Ich muss wohl gerade eine geraume Zeit über Anastasias Gebet nachgedacht haben, jedenfalls bemerkte ich gar nicht, wie sie ganz in der Nähe eine Festtafel zubereitete – wenn man das so nennen kann. Auf dem Boden hatte sie Blätter zu einer Art Teppich ausgelegt und darauf eine Vielfalt von Speisen ausgebreitet. Die ganze Anordnung nahm etwa einen Quadratmeter ein. Und was es da alles gab: Moosbeeren, Preiselbeeren, Multbeeren *, Waldhimbeeren, schwarze und rote Johannisbeeren, getrocknete Erdbeeren und getrocknete Pilze, einen gelblichen Brei, drei kleine Gurken und zwei mittelgroße, rote Tomaten. Auch sah ich ein paar undefinierbare Fladen, Honigwaben, bestreut mit bunten Blütenpollen, mehrere mit Blütenblättern verzierte Kräuterbündel und eine milchige Flüssigkeit in einem hölzernen Krug.
«Bitte setz dich, Wladimir, und koste von dem täglichen Brot, das uns Gott gesandt hat», sagte Anastasia mit verschmitztem Lächeln.* Eine Art Sumpfbrombeere, die in nördlichen Regionen vorkommt.
Zitat aus: Band 4, Seite 83