Der Gutmensch und seine nationalsozialistische Vergangenheit

Im Juli vergangenen Jahres gab es in Gertenbach, Nähe Witzenhausen, eine Anti-Anastasia-Hetzveranstaltung.
Ich berichtete: https://www.konstantin-kirsch.de/2023/07/anna-rosga-und-mona-schwarz-warum-reden-sie-ueber-mich-aber-nicht-mit-mir.html

Nach der seinerzeitigen Veranstaltung sammelten sich einige der Teilnehmer vor dem Gebäude und sprachen miteinander. Nach anfänglicher Ausgrenzung von mir konnte ich dann doch innerhalb einer Gruppe von geschätzt 15 bis 20 Menschen mithören und auch ab und an etwas dazu sagen.

Eine Teilnehmerin äußerte dabei eine persönliche Geschichte: Ihr Opa war freiwillig in der Hitlerjugend gewesen und sie belastet dieses Familienerbe. Und deshalb spürt sie, ich nenne es Wiedergutmachungsdrang, daß sie sich gegen rechtsextreme Werte stellt und aktiv gegen rechts ist. Und da sie in dem Vortrag nun erfahren hatte, daß die Anastasia-Bücher “rechts” seien, dann kämpft sie dagegen.

Der Drang “gegen Faschismus” kämpfen zu wollen, entstand durch nicht erlöste Betroffenheit der eigenen Historie, bzw. Familien-Historie.

Ich bedankte mich seinerzeit für ihren persönlichen Beitrag und erklärte, daß ich solch einen oder ähnlichen Hintergrund bei vielen Kämpfern gegen rechts vermutet habe. Ich erklärte auch, daß mein Hintergrund etwas anders ist, weil mein Großvater im Widerstand gegen das Nazi-Regime war und ich darauf stolz bin.
Ich berichtete: https://www.konstantin-kirsch.de/2019/09/wie-sich-mein-grossvater-dem-ns-regime-widersetzte.html

Was diese Dame wohl nicht erkannt hat, daß die Methodik der Propaganda, früher gegen Juden, nun gegen Anastasia, gewisse Ähnlichkeiten hat: Damals wurde mit Vorträgen und Massenmedien gegen Juden gehetzt, es wurde ihnen alles mögliche Böse angedichtet und vorurteilsbesessen stellten sich viele Menschen gegen Juden (mit den bekannten grausamen Folgen). Ich sehe in beiden Fällen ein ähnliches Muster, und zwar ein faschistisches Muster.

Das passt dazu, daß man leicht zu dem werden kann, was man bekämpft: Wer laufend “gegen” Faschismus kämpft, kann selbst faschistisch werden oder zumindest faschistisches Verhalten entwickeln, ohne es zu merken.

Ein konkretes Beispiel davon bietet derzeit die Firma EDEKA.

Nun, vor etwas mehr als einem halben Jahr, im Januar, schrieb ich schon mal über diese Firma, die genau genommen ein “genossenschaftlich organisierter kooperativer Unternehmensverbund” ist, und zwar in Bezug zur Kolonialzeit:
https://www.konstantin-kirsch.de/2024/01/betreibt-edeka-kolonialzeit-leugnung.html

Nun hat EDEKA wieder einmal für Aufmerksamkeit gesorgt in dem sie mit ganzseitigen Anzeigen in der Zeit und FAZ ganz kurz vor der Landtagswahl in Thüringen und Sachsen sich gegen die blaue Partei (AfD) stellt: “Warum bei Edeka blau nicht zur Wahl steht.”.

Und “genossenschaftlich organisiert, …” es sind also “Genossen”, also Sozialisten, also Linke, die mögen halt die Rechten nicht… :

Diese Aussage ist in sich sichtbar peinlich, weil das Logo von EDEKA ein großen E in blau ist zuzüglich dem Schriftzug EDEKA in blau, beides auf gelben Grund. Gleich links neben dem EDEKA-Logo werden ein paar Heidelbeeren gezeigt, und links daneben ist ein Feld mit Schriftzug “Übrigens: “Blaubeeren” oder Blaukraut” haben zwar “Blau..” im Namen, aber nicht in den Farbpigmenten. Sagt jedenfalls die Wissenschaft- und auf die sollte man ja bekanntlich viel öfter hören”

Noch absurder wird es, wenn man eine EDEKA Anzeige von 2017 hervor holt. Darauf steht: “Erst richtig süß, wenn sie blau sind, unsere Heidelbeeren. Ein frischer Snack ohne schlechtes Gewissen …”:

Ja, was denn nun, hat die Wissenschaft ihre Ansicht geändert? Oder hat sich EDEKA vor wenigen Jahren noch nicht für Wissenschaft interessiert?

