War der Führer der sozialistischen Arbeiterpartei ein Linker?

Gestern war das Gespräch zwischen Elon Musk und Alice Weidel.

Herr Musk sieht sich bekanntermaßen als Kämpfer für Meinungsfreiheit und ungefähr nach einer halben Stunde des Gespräches wendet sich der Gesprächsverlauf zum Thema ‚Hitler und Meinungsfreiheit‘:

Weidel: Do you know what Adolf Hitler did the first thing? He switched off free speech
Musk: Yes
Weidel: He controls the media and without that he would have never been successful
Musk: Yes exactly

Übersetzung:
Weidel: Wissen Sie, was Adolf Hitler als Erstes getan hat? Er hat die Meinungsfreiheit ausgeschaltet.
Musk: Ja.
Weidel: Er hat die Medien kontrolliert und ohne das wäre er nie erfolgreich gewesen
Musk: Ja genau

kurz danach folgten diese Aussagen:

Musk: A lot of the media wants to portray afd as far right as somehow associated with Nazism or something like that. Perhaps you could address that concern because you know people when they hear sort of rightwing in Germany they you know naturally have a bit of a negative reaction.
Weidel: Yes thank you for the question. Frst of all I would like to, since I’m a Economist, I would like to shed some light on the idea when we talk about Hitler on the idea of the national socialists back then during the third reich the National Socialists as a word says there were socialists
Musk: Yeah yeah they nationalized industries like crazy
Weidel: Yes absolutely. He was a communist and he considered himself as a socialist. They state funded then the private companies and then they asked for taxes, huge taxes, and then they nationalize the entire industry you said that before and biggest success after that terrible era in our history was to label Adolf Hitler as right and conservative he was exactly the opposite he wasn’t a conservative he wasn’t a libertarian he was a communist socialist guy so full stop no more comment on that and we are exactly the opposite we are libertarian conservative party

Übersetzung:
Musk: Viele Medien wollen die AfD als rechtsextrem darstellen, als etwas, das mit dem Nationalsozialismus oder ähnlichem in Verbindung gebracht wird. Vielleicht könnten Sie auf diese Bedenken eingehen, denn wenn die Leute in Deutschland etwas von rechts hören, haben sie natürlich eine etwas negative Reaktion.
Weidel: Ja, ich danke Ihnen für die Frage. Da ich Wirtschaftswissenschaftlerin bin, möchte ich zunächst einmal die Idee der Nationalsozialisten beleuchten, wenn wir über Hitler sprechen, denn die Nationalsozialisten, wie das Wort schon sagt, waren Sozialisten.
Musk: Ja, sie verstaatlichten die Industrie wie verrückt.
Weidel: Ja, absolut. Er war ein Kommunist und betrachtete sich selbst als Sozialist. Sie finanzierten erst den Staat, dann die privaten Unternehmen und dann verlangten sie Steuern, riesige Steuern, und dann verstaatlichten sie die gesamte Industrie Sie sagten das schon und der größte Erfolg nach dieser schrecklichen Ära in unserer Geschichte war es, Adolf Hitler als rechts und konservativ abzustempeln, er war genau das Gegenteil, er war kein Konservativer, er war kein Libertärer, er war ein kommunistischer, sozialistischer Typ, also Punktum, kein weiterer Kommentar dazu und wir sind genau das Gegenteil, wir sind eine libertäre, konservative Partei

Quelle: Minute 32:30 bis 36:10 dieser (englischen) Aufzeichnung:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=cpjKbWKZn00

(Wer das Gespräch mit deutscher Simultanübersetzung anhören mag wird hier fündig: https://www.youtube.com/watch?v=NrjOcJFJVi0 )

Nach dem Interview stellte ich Frau Weidel den Fragen von Herrn Blome von ntv. Dabei sagte ganz deutlich, sogar mehrfach:
„Hitler was ein Linker, ein antisemitischer Sozialist“, „Adolf Hitler war ein Linker mit den gleichen Methoden wie heute mit Gleichschaltung von Medien, Einschränkung der Meinungsbildung und sonstigen Verboten und Ausgrenzung von anderen Meinungen…“

Link: https://www.youtube.com/watch?v=kEqDks-h-qM

Ob Hitler nun ein „Linker“ war oder nicht wage ich nun nicht einzuschätzen, denn dies Zuordnung „links“ <-> „rechts“ taugt nur, wenn man vorher genau definiert, was man denn unter den jeweiligen Begriff versteht.

