Man darf mich gerne “rückschrittlich” nennen, oder “altmodisch” oder “antimodern”, wegen mir auch als “rechts” (in der Bedeutung, das Gute bewahren) das ist mir egal. Ich empfinde das Licht von echten Glühbirnen als weit angenehmer als das von Leuchtstoffröhren oder von (den meisten) LEDs. Auch empfinde ich die Wärme von Glühbirnen eher als angenehmen Nebeneffekt, denn Licht brauche ich für gewöhnlich dann, wenn die Sonne nicht scheint und deshalb eine Wärmequelle passend ist.
Kurz bevor die herkömmlich bewährten Glühbirnen verboten wurden, wegen – lachen und Trommelwirbel – hohem Stromverbrauch (man denke heutzutage an den extremistischen Stromverbrauch von E-Autos und Wärmepumpen …), hatte ich seinerzeit noch eine größere Menge Glühbirnen auf Vorrat gekauft. Doch diese gehen mittlerweile langsam aber deutlich zur Neige.
Was tun?
Es gibt einen Händler, der hat seinerzeit einen großen Vorrat angelegt und verkauft die Glühbirnen immer noch:
https://www.gluehbirne.de/gluehbirnen
Ich habe dort gekauft und schnell und gut verpackt 100 echte Glühbirnen erhalten (60x Glühbirne 60W E27 klar für knapp 53 Euro inkl. Porto)
Daher kann ich diese Adresse empfehlen.
Die Glühbirne ist schon eine tolle Erfindung. Vor der Glühbirne gab es auch Licht, Kerzenlicht, Talglampen, Petroleumlampen, Holzspan …
… mir ist auch ein Licht aufgegangen.
Heute ist Weltfrauentag! Sollte wenigstens eine Zeile wert sein.
An alle Frauen, herzlichen Glückwunsch, kämpfen wir uns an die richtige Stelle vorwärts oder zurück. In unsere Freiheit, in unsere eigene Macht ohne Angst, mit dem Mut und der Kraft, mit unseren Fähigkeiten, mit unserer Erfahrung, die das Leben mit sich bringt, und mit Herz und Verstand. Ich erzähle nur ganz kurz eine Geschichte von den Frauen, die meine Ahnen waren.
Meine Oma, meine geliebte Oma, Mütterlicher seits, sie war sehr jung als sie geheiratet hatte. Sie war Jahrgang 1907. Sie wurde in Tschechien geboren. Sie erlebte also 2 Weltkriege, gebar 5 Kinder. Sie hatte viel gearbeitet, sie war die Erste im Stall oder auf der Wiese zum Grasmähen, sie konnte gut Holz hacken, sie konnte auch Socken stricken, und Brot backen. Sie war eine Seele von Mensch. Manchmal saß ich neben ihr, oder ich sah ihr bei der Arbeit zu, ab und zu erzählte sie mir, von ihren Erlebenissen mit ihrer Mutter und wie sie von Tschechien abhauen mussten. Wie die Flüchtlinge bei Ihr am Hof Milch bekamen, und wie die Flüchtlinge weitermarschiert sind. … Sie war eine sehr arbeitsame Frau, Mutter, und meine Oma.
Meine Oma Väterlicher seits, das war eine ganz liebe. Ich habe sie leider nicht gekannt. Aber ich kann mich in die Zeit (1898) und in die Verhältnisse sehr gut einfühlen. Sie gebar 10 Kinder, wobei ein Junge mit ca. 5 Jahren auf einer Kirmes in eine Schiffschauckel gelaufen war… mit tragischem Ausgang. Ein Mädchen hat ihren ersten Geburtstag auch nicht feiern können. Es lag an einer Krankheit, ich glaube, es war die Diftherie. Die Räumlichkeiten in der meine Oma gelebt hatte waren sehr beengt. Die Kinder mussten bei den Bauern im Dorf mithelfen, um Lebensmittel zu bekommen. Vielleicht hatte unsere Oma einen kleinen Garten und ein paar Hühner, aber sie war keine Bäuerin. Sondern nur Inwohnerin bei einem Bauern. Eine oder zwei Stuben und eine Kochstelle. Toiletten waren über dem Misthaufen oder in einem extra Häuschen. Im 2. Weltkrieg mussten die vier Buben einrücken, der Jüngste waren noch keine 17 Jahre. Zurück kam nur der Älteste. Drei waren vermisst. Und dann hatte meine Oma noch die Zwillinge von ihrer Schwester mit aufgenommen. Denn die Eltern dieser Zwillinge waren im Krieg umgekommen. Eine Seele von Mensch.
Diese Frauen hatten kein leichtes Leben. Aber sicherlich auch freudige Erlebnisse. Nur die wurden mir nicht erzählt.
Focus schreibt. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.
