auf das CO2 kritisiere bin ich eben nicht gleichzeitig für ein „weiter so“ (unsere Broschüre ab Seite 9). Ich werde nicht von der Ölindustrie gesponsort. Meine Ausrichtung ist es, mit der Natur zu kooperieren, statt sie beherrschen zu wollen. Dazu passen die Anastasia-Bücher, weil sie innere Bilder vermitteln, die eine Perspektive darstellen, wie die Menschheit mit der Natur zusammen die Mutter Erde wieder schön macht.

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