Zu finden ist auf jeden Fall dieses Zitat:

Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.

Quelle: (Joseph Goebbels, in: Der Angriff, Gauzeitung der Berliner NSDAP, 6.12.1931, zit. nach Wolfgang Venohr: Dokumente Deutschen Daseins: 500 Jahre deutsche Nationalgeschichte 1445-1945, Athenäum Verlag, 1980, S. 291), gefunden hier:
https://www.hfm-weimar.de/geschichte-der-juedischen-musik/musik-und-holocaust-spezialvorlesung/nationalsozialismus

Die Idee, daß Hitler und andere Nazis nicht rechts sondern eher links waren (und sind), muss logischerweise bei allen, die stolz sind, sich als Linke zu sehen, und meinen, sie seien Gutmenschen, zu allergischen Abwehrreaktionen führen.

Ich sehe bei einigen Aspekten von Hitlers Verhalten sozialistische, bzw. linke Ausrichtung. Gleichzeitig war er ein „Führer“ mit Führerkult und versehen mit imperialistischem Größenwahn. Nun, er bezeichnete sich als „National“-Sozialist und nicht als „International“-Sozialist. Er hatte sehr wohl eine Ausrichtung auf die Nation, was mit „rechts“ quasi gleichgesetzt wird. Aber vielleicht wollte er zuerst die Nation stärken und dann die ganze Welt zur deutschen Nation machen… (imperialistischer und menschenverachtender Größenwahn) … allerdings zu einer sozialistischen Nation…

Ich finde es auf jeden Fall zutreffend, wenn Frau Weidel anmerkt und anprangert, daß die „Links-Grünen-Sozialisten“ ähnliche Methoden anwenden, bezüglich „Gleichschaltung von Medien, Einschränkung der Meinungsbildung und sonstigen Verboten und Ausgrenzung von anderen Meinungen“ wie es seinerzeit von den Nazis praktiziert wurde. Das es im Verlauf der Jahre 1933 bis 45 immer krasser und grausamer, menschenverachtender und mörderischer wurde sollte man berücksichtigen und immer im Bewusstsein haben unter dem Motto: „Wehret den Anfängen“. In anderen Worten gesprochen, sollten wir nicht warten, bis Links-Grüne-Sozialisten KZs bauen und Millionen Andersdenkende umgebracht haben. Wir hatten hierzulande schon mal grauenvollste Jahre und sollten alles tun, daß sich dies nicht im Ansatz wiederholen kann.

Die Art und Weise wie gegen Anastasia-Leser vorgegangen wurde und wird, erinnert mich schmerzlichst an die Geschichten, die ich von meinen Großeltern hörte, wie die Anfangszeit des Hitlerregimes war, als begonnen wurde die gesellschaftlich wohlintegrierten Juden zu diffamieren, zu verachten und auszugrenzen.

Und gerade weil ich mein möglichstes geben will, daß sich dieses faschistische Grauen nicht annährend wiederholt, kämpfe ich seit über einem Jahr intensiv gegen die Anastasia-Diskriminierung!

https://www.konstantin-kirsch.de/2023/12/fuer-ein-ende-der-anastasia-diskriminierung-spendensammlung.html

Zurück zum Gespräch Musk-Weidel:

Bei Minute 42:38 sagt Frau Weidel:

„I don’t want to have yes sayers because you cannot learn.“

Übersetzung:
Ich möchte keine Ja-Sager haben weil Du [mit denen] nichts lernen kannst.

Und ich bin kein Ja-Sager bezüglich Frau Weidels Ausführungen zu Pro Atomstrom in den ersten zehn Minuten des Gespräches. Diesbezüglich ist meine fest gegründete Position konträr zur AfD!

