Mit der Unterstützung mehrerer Imker aus der Region gibt es bei uns wieder Bienen.
Im April schrieb ich schon mal ein paar Gedanken zur Bienenhaltung.
Benutzt werden Warré-Beuten ohne Rähmchen. Das bedeutet, dass selten (1-2 mal pro Jahr) die Bienenwohnung vom Imker geöffnet wird. Dabei erntet man zwar weniger Honig, aber die Bienen geniessen es seltener gestört zu werden.
Die Bienen in der Transportkiste, im Hintergrund die Warré-Beute mit Einlaufbrett:
Noch ist die Königin in einem Käfig gefangen. Dieser liegt am Eingangg der Beute. Eine kleine Menge an Bienen wurde auf das Einlaufbrett geschüttet. Gleich wird die Königin freigelassen. Dann läuft sie in die Beute und die Bienen folgen:
Der Strom fängt an zu fliessen:
Nach einer Stunde sind die Bienen in der neuen Wohnung:
Jetzt ist die grösste Herausforderung die eigene Neugier zu zügeln.
Die Kiste bleibt zu bis zum Frühling nächsten Jahres. Die Bienen wissen genau was sie zu tun haben: Zuerst Nektar sammeln um Waben zu bauen, dann Pollensammeln um die Brut zu füttern, weiterhin Nektar sammeln für Wintervorrat, und dann eng zusamenrücken um sich im Winter gegenseitig zu wärmen.
Hier nochmal der Link für alle die sich mehr interessieren für die Warré-Imkerei:
www.selbstversorgerforum.de/bienen/bienenindex.html
Einer der unterstützenden Imker sagte mir einen besonderen Satz: Die Arbeit des Imkers ist hauptsächlich den Bienen zu helfen sich zu vermehren (Schwärme in neue Beuten bringen und Ableger bilden), die (züchterische-) Auswahl trifft der Winter.
Wer weiß schon wie der nächste Winter wird. Das sinnvollste ist, dass man eine Vielfalt und eine Mindestmenge an Völkern aufbaut. In der Permakultur wird immer geraten mindestens 3 Elemente einzurichten. In diesem Fall also mindestens 3 Bienenvölker. Dann besteht eine Chance, dass mindestens 1 Volk heil durch den Winter kommt und sich anschliessend wieder vermehrt.