Immer mehr verbreiten sich Gerüchte über eine bald anstehende Währungsreform in Deutschland. Der Ausstieg aus dem Euro scheint nur noch eine Frage der Zeit. Heute lese ich auf der Webseite hartgeld wie die neue Währung heißen soll:
NDM = Neue Deutsche Mark
Ist es nur ein Gerücht? Nicht wirklich, denn das Wort “Gerücht” kommt von “riechen”. Ich würde eher meinen es stinkt schon gewaltig in der Eurozone.
Wie dem auch sei. Ein Glaubensmuster nach dem anderen verfällt. Demnächst könnten wohl einige Obrigkeitsgläubige plötzlich erleben daß ihr Sparbuch doch nicht so “sicher” war wie sie geglaubt hatten. Wenn nur wenige Prozent aller Sparguthaben ausgegeben werden wollen geht das gar nicht! Es ist nicht nur die fehlende Bargeldmenge, die es unmöglich machen würde das Geld auszuzahlen. Es fehlt schlichtweg auch an genügend Produkten die gekauft werden könnten.
Was kann man tun? Alle Euros ausgeben, sofern man noch welche hat?
Nun ja das kann man tun. Doch dann wäre man Materie-vermögend. Und später fällt dies womöglich sehr auf und erweckt Neid.
Man könnte auch Edelmetalle kaufen. Doch kann man diese später wirklich zum Kaufen verwenden wenn gar nichts mehr da wäre was produziert ist?
Mein Tipp: Noch vorhandene Euros ausgeben für echte, eigene Produktion. Ob man im Garten etwas anbaut oder andere Gegenstände / Dienstleistungen anbieten will spielt dabei keine Rolle. Möge jeder finden was ihm/ihr am Herzen liegt.
Die Frage nach finanziellem Wohlergehen ist nicht die Frage wieviel “Geld” man gespart hat oder wieviel nach einer Währungsreform übrig geblieben ist. Die zentrale Frage lautet: “Was haben andere Menschen davon, daß es mich gibt?” Das bedeutet, man frage sich nach dem eigenen Beitrag für die Welt, für andere Menschen. Wenn man etwas bietet was andere Menschen wirklich brauchen, dann kann einem egal sein wie die Währung heißt.
Bei Währungssystemen, bei denen wie bei dem unseren, das umlaufende Geld durch verzinsliche Kredite erzeugt wird, ist der Crash vorprogrammiert. Eichelburg mag das ganze etwas reißerisch bringen, um Geschäfte zu machen, aber im Kern der Sache hat er Recht.