Ein paar Zitate dazu aus dem Gespräch (Minute 4:00 bis 11:15)

Musk: The solution obviously must be a multifaceted solution where there is certainly renewables but also that there does need to be some amount of fossil fuel energy and especially nuclear. I think nuclear is very much underrated. […] I think the right move is in fact to increase the amount of nuclear power substantially in Germany this would be great.
Weidel: Absolutely. So that was the reason why I wanted to shed some light on the current situation so in order to form a opinion what our party stand for because this is exactly what you said. We stand for a energys supply diversification. We cannot run a industrial country like Germany with a strong, still strong manufacturing base. To tell you the truth our manufacturing production it peaked in 2018 and it plummeted since then due to high energy costs and you cannot run a country like that. So therefore we we say look we need to be technology open and we need to reinforce again nuclear power plants because nuclear energy supply is carbon free, right?
Musk: Yes
Weidel: Therefore we would also reduce our carbon footprint which is obnoxiously very very high and this is the entire irony about it. So our governments like the Angela Merkel government and the so-called ridiculous traffic light coalition they enforced a green policy upon our country that doesn’t work.
Musk: Yeah
Weidel: And we would like to go back to technology openness here.
Musk: Yeah I think that makes a lot of sense. I mean my recommendation and I’ve said this publicly before is that Germany should not merely reopen the nuclear power plants but substantially increase the power generation. In the same space meaning without increasing the size of the nuclear power plant in any meaningful way without increasing the amount of land area that it uses you can dramatically increase the power output of a nuclear power station because the actual core part of the power station is extremely tiny. People don’t quite realize just how small the cente core of a nuclear power plant is. It’s like amazingly tiny and so you can actually in the same land area no increased land area dramatically increase the amount of nuclear power that any given nuclear power station is producing. You do need a water source to run the steam turbines but really far more power output is possible than people realize and I think that the sensible solution is you know renewables but with a a lot of nuclear and then you know to supplement where that there has to be some amount of hydrocarbon power generation to supplement where just it just needs to be sensible.
Weidel: Yeah absolutely. Do you know what so just let me do just like one more example because like wind turbines wind energy in comparison to nuclear power supply is highly inefficient also in terms of land use. So for instance I give one example just to shed some light on it if you were to replace one nuclear power plant let’s say like one like Emsland nuclear power plant here in Germany with an annual electricity production of 10 billion kilowatt per hour with modern wind turbines with a production of just 8 million kilowatt per hour per year you would need 1,250 wind turbines just to replace this one power plant and with a rotor diameter of 70 metres and the minimum distance from large windfarms you end up around with like 100 square kilometers for example this corresponds to half of the major city of stuttgart, right
Musk: right
[…]
Musk: Germany is shutting down one of the best sources of electricity which is nuclear power crazy
Weidel: And completely carbon free
Musk: Yeah crazy crazy
Weidel: It’s crazy

