Seit vielen Jahren nutze ich besondere Töpfe: Air-Pots, mit Noppen und Löchern auf der Außenseite und mit Unterlüftung. Dadurch fördert man ein gutes Wurzelwachstum. Siehe dazu einen älteren Beitrag: https://www.konstantin-kirsch.de/2020/08/air-pot-das-besondere-pflanzgefaess.html
Nun habe ich eine andere Anwendung dieser Töpfe ausprobiert und die ersten Erfahrungen sehen gut aus:
Der zusammen gebaute Topf wird umgedreht auf eine frisch gesetzte Pflanze gestellt und mit zwei dünnen Bambusstangen (Tonkinstangen) fixiert:
Achtung: Dies geht insbesondere gut mit der „nursery-version“ der Air-Pots. Die haben ein Spinnennetz als Gitter und größere Löcher im Boden. Die „garden-version“ hat ein Quadratlochgitter mit kleineren Löchern. Damit ist die Schattenwirkung größer und es braucht dünnere Bambussstäbe. (Leider konnte ich bisher in Deutschland keinen Anbieter finden, bei dem man diese Auswahl vorher bestimmen kann. Laut telefonischer Auskunft bekommen sie mal die eine, mal die andere Version geliefert).
Der im Bild zu sehende Topf mit grünem Gitter wird mit 12,5 Liter angegeben. Als Pflanztopf verwendet wird der Gitterboden übrigens nicht in der untersten Reihe eingesetzt sondern zwei Reihen weiter, damit die Belüftung besser wird. Hier, umgedreht, ist die Montage maximal weit oben viel passender, weil die Pflanze so mehr Platz hat.
Sobald die Pflanze durch die Löcher des Gitters zu wachsen beginnt nimmt man den Gitterboden heraus und schiebt ihn an den Bambusstangen etwas hoch. So hat die empfindliche Jungpflanze weiterhin etwas Schatten und die Topfwand bleibt als Windschutz:
Wird die Pflanze (auf den Bildern: immergrüne Ölweide) noch stärker, kann der Gitterboden komplett abgenommen werden und etwas später kommt auch die Wand weg.
Erhältlich sind diese Töpfe bei verschiedenen Anbietern. Ein Preisvergleich lohnt, jedoch sollte man beachten nur die Original Superoots-Air-Pots zu erhalten (schräger Schnitt der Wand und schräg sitzende Schraubenreihe in der Wand) weil diese wohl die beste Qualität und Haltbarkeit haben.
Hallo an Alle,
Jungbäumchen haben wir auch so ähnlich geschützt mit einem kleinmaschigen Drathzaungitter und mit 2 Stäben fixiert. Das umgebende Gras war dabei so schnell gewachsen, dass wir die Bäumchen ohne die Stäbe vermutlich abgemäht hätten.
Wer hat eine Idee wie man den Kartoffelkäfer beikommen kann ohne Chemie. Auf meinem Kartoffelacker habe ich nur vereinzelt diese Kartoffelkäfer, nur die legen unter die Blätter ihre Eier ab und diese werden von mir abgelesen.
Einen Tipp
habe ich vor Jahren von einem Öko bekommen. Und diesen wende ich jedes Jahr an. Er sagte ich solle alle paar Meter eine Eisenstange zwischen die Reihen legen. Egal ob verrostet oder Edelstahl aber es sollen Eisenstangen sein. Im Abstand so alle 2 – 3 Meter eine Stange ablegen. Als ich das nicht gleich verstanden habe, meinte er, dass sich da ein gewisses elektromagnetisches Feld aufbaut und die Käfer werden die Kartoffelpflanzen nicht anfliegen. Die Stangen sollten am besten gleich beim Pflanzen reingelegt werden.
Das Erste Jahr war kein einziger Käfer zu sehen. Nichts, nothing. Im den folgenden Jahren waren nur vereinzelt Käfer an den Pflanzen. Diese vermehren sich aber dann doch ganz schön. Unsere Nachbarin geht auch jeden Tag um diese Biester abzusammeln. Wie ich beobachten konnte hat sie sehr viele dieser Käfer zu beseitigen. Bei mir sind das immer nur 3 – 5 Stück pro Tag.
Kontrolle ist besser …
LG
Erdling
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Hallo Erdling,
für größere Felder gibt es diese mechanische Möglichkeit:
https://youtu.be/VuJfnDxClQ0
Hersteller:
http://www.gallinger-maschinenbau.de/
Viele Grüße
Konstantin