Nun, EDEKA, ist bekannt, sich dem Zeitgeist unterzuordnen, oder anders gesagt, mitzumachen, egal ob etwas politisch brisantes, spaltendes, diskriminierendes, ausgrenzendes etc. von “oben” vorgegeben wird. Ein gar nicht so altes Beispiel ist Impfwerbung aus der Corona-Zeit:

Mir ist nicht bekannt, daß EDEKA schon Werbung dafür gemacht hätte, daß die RKI-files nun entschwärzt wurden.
Aber das passt wohl eher nicht ins Marketing Konzept. Man müsste dazu etwas in Frage stellen, was man nicht in Frage stellen soll, und zwar, daß die da “oben” vielleicht nicht immer recht haben, und nicht immer im Sinne des Wohles der Bevölkerung entschieden haben und dies womöglich auch in Zukunft nicht machen.

Im übrigen steht EDEKA auch anderweitig nicht sehr hinter Menschenrechten… Ein Vergleich von Oxfam ist erstaunlich:
https://www.oxfam.de/supermarkt-check

Nun gab es Gegenwind gegen die Anti-AfD Anzeige von EDEKA, beispielsweise:

https://www.nius.de/news/die-blaue-marke-edeka-wendet-sich-gegen-die-farbe-blau-und-gegen-blaubeeren-um-die-kunden-zu-erziehen/920d7711-8887-4be6-9f56-932b36cdcc95

Auch Markteiter von EDEKA-Filialen stellten sich gegen die Anzeige der Zentrale:

Auch in Österreich wird darüber berichtet:

https://derstatus.at/wirtschaft/stark-edeka-handler-boykottieren-anti-afd-hetze-aus-konzern-zentrale-2902.html

Es tauchte sogar ein Bild des ‘Frontverlaufes’ auf mit der Ergänzungstext “Wie ich die #Edeka Separatisten bei der Annexion der übergriffigen Nato Edeka-Gebiete unterstütze.”:

Bildquelle: https://x.com/Chan_Afd/status/1829331545733079386

Was allerdings beim Protest gegen die EDEKA Anzeige nicht oder nur selten angesprochen wird, ist der Bezug zur nationalsozialistischen Vergangenheit von EDEKA.
Dazu findet man etwas bei wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Edeka#Weimarer_Republik_und_Nationalsozialismus

Ein kreatives Bild macht diese Vergangenheit allerdings zum Thema:

Und noch viel mehr zur Vergangenheit als beim Wikipedia-Eintrag zu EDEKA erfährt man in einem längeren Film, von dem ich zuerst nur zusammengefügte Ausschnitte (6:18 min) einbette;

Link: https://www.youtube.com/watch?v=cNMks8SAhsc

Und hier der vollständige Film (43 min), mit dem Titel
“Edeka vom Tante Emma Laden zum Supermarktriesen”
angeblich gelaufen bei phoenix am 27.11.2018 um 4 Uhr

Link: https://www.youtube.com/watch?v=EGsrJY1hiiY

Womit wir wieder beim Startthema des Artikels wären: nationalsozialistische Vergangenheit.
EDEKA hat begonnen mit dem Handel von Waren aus den Kolonien (Bananen, Kaffee, Zucker usw.) und kooperierte dann mit den Nationalsozialisten.
Zitat aus dem Film: “EDEKA verspricht sich vom Hitler-Regime, daß die Konkurrenz ausgeschaltet wird.” Hm, wer waren seinerzeit die “Konkurrenten”? Ich tippe darauf, daß es überwiegend Juden waren, die bekannt sind als gute Handels- und Geschäftsleute, die “ausgeschaltet” werden sollten…

Passend dazu sind die Farben des EDEKA-Logos: Blau und Gelb.

Dazu zitiere ich aus dem Buch “Lexikon politischer Symbole” von Karlheinz Weissmann, JF Edition, Seite 100 (von 628 Seiten gesamt), Kapitel: “Arische Farben”:

Während Schwarz-Rot-Gold nach dem Ersten Weltkrieg durch die fortlaufende politische Entwicklung ganz aus der Symbolik der Völkischen verschwand, wurde eine andere Farbenkombination – blau und gelb – schlechthin zum Ausdruck ihrer Weltanschauung. […] blaue Augen goldne Haare […]

Das EDEKA-Logo besteht also aus den “Arischen Farben”…

Da findet sich also viel Potential für Drang nach Wiedergutmachung, für Anbiederung an den links-grün-woken-politisch-korrekten-Zeitgeist, für ein Streben, ein “Gutmensch” zu sein.