Übersetzung:
Musk: Die Lösung muss natürlich vielschichtig sein, mit erneuerbaren Energien, aber auch mit einem gewissen Anteil an fossilen Brennstoffen und vor allem Kernenergie. Ich denke, dass die Kernenergie sehr unterschätzt wird. […] Ich denke, der richtige Schritt ist, den Anteil der Kernenergie in Deutschland deutlich zu erhöhen, das wäre großartig.
Weidel: Auf jeden Fall. Also das war der Grund, warum ich die aktuelle Situation ein bisschen beleuchten wollte, um mir eine Meinung zu bilden, wofür unsere Partei steht, denn das ist genau das, was Sie gesagt haben. Wir stehen für eine Diversifizierung der Energieversorgung. Wir können nicht ein Industrieland wie Deutschland mit einer starken, immer noch starken Produktionsbasis führen. Um die Wahrheit zu sagen, unsere Industrieproduktion hat 2018 ihren Höhepunkt erreicht und ist seitdem aufgrund der hohen Energiekosten stark zurückgegangen, und so kann man ein Land nicht führen. Deshalb sagen wir, wir müssen technologieoffen sein und wir müssen die Kernkraftwerke wieder verstärken, weil die Kernenergieversorgung kohlenstofffrei ist, richtig?
Musk: Ja.
Weidel: Damit würden wir auch unseren Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren, der unerträglich hoch ist, und das ist die ganze Ironie daran. Also unsere Regierungen wie die Angela Merkel-Regierung und die sogenannte lächerliche Ampelkoalition, die haben unserem Land eine grüne Politik aufgezwungen, die nicht funktioniert.
Musk: Ja.
Weidel: Und wir würden hier gerne wieder auf die Technologieoffenheit zurückkommen.
Musk: Ja, ich denke, das macht sehr viel Sinn. Ich meine, meine Empfehlung ist, und das habe ich schon früher öffentlich gesagt, dass Deutschland die Kernkraftwerke nicht nur wieder in Betrieb nehmen, sondern die Stromerzeugung erheblich steigern sollte. Auf dem gleichen Raum, das heißt, ohne die Größe des Kernkraftwerks in irgendeiner Weise zu erhöhen, ohne die genutzte Fläche zu vergrößern, kann man die Leistung eines Kernkraftwerks dramatisch erhöhen, weil der eigentliche Kern des Kraftwerks extrem klein ist. Die Leute wissen gar nicht, wie klein der Kern eines Kernkraftwerks ist. Er ist so winzig, dass man bei gleicher Fläche und ohne Vergrößerung der Fläche die Leistung eines Kernkraftwerks drastisch erhöhen kann. Man braucht eine Wasserquelle, um die Dampfturbinen zu betreiben, aber es ist wirklich viel mehr Leistung möglich, als die Leute denken, und ich denke, dass die vernünftige Lösung darin besteht, erneuerbare Energien zu nutzen, aber mit einem hohen Anteil an Kernkraft, und das Ganze dann mit einer gewissen Menge an Kohlenwasserstoff-Stromerzeugung zu ergänzen, wo es einfach nur vernünftig sein muss.
Weidel: Ja, absolut. Lassen Sie mich noch ein weiteres Beispiel anführen, denn die Windenergie ist im Vergleich zur Kernenergie sehr ineffizient, auch was den Flächenverbrauch angeht. Wenn man ein Kernkraftwerk, sagen wir ein Kernkraftwerk wie das Emsland hier in Deutschland mit einer jährlichen Stromproduktion von 10 Milliarden Kilowatt pro Stunde durch moderne Windturbinen mit einer Produktion von nur 8 Millionen Kilowatt pro Stunde pro Jahr ersetzen würde, bräuchte man 1.250 Windturbinen, nur um dieses eine Kraftwerk zu ersetzen, und bei einem Rotordurchmesser von 70 Metern und dem Mindestabstand zu großen Windparks landet man bei etwa 100 Quadratkilometern, was zum Beispiel der Hälfte der Großstadt Stuttgart entspricht, richtig?
Musk: richtig
[…]
Musk: Deutschland ist dabei, eine der besten Stromquellen abzuschalten, nämlich die Atomkraft
Weidel: Und völlig kohlenstofffrei
Musk: Ja, verrückt, verrückt
Weidel: Das ist verrückt

Mein Kommentar dazu:

Nun, ältere Menschen der bürgerlichen Mitte, die sich noch gut an billigen Strom aus früheren Zeiten erinnern können, die sich an die Zeit des Nachkriegs-Wirtschaftswunders erinnern können, kann man mit solchen Sprüchen vielleicht beeindrucken. Aber all jene, die sich etwas mehr mit Atomkraft und Stromerzeugung generell beschäftigt haben, bekommen nur Kopfschütteln:

Der Vergleich von einem AKW mit 1250 Windkraftanlagen hinkt mehrfach: Atomstrom ist grundlastfähig, läuft bei Bedarf gleichmäßig rund um die Uhr. Windstrom gibt es nur bei Wind… Außerdem stabilisiert der große und schwere Stromgenerator eines AKW die Netzfrequenz, was 1250 Windkraftanlagen nie und nimmer können. Man KANN ein AKW NICHT mit EGAL WIE VIELEN Windkraftanlagen ersetzen. Das ist physikalischer Schwachsinn!