Ich selber habe nur eine Tochter geboren. Bin selbständig wie mein Vater gewesen. Hab bis zu meiner Rente viel Steuern gezahlt. … Das war ein großer Fehler. Würde ich heute nicht mehr so machen. Es waren die 80er Jahre, es gab schon die ersten Wirtschaftskrisen in einer Leistungsorientierten Gesellschaft. Meine Tochter hat mit 5 Jahren schon gewusst, dass sie keine Mutter wird, keine Oma und keine Kinder bekommt. Leider hat sich seitdem nichts geändert. Da muss ich wohl einen Fehler gemacht haben.? – Was ich sehr bedauere, ich muss die Entscheidung meiner Tochter letztendlich so respektieren. Sie ist eben eine sehr selbstbewusste Frau.
Ich habe noch einen Film, den ich hier mit euch teilen will. Ein besonderes Thema, auch ein Frauenthema.
Aufbruch in die Freiheit
1971 auf dem Land: Erika Gerlach ist verzweifelt, als der Arzt feststellt: schwanger. Noch ein Baby? Die Frage wird ihre Ehe erschüttern und Erika vor folgenschwere Entscheidungen stellen.
https://www.3sat.de/film/der-fernsehfilm-der-woche/aufbruch-in-die-freiheit-100.html
LG
Erdling
Liebe Erdling,
auch ich habe sehr früh die Entscheidung getroffen, keine Kinder zu bekommen und zumindest bei mir kann ich nicht sagen, daß es an irgendjemand gelegen hat, der hätte “einen Fehler” gemacht. Es war einfach meine Entscheidung und ich für meinen Teil finde, daß jeder, auch schon Kinder sehr eigene Wesen sind, die einiges mitbringen. Unbeschriebene Blätter sind sie weiß Gott nicht.
Eine Mutter sagte mal, daß Müttern (und Vätern) das schlechte Gewissen mit in die Wiege gelegt sein würde, das mag sein, man kann nicht alles “richtig” machen und wer würde es denn auch bewerten können.
In meinem Leben habe ich gesehen, daß alles was meine Eltern mir mitgaben, alles Schöne und alles Schwierige, meine ganz eigene vorgeburtliche Entscheidung war, um etwas zu erkennen, was ich ohne deren elterlicher Einwirkung so nicht hätte begreifen können. Es ist meine Rückbesinnung.
Hallo, liebe Hilke,
Es freut mich ganz besonders, eine Kommentarorin zu haben, die sich auch traut, hier ihre Gedanken oder Meinungen zu posten. Das hat ganz viel Freude bei mir ausgelöst. Ich wollte hier einfach mehr Leben rein bringen. Etwas erwecken….
Ja, es gibt viele Lebensentwürfe in unserer Gesellschaft, die sich ein Leben ohne Kinder gestalten. Da hast du einen Schalter bei mir gefunden, den noch niemand gedrückt hat. Ich muss aber noch etwas dazu sagen, dass das Thema der Kinderlosigkeit meiner Tochter bei mir sehr tief geht, und ich noch nicht genug darüber nachgedacht habe, weil es viel einfacher ist, etwas zu verdrängen, anstatt es anzuschauen.
Ich möchte nur andeuten, dass ich noch nicht bereit bin darüber hier mehr zum allgemeinen Verständnis auszudrücken, es ist noch nicht spruchreif. Vielen Dank für dein Verständnis.
Es gibt vielfältige Lebensmodelle und individuelle Entscheidungen, die nicht nur bei Kindern sondern auch bei den Eltern eine Rückbesinnung oder Rückbetrachtung auslösen, die beim Begreifen in ein nicht verstehen und in ein doch verstehen können münden.
Ein schlechtes Gewissen habe ich in dem Sinne nicht, aber eine gewisse Schuld trage ich schon. Als Berufstätige Mutter, die sich nach der Arbeit um den Einkauf und den Haushalt kümmert, und nicht um die Tatsache, dass da auch noch ein Kind seine berechtigten Bedürfnisse nach liebevoller Zuwendung braucht. Sicherlich liegt das nicht alleine an den Eltern, sondern auch in der Gesellschaft, der wir ganz bewusst nicht entfliehen können. Meine Tochter hatte immer solche Argumente, dass ich nichts mehr darauf erwiedern konnte. Einmal meinte sie, Mama, die Jungens sind so unreif, oder, ich sehe viele Frauen die Schwanger sind in der Abhängikeit der Sozialhilfe, und da will ich auf keinen Fall hin. Es gibt eine gewisse Verantwortungslosigkeit in der Geschlechterrollenverteilung auf beiden Seiten. Auch lässt sich eine Art Sorglosigkeit die sich in der Unabhängikeit, in diesem Fall ohne Kinder besser leben. Das verstehe ich schon. Auch gehören zum Kinder kriegen immer Zwei! Und deshalb sind wir Frauen mit Betonung auf das Leben mit Kindern, ohne die Männer nichts. Da ist etwas Gewaltiges aus den Fugen geraten. … Ein Zeitphänomen, eine Parabel oder eine mathematische Kurve, die sich senkt und steigt.
Die Birne glüht…
LG Erdling