Doch nun steht die Frage im Raum: Woher stammt eigentlich diese Bewegung, die sich “Political Correctness” nennt und was bezweckt diese?
Man findet dazu den Marxismus und die Frankfurter Schule. Und man staunt, was von vielen, was heutzutage übliche Streitthemen sind, wie Feminismus, Gendersprache, Klimawahn, Massenmigration usw., auf diese eine Geschichte zurück zu führen ist.

Ob man es glaubt oder nicht: Absicht ist, die Gesellschaft sowie die Demokratie zu zerstören!!

Ich empfehle dazu diesen Film (22 min – englisch mit deutschen Untertiteln):

Link: https://www.youtube.com/watch?v=XPrmZAP81sY

oder diese Variation, in deutscher Vertonung:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=g0K6M38qd_0

Hier findet sich der Text des Filmes:
https://sylt.wikimannia.org/Die_Geschichte_der_Politischen_Korrektheit

Ergänzend verlinke ich noch diese Datei:
https://commons.wikimannia.org/images/Die_Geschichte_der_Political_Correctness.pdf

Und wenn hinter all dem der Marxismus steckt, und warum die Marxisten von “unserer Demokratie” reden, wie ich schon im Januar mal thematisierte:
https://www.konstantin-kirsch.de/2024/01/was-verstehen-linke-unter-unsere-demokratie.html

der möge diesen Artikel von Hadmut Danisch lesen:
https://www.danisch.de/blog/2024/08/31/geschwaetz-2024-was-unsere-demokratie-ist/

Zitate daraus:

Wir sind in dieser Übergangsphase vom Kapitalismus zum Kommunismus, in der die Demokratie und der Staat nur noch dazu dienen, als Machtmittel des Proletariats ausgenutzt zu werden. Siehe Ampelregierung, siehe Nancy Faeser, siehe den ganzen Abhörkram, siehe Bundesverfassungsgericht.

[…]

Wer also von „unsere Demokratie“ schwätzt, redet in Wirklichkeit vom kommunistischen Plan der Abschaffung der Demokratie und der vorübergehenden Phase der Diktatur des Proletariats.

Wenn man nun bedenkt, daß der Marxismus / Leninismus / Stalinismus / Sozialismus / Kommunismus schon seit ungefähr 100 bis 200 Jahren ein “klassenloses” Ziel anstrebt, dazu die bisherige Gesellschaft zerstören will, und alle Mittel dafür recht sind, inkl. RAF und dem langen Marsch durch die Institutionen, und dabei 100 Millionen Tote in Kauf genommen hat:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/200-jahre-karl-marx-und-100-millionen-tote/

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarzbuch_des_Kommunismus

der Todestrieb des Sozialismus also schon richtig heftig die Klinge des Sensenmannes hat schwingen lassen, und dann kommt eine Anastasia aus der sibirischen Taiga daher, redet mit Vladimir Megre und erzählt ihm vom Mensch-Sein, von dem Sinn des Lebens, von gesundem Leben in Kooperation mit der Schöpfung, von wahrer Völkerverständigung, vom ENDE von Rassismus, vom ENDE von Antisemitismus, davon, daß die ganze Erde wieder schön wird, dann ist dies natürlich ein schwerer Dorn im Auge von all jenen, die die Gesellschaft, die Demokratie und das Leben an sich zerstören wollen im irren Glauben, daß nach der Totalzerstörung das klassenlose Paradies erscheinen möge.
– Nur kommt das Paradies auf diese Weise nicht!

Schön wird es allerdings, wenn jeder, jede Familie, sich um ein Stückchen Erde kümmert, es gestaltet und pflegt.


Nachtrag / Passende Beiträge von Danisch:
https://www.danisch.de/blog/2024/02/17/das-vierte-reich-zieht-auf/
https://www.danisch.de/blog/2024/03/23/eine-bild-assoziation/
https://www.danisch.de/blog/2024/09/01/eruptionen-unfassbarer-verlogenheit/
https://www.danisch.de/blog/2024/09/04/und-sie-formten-sich-das-dritte-reich-nach-ihrem-ebenbild/

2 Gedanken zu „Der Gutmensch und seine nationalsozialistische Vergangenheit“

  1. Guten Morgen Konstantin, danke für die informative Nachricht, die mich zum Frühstück nährt, neben sen BLAUEN BROMBEEREN aus meinem eigenen Garten 😉

    See you
    Biggi

  2. wow, sehr gut recherchiert, Konstantin! Ich bin, ehrlich gesagt, schockiert über diese Informationen. vieles ist sehr neu für mich.

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