Atomstrom ist übrigens in keiner Weise „carbonfree“, also ohne Freisetzung von CO2. Die Herstellung des Kraftwerkes bis hin zu den Fahrzeugen des Uran-Bergwerkes: Unmengen an Erdöl und Diesel werden verfeuert um ein AKW zu erstellen und am Laufen zu halten. Außerdem verwundert es mich zutiefst, daß Frau Weidel ins selbe Horn der Klimapaniker bläst indem sie den (angeblich) unerträglichen Kohlenstoffausstoß von Deutschland anprangert. Erstens ist CO2 Pflanzennahrung und kein Klimaproblem und zum anderen verändern Atomkraftwerke das Klima weil sie Wärme freisetzen. Und dann ist noch zu beachten, daß man abgeschaltete Atomkraftwerke nicht einfach so wieder einschalten kann. Es gehören Jahrzehnte Einsatz in vielen Bereichen der Gesellschaft dazu um überhaupt Atomkraftwerke bauen und betreiben zu können. Dazu gehören ganze Lehrstühle an Universitäten. Auch die Professoren als Ausbilder müssen vorhanden sein. Und wenn man, wie derzeit schon, links-woke-gender-kaputte Universitäten hat, dann wird man dort keine fähige neue Generation an Atomkraftspezialisten heran ziehen können.

Im selben Gespräch bei Minute 13:30 merkte Herr Musk an, daß er für die Genehmigung seiner Gigafabrik in Brandenburg 25.000 Blatt Papier drucken musste und diese noch in mehrfacher Ausfertigung, … und denkt nicht daran, wie viel Papier es brauchen dürfte um ein Atomkraftwerk genehmigt zu bekommen! Und wenn vorher alle Bürokratie verschlankt wäre, dann würden die Anlagen auch nicht mehr so sicher sein wie bisher, wobei auch die deutschen AKW nie komplett sicher waren…

Mit ihrem Pro für Atomkraft macht meines Erachtens die AfD einen riesigen Fehler. Einerseits verprellt sie damit viele mögliche Wähler und zweitens wird sie dieses Wahlversprechen niemals einlösen können. Jede Milliarde, ja jeder einzelne Euro Fördergeld für AKW (und für Kernfusion und ähnliches) sehe ich als weg geschmissenes Geld.

Ich bin für Wasserkraft, Öl-, Kohle- und Gaskraftwerke. Die Natur freut sich über freigesetztes CO2!

Gegen Ende des Interviews geht Musk noch auf die Reisen zum Mars ein.

Diesbezüglich wertschätze ich einerseits seine grundsätzliche Neigung für große Visionen. Andererseits hängt er noch fest im materiellen Weltbild fest und kann sich wohl das noch nicht im Ansatz vorstellen, was in den Anastasia-Büchern beschrieben ist:

Band 6, Seite 115:

Die Vorbestimmung des Menschen liegt darin, alles ihn Umgebende zu erkennen und Herrliches im Weltall zu schaffen, das Ebenbild der irdischen Welt in anderen Galaxien zu vollenden und in jedem neuen Werk dem Irdischen etwas eigenes Schönes mit hineinzutragen.
Die Wege dahin, dass der Mensch auf anderen Planeten etwas schafft, werden geöffnet sein, wenn der Mensch Versuchungen überwinden kann, wenn er die großen Energien des Alls, die in ihm sind, in einer Einheit festhalten kann. Und wenn er es nicht zulässt, dass eine davon über andere dominiert.
Als Signal dafür, dass die Wege der Schöpfung im All geöffnet sind, wird der Tag dienen, wenn die ganze Erde zu einem Garten Eden geworden ist und wenn der Mensch, der die ganze Harmonie der Erde erkennt, sein eigenes Schönes hinzufügen kann.

Band 8.1, Seite 164 und 193:

Sollte man wohl den heutigen Menschen den Weg in den Kosmos weisen? Und sie lehren, den Mond oder den Mars zu erobern? Nein! Denn ansonsten wird es dort bald auch Waffen geben, es wird Schmutz geben, und es wird Kriege geben – wie auf der Erde. Der Mensch ist dazu berufen, andere Welten zu beleben. Das wird jedoch nur dann geschehen, wenn er weise wird und die Erde belebt. Der Weg, andere Planeten zu besiedeln, ist keineswegs die Technokratie. Der Weg ist Psychotelepathie.

