Heute habe ich einen sehr interessanten Artikel gelesen, der mit einer provokanten Überschrift startet:
Verursachen Vegetarier mehr Blutvergießen als Fleischesser?
Statt selber viel inhaltliches dazu zu schreiben, gebe ich nur den Link an, dann kann jeder den ausführlichen Artikel selber lesen sowie die Vielzahl an Kommentaren:
http://www.urgeschmack.de/verursachen-vegetarier-mehr-blutvergiessen-als-fleischesser/
Ich finde diese Frage sehr interessant weil es konkret auch darum geht wie denn eine sinnvolle und gesunde Ernährung möglich ist. Dies ist eins der zentralen Themen in der Permakultur. Im übrigen gehört in der Permakultur seit jeher auch die Tierhaltung dazu.
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Allein in Deutschland werden laut Statistischen Bundesamt, pro Jahr knapp 4 Mio Rinder und 60 Mio Schweine geschlachtet. Ja –> Millionen
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2017/02/PD17_042_413.html
Hallo Deni, genau darum geht es dem Autor ja auch: Er ist gegen Massentierhaltung und gegen Schlachthäuser. Aber er will das Bewusstsein dafür schärfen, dass auch bei der Produktion von Pflanzen viele Tiere sterben. Beispielsweise wird diverses Saatgut mit Giften gebeizt, dass dann später in der Pflanze ist und daran fressende Tiere tötet. Wie viele Millionen Regenwürmer sterben beim Pflügen nur eines Ackers? Wie viele Millionen Bienen sterben jedes Jahr alleine nur durch giften Mais-Pollen (der ja “vegetarisch” ist) usw.
Viele Grüße
Konstantin
Spannendes Thema, was ich auch schon lange auf ähnliche Weise im Blick hab!
Dazu folgende Gedanken:
Immerhin waren die meisten unserer Vorfahren Bauern und hatten oft ein entspanntes und auch freundschaftliches Verhältnis zu Tieren. Darüber, auf welcher Basis das möglich war, weiß ein Städter heute leider kaum noch. (Gute Ausnahmen bestätigen die Regel! 😉
Und in hiesigen Jägertraditionen war es so, daß das vor der Flinte stehende Wild zuerst befragt wurde, bevor ein einziger Schuß losging und es ggf. ohne Problene weglaufen durfte. Diese Jägertradition ist teilweise noch überliefert, lebendig oder wird hier und da sogar wiedererweckt.
Indianische Menschen haben eine immens große Achtung vor dem Tier, essen (oft wilde) Exemplare aus der grünen Welt und auch Tierfleisch ohne das Gleichgewicht der Schöpfung zu stören. Sie kommunizieren mit allem, was lebt. Für die Harmonie mit der ganzen Schöpfung ist wohl K o m m u n i k a t i o n das Schlüsselwort. Richtlinien können solche Kommunikation keinesfalls ersetzen.