Blick in die Klotzbeute

nachdem vor einer Woche der zweite Bienenschwarm aus einer Klotzbeute geflogen war (Video) habe ich mal hineingeschaut. Es interessierte mich doch sehr wie stark das Volk noch ist:

Blick von der oberen Öffnung:

und ein Blick von der unteren Öffnung:

Das sieht sehr gut aus! Wenn kein weiterer Schwarm fällt ist das Volk stark genug für eine gute Überwinterung. Im Juli folgt noch eine Oxalsäurebehandlung für die Vitalität und um die Milben zu reduzieren. Honig wird jetzt nicht geerntet, vielleicht nächstes Jahr.

3 Gedanken zu „Blick in die Klotzbeute“

  1. Hallo Konstantin,
    Ich träume ebenfalls gerade von eine hohle „Anastasia“ Klotzbeute wie du sie geschaffen hast und wie sich das realisieren lässt. Hast du dir schon gedanken Gemacht wie du die Naturwaben ernten wirst`??? Ich persönliche „lehne“ Chemie ab…Ameisensäure, Milchsäure, Oxalsäure…dabei bin ich auf ein Video gestoßen…Bücherskorpione!!! unglaublich! wie die kleinen Kraftpakete die Milben in Schach halten ohne Aufwand, einfach weil es ihre Natur ihre Bestimmung ist. Toll!

  2. Hallo, von Bücherskorpionen habe ich schon gelesen. Sehr interessant!! Allerdings braucht es Zeit bis die Ökologie sich eingestellt hat. Und für mich ganz wertvoll zu erfahren: Bücherskorpione vertragen keine der chemischen Behandlungen, bis auf Oxalsäure! (hab das irgendwo gelesen, weiß nicht mehr wo.) Und da ich wenn überhaupt nur Oxalsäure nehme sehe ich mein Verhalten als ok an. Wenn in einigen Jahren die Menge an Büchersporkionen angewachsen ist (ich habe noch keinen gesehen), dann kann ich eines Tages mit der Oxalsäurebehandlung aufhören.

    Die Ernte der Naturwaben ist einfach: rausbrechen und auspressen.

  3. Hallo Konstantin,
    ich wusste ich hatte was bei der Klotzbeute aufgeschnappt und mich gleich „gewunder“?

    Zitat:
    „Die Waben am oberen Ende der schrägen Röhre war hingegen dünn, hell und mit Honig gefüllt. Die Honigwaben waren also erst frisch gebaut gewesen. Meine Vermutung hat sich nicht bestätigt. Ich dachte, die Bienen fangen mit dem Bau am oberen Ende der Röhre an. Dort haben sie aber zuletzt gebaut!. Ich überlege ernsthaft die Röhre am oberen Ende zu öffnen und mit einem Deckel zu versehen. Dann kann ich in ähnlichem Fall (Absterben des Volkes) die Honigwaben entnehmen und lasse die gebrauchten Brutwaben im Stock für den nächsten Schwarm.“

    In „Wüste oder Paradies“ von Sepp Holzer hatte ich schon einmal ein Bild von einer Klotzbeute gesehen, und da war die Öffnung -> OBEN. (S.188, gerade nochmal nachgesehen)

    Die Bildunterschrift lautet:
    >>Die traditionellen Sibitischen Bienenstöcke werden von der Ökolandbewegung wieder aktiviert. Ohne Zugabe von Zuckerwasser, ohne Rähmchen wird pro Volk zwischen 50 und 80 kg Honig geerntet<<

    Vielleicht bräuchtest du den Stein nur auf die andere Seite versetzen, sodass die Seite mit dem jetzigen Deckel in der Weide ruht….

    Im Buch steht auch weiter, dass man doch einen Kräuterteppich vor dem Flugloch anlegen solle. "Die Kräuter tränken die Flügel der Bienen mit ätherischen Ölen, die desinfizierend wirken – ein Schutz gegen Milben und Ungeziefer. Die Flugbremse, ein schräges Brettchen vor dem Einflugloch, sorgt dafür, dass die Bienen tatsächlich durch die Kräuter fliegen."

    Eine Flugbremse wirst du wahrscheinlich nicht brauchen, du kannst ja das Flugloch durch Drehen des Stammes, entsprechend tief/niedrig ausrichten…

    Gruß und Segen Martin

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