“Toll, Anastasia! Wenn die Menschen gemäß dem göttlichen Programm die ganze Erde besiedelt haben, werden sie demnach die Möglichkeit haben, andere Planeten zu besiedeln?”
“Natürlich. Ansonsten hätten all die Planeten im Kosmos keinen Sinn. Schließlich hat Er allem einen großen Sinn gegeben. Die zweisame Liebe, der Traum, in Liebe zu gebären, befähigt den Menschen, jedem beliebigen Planeten Leben einzuhauchen.”

Band 10 Seite 25:

Die gegenwärtige technokratische Art der Erschließung des Kosmos und anderer Planeten hält sie für blind und schädlich sowohl für den Planeten Erde als auch für die auf ihm lebenden Menschen.
Die vernünftige Art, zu anderen Planeten zu reisen, sei die Psychoteleportation. Doch um die dafür erforderlichen Fähigkeiten zu erlangen, müssten die Menschen zuerst ihre Fähigkeiten bei der harmonischen Gestaltung unseres Planeten Erde zeigen, indem sie ihre Spiritualität nicht nur mit Worten, sondern auch in ihrer Lebensweise äußern.

In Band 10 gibt es ab Seite 221 ein ganzes Kapitel (Nummer 29) mit diesem Titel:

„Die Erschließung von Neuland auf anderen Planeten“

Von der grundsätzlichen Idee der Ausweitung des menschlichen Lebens auf andere Planeten sind die Anastasia-Bücher ziemlich identisch mit den Visionen von Herrn Musk. Der Weg dort hin unterscheidet sich jedoch in dem er den Hightech-Weg wählt (noch) und Anastasia wählt den biologischen Weg.

1 Gedanke zu „War der Führer der sozialistischen Arbeiterpartei ein Linker?“

  1. „Die Natur freut sich über freigesetztes CO2!“ Möglicherweise freut sich die Natur, aber freut das die Menschen auch? Im Erdöl und Gas ist das CO₂ gebunden, das vorher in der Atmosphäre war. Zur Zeit vor der Erdöl- und Gasentstehung war der CO₂-Gehalt der Luft so hoch, dass es noch keine höheren Säugetiere, geschweige denn Menschen ausgehalten hätten auf der Erde. Abgesehen davon entsteht bei der Verbrennung ja nicht nur CO₂, sondern viele andere Rückstände, die weder für den Menschen noch für die ganze Natur förderlich sind…

    *****
    Anmerkung von Konstantin:
    Wenn wir nur Deutschland betrachten, mit knapp 17 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Fläche und dort den Humusgehalt um nur 5 % erhöhen würden, was den Böden und er Fruchtbarkeit sowie der Qualität der Lebensmittel und damit der Gesundheit der Menschen sehr gut tun würde, dann brauchen wir dafür grob gesagt 4000 Millionen Tonnen CO2. (0,1% Humusaufbau bindet ca. 3-6 to CO2 pro Hektar). Auch im Wald wäre ein Humusaufbau günstig (keine schweren Maschinen, die den Waldboden verdichten). CO2 ist das Gas des Lebens, denn das Leben basiert auf Kohlenstoff. Selbstverständlich bin ich gegen jegliche Verfeuerung von Öl und Gas, auch wegen begleitenden Schadstoffen.

    Man kann zusätzlich berücksichtigen, daß die Wälder in Deutschland (ca. 11 Mio Hektar) ca. 2200 Mio to CO2 speichern, dann sind das 200 to CO2 pro Hektar Wald. Sofern man von den landwirtschaftlichen Flächen (17 Mio ha) nur 10 Mio ha umgestalten würde in Familienlandsitze, Gärtnerhöfe, Waldgärten, Permakultur-Agroforstsysteme, dann könnten auf diesen 10 Mio ha geschätzt 100 to CO2 je Hektar gespeichert werden. Das wären gesamt: 1000 Mio to CO2

    Aber vor allem müsste zuerst der Wahnsinn der Vision des laufenden Wirtschaftswachstum gestoppt werden, weil diese Gier nach „mehr“ immer zur Zerstörung führt mit egal welcher Energieform, die die Menschen nutzen können.

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