Für die heutigen Menschen habe ich die Ernährung der Wedrussen unserer Zeit angepasst. Probiere das einmal aus, auch andere sollen das tun. Diese Ernährungsweise sieht folgendermaßen aus.
Ein Mensch, der in einer Wohnung lebt, sollte sich eine kleinere Menge – hundert oder zweihundert Gramm – von allen Gemüse- und Obstarten und allen essbaren Kräutern, die in seiner Region wachsen, besorgen.
Vor dem Genuss dieser Produkte soll er einen Tag lang fasten. An diesem Tag soll er Quellwasser und um die Mittagszeit Rote-Beete-Saft trinken. Danach sollte er das Haus nicht verlassen, denn der Magen- und Darmkanal wird nun intensiv gereinigt werden.
Wenn er am nächsten Morgen hungrig erwacht, soll er sich eine Frucht, ein Stück Gemüse oder ein paar Kräuter holen, dies auf seinen Teller legen, sich an den Tisch setzen, die Nahrungsmittel aufmerksam betrachten, daran riechen, daran lecken und sie dann ohne Eile essen. Dabei ist es vorteilhaft, allein im Zimmer zu sein und sich von den Klängen der künstlichen Welt abzuschirmen.
Der Hunger wird danach nicht gestillt sein oder zumindest nach einer Weile wieder aufkommen. Dann sollte man eine weiteres Stück Obst oder Gemüse nehmen und es so essen wie zuvor. Alle Produkte sollte man in beliebiger Reihenfolge, aber mit geringem Abstand, kosten. Die nächste Mahlzeit soll durch das Gefühl des Hungers bestimmt werden. Zu essen beginnen aber sollte man am Morgen.
Im Laufe des Tages sollte man alle pflanzlichen Produkte ausprobieren, die in der Region wachsen. Ist die Vielfalt der Produkte zu groß, kann man mit dem Probieren am nächsten Tag fortfahren. Dieser Vorgang ist sehr wichtig. Er wird es dem Organismus vieler Menschen ermöglichen – vielleicht zum ersten Mal im Leben -, den Geschmack und die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte aus der Umgebung kennen zu lernen und zu bestimmen, wie viel Nahrung er gerade braucht.
Zitat aus: Band 8 Teil 1, Seite 55