der Zucker, der Leben retten kann: Ribose

Es gibt verschiedene Zucker, einer jedoch ist ganz besonders: “D-Ribose” oder vereinfacht nur “Ribose” genannt.

Bis vor zwei Wochen war mir dieser Zucker und sein Name unbekannt. Durch den Trainer des Jungbrunnen-Seminares habe ich den Hinweis bekommen, mich mal intensiver mit diesem Zucker zu beschäftigen. Ich komme aus dem Staunen fast nicht mehr hinaus! Dieser 5-fach-Zucker kommt in jeder Körperzelle vor, von Pflanzen, Tieren und Mensch. Es ist ein zentral wichtiger Baustein zur Herstellung von ATP (Adenosintriphiosphat). Dies wiederum ist der zentrale Energieträger in den Zellen. Der Umsatz von ATP in unserem Körper ist immens:

Zitat aus Wikipedia:

Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen entspricht die Menge ATP, die täglich in seinem Körper auf- und abgebaut wird, etwa seiner halben Körpermasse. So setzt ein 80 kg schwerer Mann etwa 40 kg ATP am Tag um, […]. Bei intensiver Arbeit kann der ATP-Umsatz auf 0,5 kg pro Minute ansteigen.

Und um ATP aufzubauen brauchen wir D-Ribose, die wir wiederum aus anderen Substanzen herstellen können.

Alle Stoff-Wechsel im Detail zu verstehen ist sehr aufwendig, bzw. fast nicht möglich.
Auf was ich mit diesem Blogeintrag hinaus will, ist die Bedeutung von Ribose und daß es lebensrettend sein kann.

Schon 1992 gab es eine Studie (Großhadern bei München), bei der eindeutig herauskam, daß Ribose helfen kann bei Herzpatienten.
Hier der Link zu Pubmed (englisch): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1354276?dopt=Abstract&holding=f1000,f1000m,isrctn
Hier der Link zu einem Artikel von 1992 im Spiegel: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13682793

Es wurde beobachtet, dass durch Gabe von Ribose die ATP-Produktion verzehnfacht wurde. Dabei stieg die Herzleistung deutlich an und kurzfristig hochdosierte Gaben von Ribose ließen infarktgeschädigte, sterbende Herzmuskelzellen wieder regenerieren!

Gleichzeitig ist es so, daß auch gesunde Menschen durch die Einnahme von Ribose den eigenen Körper unterstützen können bei besonderen Belastungen. Beispielsweise bei Stress ist der Bedarf an Ribose sehr hoch. Das kann der Körper normalerweise auch bereitstellen. Wenn jedoch der Stress zu lange andauert, kann es eng werden. Dann ist es günstig Ribose einzunehmen. Die Empfehlungen zur Einnahmemenge sind sehr unterschiedlich. Von 3 Gramm am Tag bis zu 100 Gramm (und mehr) kann man alles mögliche finden. Zu wissen ist, daß große Einmalgaben zu weichem Stuhl / Durchfall führen können. Besser ist es allemal jede Stunde eine kleine Menge zu nehmen. Außerdem erscheint es angemessen, immer ein kleines Ziptütchen mit 5 Gramm Ribose bei sich zu führen. Sollte man erleben, wie ein Mitmensch zusammenbricht, egal ob aus Erschöpfung oder Herzinfakt, dann kann so eine kleine Menge Ribose (über den Mund aufgenommen, evtl. vorher in Wasser auflösen) helfen die Herzmuskelzellen zu regenerieren und so evtl. das Leben des Menschen zu retten.

Ich finde das echt erstaunlich! Hier noch ein Link zu einer Beschreibung:
https://dgk.de/gesundheit/mikronaehrstoffe/lexikon/weitere-biosubstanzen/d-ribose.html
Ansonsten lade ich jeden Leser ein, selbst mal im Internet herumsuchen, was es mit Ribose so auf sich hat.

Ich habe mal versucht Ribose bei Apotheken zu bekommen. Das ging nur mit Bestellung! Keine Apotheke in meiner Region hatte diesen Zucker vorrätig (warum nur??). Man kann Ribose leicht über das Internet oder auch bei amazon oder ebay bestellen. Eine günstige Adresse ist diese hier:

https://www.bulkpowders.de/d-ribose-de.html

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Nachtrag:

https://patents.google.com/patent/WO2009123742A1/en

«D-ribose is administered to patients suffering an acute myocardial infarction during first response care, in order to prevent cardiac compromise. In those patients able to ingest fluids, two to five grams of D-ribose is administered orally. In patients unable to ingest fluids, or in a patient with and intravenous line, pyrogen- free D-ribose is administered intravenously at a rate of 50-300 mg/kg/hour.»

“D-Ribose wird Patienten mit akutem Herzinfarkt in der Ersthilfe verabreicht um eine Beeinträchtigung des Herzmuskels zu vermeiden. Patienten, die Flüssigkeiten zu sich nehmen können, erhalten oral zwei bis fünf Gramm D-Ribose. Patienten, die nicht trinken können, oder denen bereits eine Infusion gelegt wurde, wird stündlich 50-300 mg/kg/Stunde pyrogenfreie D-Ribose-Lösung infundiert.
[kg = kg Körpergewicht]

Daher kann man davon ausgehen, das das Nichtverabreichen von Ribose als Ersthilfe bei Herzinfarkt ein strafbarer und Schadenersatzansprüche auslösender Kunstfehler ist.

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