Bundesinnenministerin genehmigt Familienlandsitz-Siedlungen!

Heute las ich einen Twitter-Eintrag (vom 17.5.22) der derzeitigen Bundesinnenministerin Nancy Faeser und staunte. Dort steht:

“Wir müssen den Begriff Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist. Und, dass er ausdrückt, dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen. Das wäre ein Gewinn für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.”

Quelle: https://twitter.com/NancyFaeser/status/1526637717752274946?s=20&t=dmzlyC_qRWzaSIyX2mqnNw

Sicherheits-Screenshot:

Viele Kommentatoren bei Twitter empören sich darüber, daß der Begriff Heimat nicht positiv umgedeutet werden muss (weil er eh positiv besetzt sei), schon gar nicht von einer linksextremen Politikerin.

Ich kommentiere diesen Twitter-Eintrag auf andere, auf meine Weise:

Seit Trump ist bekannt, daß Politik durchaus mit Twittereinträgen gemacht werden kann.
Deshalb sehe ich diesen Eintrag von Frau Faeser als dienstliche Anordnung an alle ihr untergebenen Verwaltungsmitarbeiter (sie schreibt ja von “müssen”) .

Und offensichtlich ist ihr GENEHM (deshalb schreibe ich in der Überschrift “genehmigt”), daß Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen. Ja, sie schreibt tatsächlich das Wort “lieben” mit in der Anordnung. Noch hat sie den Begriff “Raum der Liebe” nicht genutzt, aber das kann ja noch kommen. Im übrigen war die Namensänderung des Innenministeriums unbemerkt an mir vorbeigezogen. Erst heute habe ich mitbekommen, daß das BMI seit 8. Dezember 2021 umbenannt wurde in: “Bundesministerium des Innern und für Heimat”. So muss Frau Faeser sich wohl oder übel mit dem unter Linken schwer umstrittenen Begriff “Heimat” auseinandersetzen…

Ich zerlege nun ihren Text und kommentiere die Einzelsätze:

“Wir müssen den Begriff Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist.”
+ JA! Über dem eigenen Familienlandsitz (=Heimat) sollte der Himmel offen, also frei von Flugzeug-Streifen-Wolken sein.
+ JA! Hunderte an Pflanzenarten auf einem Familienlandsitz sind ein sehr schöner Ausdruck von gelebter Vielfalt (insbesondere im Vergleich zu derzeit weit verbreiteten Agrarwüsten mit Monokulturen).

“Und, dass er ausdrückt, dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen.”
+ JA! Ich und viele meiner Freunde und Bekannte wollen in Familienlandsitz-Siedlungen (=Heimat) leben, glauben und lieben!

“Das wäre ein Gewinn für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.”
+ JA! Wenn jeder der es will sein eigenes Stück Land bekommt, jede Familie ihren Hektar (oder etwas mehr), dann entstehen glückliche Familien, mit glücklichem Nachwuchs und dies wird ein Gewinn für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sein!

Eine Vielzahl an Anregungen wie es zu diesen Familienlandsitz-Siedlungen kommen wird ist in den Anastasia-Büchern beschrieben:
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Erhältlich sind die Bücher hier:
https://www.waldgartendorf.de/shop/anastasia/

Ich empfehle diesen Twittereintrag auszudrucken und immer mitzuführen: Dann kann man im Fall einer Auseinandersetzung mit irgendeinem Behördenvertreter diesen Zettel zur Hand nehmen und erklären: “Hier ist meine Heimat und hier entscheide ich selbst wie ich lebe, glaube und lieben will!”

6 Gedanken zu „Bundesinnenministerin genehmigt Familienlandsitz-Siedlungen!“

  1. hm… auf den ersten Blick nur “WOW”

    … auf den zweiten Blick “mit Hirn” stellt sich mir allerdings die Frage:
    a) Was genau meint sie mit “offen und vielfältig”? Wie “vielfältig” will sie denn “Heimat” auslegen können?
    b) WEN konkret meint sie mit den “Menschen”, die selbst entscheiden können, wie sie …..?

    Diesen Twitter-Beitrag kann man sehr gut nach einigen Richtungen hin drehen, ausbauen und um”definieren” – je nach Bedarf.

    Allerdings wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass es so gemeint ist, wie ich es “auf den ersten Blick” verstanden hatte 🙂

  2. Da kann man mal sehen, wie ein genderismus-gefärbter Tweet einer fragwürdigen Politikerin mit gutem Willen auch positiv aufgenommen werden kann 🙂

  3. Ich glaube eher Faeser´s Text sollte gut tönen und ihr helfen Werbung für sich zu machen. Nichts davon ist ernst gemeint. Keiner der Begriffe ist juristisch irgendwo an massgeblichem Ort für Richter festgelegt / definiert. Also jeder Richter kann nach Gutdünken den Begriff selber auslegen. Da wäre also noch viel Arbeit zu investieren, dass Faeser´s Aussage echten Gehalt bekommt.

    *****
    Hallo Carlos,
    wenn wir im Zustand angekommen sind, daß der einfache Bürger zu überlegen hat ob man einer öffentlichen Äußerung der Bundesinnenministerin Glauben schenken sollte oder nicht, daß man vermutet, daß nichts von der Äußerung ernst gemeint ist, dann ahne ich, daß der Verfall der Glaubwürdigkeit des Staates im allgemeinen schon sehr weit fortgeschritten ist.
    Viele Grüße
    Konstantin

  4. Ich nehme also Konstantins Definitions-Bemühung als ersten Akt für eine Klärung und insofern wichtig.

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