Vorwort:
Vor ein paar Tagen bekam ich einen beleidigenden Kommentar (den ich selbstverständlich nicht frei geschaltet habe), in dem mir unter anderem vorgeworfen wurde, daß ich “eigene Verschwörungsideologien weiter unters Volk bringen” wollte. Nun. Da stelle ich zuerst die Frage, was denn unter “Volk” gemeint sei. Ich empfinde mich nämlich nicht als völkisch sondern als kosmopolitischen Gärtner.
Natürlich habe ich keine “eigene Verschwörungsideologie” und hänge auch keiner Verschwörungsideologie an. Ich betrachte verschiedene Möglichkeiten und suche Erkenntnis. Zum Thema Verschwörungen habe ich in diesem Post schon mal etwas geschrieben:
http://www.konstantin-kirsch.de/2021/07/zur-psychologie-der-verschwoerungsleugner.html
Dann wurde mir in dem beleidigenden Kommentar vorgeworfen, ich wolle “irgendwie das Vertrauen in staatliche Strukturen untergraben”. Wie verblendet muss man sein, um mich so einzuschätzen? Ich sehne mich danach, das staatliche Strukturen zum Wohle der Menschen funktionieren! Ich bin selbst Teil hoheitlicher Strukturen, beispielsweise wenn ich als Feuerwehrmann im Einsatz bin! Das ich dysfunktionale staatliche Strukturen gelegentlich kritisiere oder Anregungen für Verbesserungen formuliere gehört für mich zu einem gesunden staatstragenden Mensch dazu. Wer bei jeglicher Vorgabe “von oben” nur einen unterwürfigen Buckel macht und ohne eigene ethische Werte jeden vorgesetzten Scheiß mit macht, ist meines Erachtens psychisch gestört und fördert darüber hinaus die Wandlung der Gesellschaft in eine Tyrannei, bzw. in Faschismus und genau so etwas hatten wir in Deutschland schon mal vor grob 80 Jahren!
Nun zum Thema Ahrweiler:
Schauen wir mal an, was für “staatliche Strukturen” in Ahrweiler aktiv wurden und ob man ihnen “Vertrauen” schenken sollte:
An erster Stelle erinnere ich daran, das ich zwei Tage VOR dem Hochwasser wußte, das dort heftiger Regen herunter kommen wird. Die angeblich vertrauenswürdigen staatlichen Strukturen haben nicht gewarnt vor der sich anbahnenden Katastrophe:
http://www.konstantin-kirsch.de/2021/07/wer-den-oeffentlich-rechtlichen-vertraut-bezahlt-es-womoeglich-mit-dem-leben.html
Nach der Katastrophe wurde in einer Grundschule ein Spendenlager, eine Versorgungsküche sowie ein Erste Hilfe Zentrum für Flutopfer eingerichtet (ich war persönlich nicht dort und gebe nur wieder, was ich an mehreren Stellen las und hörte). Welch ein Ort wäre für so etwas besser geeignet als ein öffentliches Gebäude wie eine Schule, die mitten in der kriegsähnlichen Zerstörung garantiert keinen regulären Schulbetrieb aufnehmen kann?
Laut mehreren Mitteilungen wurde vorgestern (28.7.2021) um 19 Uhr in Ahrweiler diese Aloisius Grundschule mit einem Polizeiaufgebot geräumt.
Laut manchen Massenmedien waren dort auch sogenannte “Querdenker” oder andere Leute, die öffentlich diskreditiert werden obwohl laut anderen glaubhaften Quellen dort einfach Menschen waren, die anderen Menschen in ihrer Not geholfen haben. Man nennt so etwas auch Selbsthilfe. Dies ist allemal schneller als staatliche Unterstützung jeglicher Art. Und wenn solche Helfer Frust über einen fehlende Hilfe staatlicher Strukturen kund tun, dann wäre es meines Erachtens angebracht wenn staatliche Strukturen schneller und besser helfen würden als die privaten Helfer anstatt den Frust der Privaten zu kritisieren.
Meines Erachtens gehört jedem Sofort-Nothelfer dieser Hochwasserkatastrophe öffentliche Anerkennung gezollt!
Nun kam also die Aufforderung zur Herausgabe der Schule:
Laut Zeugen aussage wurde dieses Schreiben erst am Tag des Ultimatums zugestellt und anstatt einer Strafanzeige wurde umgehend mit Polizeiaufgebot geräumt und alle gespendeten Hilfgüter und technischen Gerätschaften (angeblich im Wert von über einer Million Euro) beschlagnahmt. Angeblich sollte alles vernichtet werden!
Man muss halt Prioritäten setzen!
Wo kämen wir hin, wenn das Volk sich selber hilft?
Wer untergräbt das Vertrauen in staatliche Strukturen?
Ich behaupte, daß machen die staatlichen Strukturen selber!
Links zu dieser Räumung:
https://t.me/Hochwasserkatastrophe/459
https://t.me/Hochwasserkatastrophe/460
Hier ein Video (eigentlich nur Audio) des Augenzeugen, Chirurgen und Psychotherapeuten Dr. Lengies, der die Räumung der Aloisiusschule in Ahrweiler am 28.07.2021 durch Polizei und Ordnungsamt hautnah schildert:
https://t.me/AllesAusserMainstream/8387
Dann findet sich die Mitteilung, das die geräumte Schule offen gelassen blieb und von der Polizei nicht bewacht wurde, woraufhin angeblich Osteuropäer sämtlichen Inhalt geplündert hätten. Ich weiß nicht, ob diese Aussage stimmt, verlinke jedoch die Mitteilung:
https://telesco.pe/AllesAusserMainstream/8419
Die privaten Helfer machen weiter, nun eben auf privatem Grundstück in einem Zelt:
https://t.me/SelbstdenkerNews/4447
Ich danke allen echten Helfern!
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Nachtrag:
Soeben sehe ich ein Filmdokument in dem ein großer LKW-Abrollcontainer vor der Schule gezeigt wird, die komplett voll mit Spenden ist:
https://t.me/Hochwasserkatastrophe/468
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Weiterer Nachtrag:
Möglicherweise will die Gemeinde die Sachspenden doch einigermaßen geordnet frei geben / abholen lassen:
https://t.me/Hochwasser2021/122?comment=18776
Und dann gibt es noch diese Aussage:
In der Schule war nicht nur ein Lager für Hilfsgüter entstanden, sondern auch Übernachtungsplätze für Helfer und eine kostenlose Essenausgabe mit bis zu 1.000 Essen täglich – bis die Stadt den 70 Helfern vor Ort die Räumung in vier Stunden zu 19 Uhr schriftlich per Verfügung und unter Strafandrohung ankündigte.
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Nachtrag:
In der Nacht nach der Schulräumung haben sich in Ahrweiler 4 Menschen umgebracht!
Zu hören in diesem Video von Dr. med. Harald Lengies bei Minute 5:48 https://youtu.be/sBAsjg_UXy4
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Nachtrag 6.8.2021
https://reitschuster.de/post/wie-kann-man-menschen-so-etwas-antun/
Erstaunliches in den Staatsmedien zur Hochwasserkatastrophe:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/hochwasser-katastrophe-ahrweiler-warnungen-100.html